An einer Bamberger Schule wurde ein Fall von Windpocken gemeldet. Da die Kinderkrankheit hochansteckend ist, musste eine Maßnahme ergriffen werden.
Windpocken sind eine weit verbreitete Kinderkrankheit, die sehr ansteckend ist. An der Bamberger Hainschule wurde am Montag (8. Juli 2024) gemeldet, dass sich ein Kind damit infiziert hat, erklärt ein Pressesprecher des Landratsamts Bamberg auf Anfrage von inFranken.de.
Laut Robert-Koch-Institut erkranken 90 von 100 Personen, die dem Virus ausgesetzt waren. Windpocken, auch Varizellen genannt, könnten durch Tröpfchen, die beim Niesen oder Husten ausgeschieden werden, oder durch eine Schmierinfektion übertragen werden, heißt es.
Windpocken-Fall an Bamberger Grundschule: Kinder müssen zu Hause bleiben
An der Bamberger Hainschule wurde bisher ein Fall von Windpocken bei einem der Grundschüler gemeldet, erklärt der Sprecher des Landratsamts. Da bei Windpocken die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes greifen, dürfen Personen mit der Krankheit oder einem Verdacht darauf Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten vorübergehend nicht besuchen, erläutert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Solch eine Maßnahme herrsche deshalb auch an der Hainschule, wie das Bamberger Landratsamt berichtet: "Weil wir davon ausgehen müssen, dass in Grundschulen die Kontakthäufigkeit der Schülerinnen und Schüler größer ist, als an weiterführenden Schulen, müssen alle Kinder, die nicht geimpft sind, zwei Wochen zu Hause bleiben". Diese Regelung gelte bis zum 22. Juli 2024. Die Verantwortung liege bei den Eltern, ihre Kinder nicht zur Schule zu schicken, sollten diese ungeimpft sein.
Auch an anderen Schulen gebe es zurzeit immer wieder Infektionen mit Windpocken, teilt das Landratsamt Bamberg mit. Vor dem sichtbaren Ausbruch sind die Kinder manchmal matt und haben Fieber. Alles Wichtige, was du sonst noch zu der Kinderkrankheit wissen musst, findest du hier.