Der Suezkanal-Stau durch das Schiff "Ever Given" hat teilweise zu Lieferverzögerungen bei Lidl, Aldi, Real & Co. geführt. Doch nicht alle Ketten sind betroffen. So ist die Versorgungslage in Franken.
- Der Stau im Suezkanal sorgt für Lieferrückstände bei Supermärkten
- Aldi und Lidl betroffen - "Warenflüsse aus dem Gleichgewicht"
- Unterbrechung der Lieferketten von Corona verstärkt
- Gute Nachricht: Lieferprobleme nur bei Teilen des Sortiments
Für einige der großen Supermarktketten macht sich die Suezkanal-Blockade Ende März jetzt bemerkbar. Lidl und Aldi etwa merken Lieferrückstände. Verursacht wurde das Ganze durch das Schiff "Ever Given", welches aufgrund schlechter Sichtverhältnisse auf Grund lief und die Haupthandelsroute zwischen Fernost und Europa mehrere Tage lang blockierte.
Stau im Suezkanal: Aldi und Lidl melden Lieferverzögerungen
Mehrere Verbände warnten vor den Auswirkungen der Blockade. Tatsächlich machen sich die Geschehnisse in den Lieferungszeiten teils bemerkbar. Die Supermarktkette Real stellt aber gegenüber inFranken.de klar: "Die kurzfristige Blockade des Suezkanals hat keinerlei wahrnehmbar Auswirkungen auf die Warenversorgung mit Lebensmitteln unserer Real-Märkte". Dies sei auch nicht realistisch, weil über die Handelsstraße normalerweise keine Lebensmitteltransporte für Mitteleuropa stattfänden.
Der Discounter Aldi vermeldet hingegen, dass die Transportwege aus Asien derzeit gestört seien. "Die Corona-Pandemie und der Unfall im Suezkanal haben die Warenflüsse aus dem Gleichgewicht gebracht", erklärt ein Pressesprecher. Es könne zu vereinzelten Verzögerungen kommen, die Kunden würden darüber informiert.
Das Einzelhandelsunternehmen Globus stellt hingegen keine Probleme fest. "Unsere Regale sind gut gefüllt. Eine Auswirkung durch den Vorfall können wir bisher nicht verzeichnen", erklärt Thomas Hewer, Vertriebsleiter der Region Mitte und Bayern. Beim Discounter Lidl wiederum spürt man die Folgen der Blockade: "In den letzten Wochen kam es vereinzelt zu Lieferverzögerungen", erklärt Pressesprecher Mario Köhler. Die gute Nachricht: Betroffen sei hauptsächlich der "Non-Food-Bereich". Die Versorgung der Lidl-Filialen sei sichergestellt.
Lesen Sie auch: Neuer Edeka-Markt in Bamberg soll schon im Sommer eröffnen - Das erwartet die Kunden
Der Verbraucher hat es selbst in der Hand . Beim Einkauf sollte man wirklich auf regionale Produkte zugreifen. Hat mehrere Vorteile , z.B. kurze Lieferwege , besserer und frischerer Geschmack. Nachteil : etwas teuerer . Allerdings sollte es uns das wert sein . Neulich gesehen bei Aldi : Weintrauben aus Indien , Äpfel aus Neuseeland und Chile . Das ist tatsächlich irrsinnig.
Noch schlimmer finde ich es wenn es zB, Kirschen gibt .
Franken hat sehr viele Kirschenerzeuger , die ganze Fränkische Schweiz ist voll davon .
Aber nein, zur gleichen Zeit gibt es bei Lidl Kirschen aus der Türkei
und die werden auch massig gekauft -egal ob und mit was die gespritzt sind .
Bei unserem Edeka gibt es auch öfter regionale Produkte .
Wenn so eine Blockade die Regale bei uns leer werden lässt oder leer bleiben lässt, sollten wir vielleicht mal überlegen, woher wir unsere Waren beziehen? Warum müssen Lebensmittel über die ganze Welt geschifft und transportiert werden? Warum setzt man nicht verstärkt auf Regionalität, würde sich sicher auch gut auf die CO2-Bilanz auswirken.
Und jetzt bitte nicht das Argument, der Käufer und Verbraucher verlangt danach.
Ich brauche nicht das ganze Jahr über Früchte, die bei uns eben nur zu bestimmten Jahreszeiten wachsen und reif werden.
Spargel esse ich ja auch nicht, wenn es keine Saison hat oder Fisch esse ich vorrangig auch nur in bestimmten Monaten usw. Warum also mache ich das mit anderen Lebensmitteln nicht auch so? Warum denken die Konzerne immer, der Kunde möchte gewisse Dinge immer kaufen können?
Weil es viel Geld bringt .
Was für eine reisserische Überschrift...
Laut dem Text .....natürlich erst zum Schluss.....gibt es keinerlei Engpässe in der Versorgung.