Auch der Burghof, Teile des Palas, das Brunnenhaus und die Zehntscheune sind begehbar.
Burg Rabenstein
Südwestlich von Bayreuth in der Fränkischen Schweiz befindet sich die Burg Rabenstein, eine ehemalige hochmittelalterliche Adelsburg. Die älteren Teile des Baus entstanden im ersten Viertel des 12. Jahrhunderts. Im folgenden Jahrhundert wurde die Anlage um die Vorburg erweitert. Auch diese Burg wurde des Öfteren zerstört und wieder erneuert. 1742 starb das Geschlecht der von Rabenstein aus und die Anlage ging an die Grafen von Schönborn-Wiesentheid über.
Heute wird sie aufgrund ihrer Prunksäle und Größe als Rahmen für Hochzeiten und andere Feiern sowie als Hotel genutzt. Tagsüber können nicht nur die Säle und Kammern der Burg begutachtet werden, sondern auch Auflüge in die Tropfsteinhöhle oder die anliegende Falknerei unternommen werden.
Burg Waischenfeld
Zwischen Bayreuth und Bamberg liegt der Ort Waischenfeld, über dem eine Burgruine thront. Die Felsenburg wurde im Jahr 1122 das erste Mal erwähnt. Nach dem Aussterben des Geschlechtes der von Waischenfelds gelangten Burg und Herrschaft an das Geschlecht von Greifenstein und Schlüsselberg. 1348 ging die Anlage in den Besitz des Bistums Bamberg über. In den Folgejahren wurde die Burg in zahlreichen Schlachten und Aufständen zerstört und diente zuletzt nur noch als Getreideboden. 1980 wird die Burg letztlich saniert und das ehemalige Oberamtschloss ausgebaut.
Heute können die Räumlichkeiten für Hochzeiten, Events oder Tagungen gemietet werden. Einmal jährlich findet auf Burg Waischenfeld das Ritterfest statt. Besonders für Familien und deren Kinder ist dies ein willkommenes Spektakel.
Schloss Fantaisie
Das Schloss in Donndorf, fünf Kilometer westlich von Bayreuth, wurde von 1761 bis 1763 als Sommerresidenz für das Markgrafenpaar Wilhelmine und Friedrich erbaut. Das Markgrafenpaar starb aber noch vor der Fertigstellung des Schlosses und es ging in den Besitz ihrer Tochter Friederike über. Von ihr stammt auch der Name, den das Schloss bis heute trägt. Nach Friederikes Tod wurde das Schloss mehrmals umgebaut sowie die Gartenanlagen anglisiert. Dadurch verlor das Anwesen viel seines ursprünglichen Flairs. Erst seit einigen Jahren wird der Garten wieder in seinen Urzustand versetzt.
Seit dem Jahr 2000 befindet sich das erste deutsche Gartenmuseum im Schloss Fantaisie. Führungen sind auf Anfrage möglich, aber auch alleine kann man die Räumlichkeiten betreten.
Die Säle und der Gartenpavillon eignen sich für Empfänge, Feierlichkeiten und Ausstellungen aller Art.
Burg Zwernitz
Die auf einem schmalen Felsen thronende Burg in Wonsees wurde erstmals im Jahr 1156 urkundlich erwähnt. Um 1300 wurde sie Amtssitz des Burggrafen von Nürnberg und ging später in den Besitz der Bayreuther Markgrafen über. Viele Teile der spätromanischen Burg sind noch gut erhalten und finden sich in den typischen Buckelquadern wieder. Markgraf Friedrich ließ die Anlage 1740 wieder instand setzen, da ab dieser Zeit auch der Felsengarten Sanspareil direkt neben der Burg angelegt wurde.
In der Burg befindet sich mittlerweile eine Dauerausstellung, welche sich mit der Jagd in den Markgrafentümern beschäftigt. Hier gibt es gerade für Kinder einige Mitmachstationen, die sie spielerisch an die Themen Rittertum und Jagd heranführen. Auch können die Besucher einiges über die Geschichte der Burg selbst und ihre Bewohner, wie auch den Ort Sanspareil erfahren.
Schloss Freienfels
Im 13. Jahrundert wurde eine mächtige Burg im Hollfelder Stadtteil Freienfels von Ritter Otto von Aufseß erbaut. Den Namen "Freienfels" erlangte sie, da sie auf einem freien Felsen steht, welcher vom Tal durch einen steil abfallenden Felsen und von der Bergseite her durch zwei Gräben geschützt ist. Die im Bauernkrieg stark zerstörte Burg wurde nach ihrem Wiederaufbau von Schweden und Bambergern abwechselnd besetzt. Immer wieder viel sie an das Bistum Bamberg zurück. 1690 entschied sich Domkapitular Carl Sigmund, Freiherr von Aufseß, dazu, die zerfallene Burg abreißen zu lassen und errichtete stattdessen das bis heute erhaltene Schloss an ihrer Stelle.
Jeden Samstag findet um 14 Uhr eine Führung durch das Schloss statt.
Burg Wiesentfels
Im engen Tal der Wiesent liegt das Dorf Wiesentfels. Auf einem hohen Felsen ragt hier das verwinkelte Anwesen empor. Die bestehende Burg wurde 1476 von Dietz und Otto von Giech erbaut. Die Anlage wechselte häufig die Geschlechtslinien und diente immer wieder anderen Zwecken, wie als Flüchtlingslager in der Nachkriegszeit 1946 oder als Warenlager der Nürnberger Polizei. Heute ist sie in Privatbesitz.Die Schlosskapelle ist für standesamtliche Trauungen nutzbar.
Jedes Jahr findet zwischen den Burgmauern der Fränkische Theatersommer statt. Außerdem kann die Burg von Mai bis September jeden Sonntag um 14 und 15 Uhr besichtigt werden.
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