So wird im Internet über Eintrittsgeld für die Sandkerwa diskutiert

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Das typische Sandkerwa-Gedränge, dass beim Sicherheitskonzept eine große Rolle spielt Foto: RiegerPress
Das typische Sandkerwa-Gedränge, dass beim Sicherheitskonzept eine große Rolle spielt Foto: RiegerPress

Wie soll die Sandkerwa - und das dazugehörige Sicherheitskonzept - in Zukunft finanziert werden? Bambergs politische Stadtspitze kam auf der Suche nach Geldquellen auch auf Sponsoring durch Unternehmen oder Eintrittsgelder zu sprechen. Hier einige Reaktionen aus dem Netz:

Kommentatorin Barbara U. kann es gar nicht glauben und schreibt auf der Facebookseite des Fränkischen Tags Bamberg: "Ist heut schon wieder der 1. April?"

Doch das, was sie für einen schlechten Scherz hält, wurde in der Stadtratssitzung am Mittwoch heiß diskutiert. Die große Frage: Wo treibt man künftig das Geld für die Sandkerwa und vor allem die Finanzierung des Sicherheitskonzeptes auf? Optionen sind derzeit viele im Gespräch - neben höheren Getränkepreisen oder Standgebühren auch Sponsoring durch Unternehmen oder eben: Eintrittsgelder.


Eine Online-Umfrage auf infranken.de zeigt ein knappes Ergebnis (Stand 1. 10.2015, 15.52 Uhr): 96 Teilnehmer haben zu diesem Zeitpunkt abgestimmt. 47,92 Prozent sind absolut dagegen, Eintritt zu zahlen. Doch in geringem Abstand folgen bereits die Befürworter mit 45,83 Prozent. Sie finden: Eintrittsgelder einzuführen, ist besser, als weitere Steuergelder in das Fest zu pumpen. 6,25 Prozent der Abstimmenden ist es egal.


Zusätzliche Umfrage auf Facebook

Eine zusätzliche FT-Umfrage auf Facebook zeigt ein ähnliches Bild: Von 31 Teilnehmern (Stand 16.06 Uhr) wollen 19 keinen Eintritt zahlen, zwölf würden dagegen in die Tasche greifen.
User Julian C. sieht weniger "die paar Euro" als Problem, als vielmehr die langen Schlangen, die er am Einlass erwartet. Und Wolfgang B. meint: "Es braucht doch nur jeder das Festabzeichen für zwei oder fünf Euro zu kaufen." Auf infranken.de kommentiert "Lagerregal": "Ab 2016 ist doch der neue Brose-Standort in Betrieb." Mit Blick auf die Gewerbesteuereinnahmen fragt der User: "Da sollte doch mehr als genug da sein für die (...) Sandkerwa-Förderung!?"

Hier lesen Sie, wie der Vorstoß unter anderem bei den Kerwa-Organisatoren und Anwohnern aufgenommen wird.