Ausgelassene Partystimmung im Sand und auf der Unteren Brücke? Die Stadt Bamberg will der massenhaften Missachtung des Mindestabstands offenbar nicht mehr länger zusehen.
Bamberg denkt über Corona-Beschränkungen nach: Die Stadt plant offenbar restriktive Maßnahmen gegen die großen Menschenansammlungen ohne Mindestabstand auf der Unteren Brücke und im Sand.
Dies könnte über eine zeitliche Beschränkung des Bierausschanks über die Straße an Wochenenden erfolgen. Auch höhere Bußgelder für Leute, die ihren Müll in den Parkanlagen zurücklassen, sind in der Diskussion.
Pandemie-Gefahren : Mindestmaß an Rücksichtnahme erwartbar
Wie Bambergs grüner Bürgermeister Jonas Glüsenkamp im Gespräch mit dem FT andeutete, würden solche Maßnahmen auch seine Zustimmung finden. Man könne angesichts der Gefahren der Pandemie ein Mindestmaß von Rücksichtnahme erwarten - auch wenn es sich um ein beliebtes Bamberger Lebensgefühl handelt.
Die umstrittene freihändige Vergabe dreier Leitungsposten im Rathaus verteidigte Glüsenkamp im FT-Gespräch als Teil eines Kompromisspakets. Als neuer Referent für Klima, Soziales und Mobilität hätten die Grüne im Ringen mit dem Kooperationspartner der SPD viele Vorteile für sich herausschlagen können.
Es ist schon seltsam, dass so lange stillgehalten wurde. Am Bahnhof wird regelmäßig kontrolliert und es werden Platzverweise ausgesprochen, auf der Unteren oder vor dem Schlenkerla wurde selten bis nie irgendwas unternommen. Auch wenn sich die Anwohner beschwerten, passierte selten etwas.
Wie wärs denn mit einer guten Aufklärungskampagne?
Meines Erachtens wäre vor dem Schlenkerla auch der Wirt mal zuständig, wenn er denn überhaupt Freischrankflächen hat, dann muss er dafür sorgen, dass diese eingehalten werden und dass eben nicht die ganze Straße genutzt wird, da sollte er dann auch durchaus mal zur Rechenschaft gezogen werden.
Allgemein finde ich es auch seltsam, dass man sich in der Öffentlichkeit mit Bier oder ähnlichem aufhält und durch die Stadt läuft.
Ich hoffe, dass hart durchgegriffen wird, auch wenn das wiederum nur heißt, dass sich das ganze verlagert und wir dann demnächst im Hain oder auf der Erba noch mehr zu erwarten haben.
Ihr vergißt immer zu erwähnen,das in der Fischstraße am Wochenende genau so viel
los ist wie an der unteren Brücke,da in 2 (Automatenladen u. Bistro) bis 2Uhr nachts
Flaschenbier verkauft wird und die meist Jugendlichen sich in der Straße auch niederlassen und rumlärmen. Ich sag es einfach mal so. "Die Stadt hat versagt"
Große Worte von Herrn Glüsenkamp und nichts dahinter. Wird wie fast alles in Bamberg, im „Sand“ verlaufen.
Mei, wegen Corona, echt jetzt? Die Wahrscheinlichkeit einem Infizierten zu begegnen sind gering, die Konsequenzen ebenso.
Was jedoch ärgert, ist, dass seit Jahren das geltende Stadtrecht vollkommen ignoriert wird, zumeist zu Gunsten einer bestimmten Klientel, die sich vor dem Schlenkerla und auf den Brücken tummelt. Auf der anderen Seite werden Alkoholverbote mit aller Härte durchgesetzt, sind halt die Leistungsempfänger am Bahnhof. Alle sind gleich vor dem Recht... aber manche sind eben gleicher.
Bin ich der Einzige, der das Rumlaufen mit Bier für stillos, proletenhaft und unangebracht hält? Nimmt niemand Anstoß an den Gelagen in der Theuerstadt, die mittlerweile als "Gassenschänke" einer "Spelunke in Bamberg" (Bezeichnung auf deren Facebookseite) herhalten muss und inzwischen gut mit Kippen, Zigarettenpapierchen und Kronkorken dekoriert ist?
Und Himmelherrgottsakrament, es ist KEINE Tradition in Bamberg vor dem Schlenkerla oder auf den Brücken oder irgendwelchen Plätzen zu saufen!