Wie die SPD Bambergs Wohnungsmarkt entspannen will

1 Min
Noch versperrt ein Zaun den Zungang zur Muna im Bamberger Osten. Nach Vorstellungen der SPD könnten hier viele Hunderte erschwinglicher Wohnungen entstehen. Foto: Ronald Rinklef
Noch versperrt ein Zaun den Zungang zur Muna im Bamberger Osten. Nach Vorstellungen der SPD könnten hier viele Hunderte erschwinglicher Wohnungen entstehen. Foto: Ronald Rinklef

Ein kühner Plan von der Bamberger SPD-Fraktion: Ein Teil der Muna-Fläche soll für den Bau einer großen Zahl von Sozialwohnungen genutzt werden.

Rund 155 Hektar beträgt die Fläche der ehemaligen Muna in Bamberg. Ein kleiner und dennoch stattlicher Teil könnte nun eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Mangel an bezahlbaren Wohnungen in Bamberg spielen.

27 Hektar der umstrittenen Fläche der Muna soll, so stellt es sich die Bamberger SPD-Fraktion vor, für den Bau von Sozialwohnungen und anderen bezahlbaren Wohnungen genutzt werden.

Große Hoffnungen legt die SPD dabei auf die so genannte Verbilligungsrichtlinie der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Durch diese Neuregelungen können Kommunen Bundesflächen mit teilweise erheblichen Preisnachlass kaufen, wenn auf der Fläche Sozialwohnungen errichtet werden.

In Bamberg könnte das so weit gehen, dass die Stadt die Fläche zum Nulltarif erstehen könnte - Grundlage, um bezahlbaren Wohnungsbau in großem Stil zu ermöglichen, hoffen Klaus Stieringer und Heinz Kuntke.

Unterstützung erfahren die Bamberger Sozialdemokraten zumindest in einem Teil ihrer Pläne von Daniela Reinfelder (BuB) und Martin Pöhner von der FDP.

Auch diese beiden Stadträte wollen eine große Fläche auf der Muna für die Schaffung bezahlbarer Wohnungen nutzen, allerdings schwebt Reinfelder und Pöhner auch eine Gewerbefläche, ein so genanntes Handwerker-Forum vor.

Doch was sagt die CSU zur Zukunft der Muna? Und wie stellen sich die Grünen dazu? Mehr erfahren sie hier bei von inFranken.dePLUS