Kommt eine Markthalle in die alte Marienkapelle?

1 Min
Eine der bekanntesten Ecken Bambergs: die ehemalige Marienkapelle am Pfahlplätzchen. Für sie gibt es interessante Pläne. Foto: Wehner
Eine der bekanntesten Ecken Bambergs: die ehemalige Marienkapelle am Pfahlplätzchen. Für sie gibt es interessante Pläne.  Foto: Wehner

Ein Eigentümerwechsel sorgt für Spekulationen in Bambergs Altstadt. In der ehemaligen Marienkapelle am Pfahlplätzchen soll eine Markthalle entstehen.

Es war ein Plakat in einem Schaukasten, das zu Spekulationen in der Bamberger Altstadt und für eine Anfrage der GAL an die Stadtspitze führte: Was wird aus der profanisierten Marienkapelle am Pfahlplätzchen?

Das markante Sandsteingebäude mit den gotischen Fenstern ist seit dem Verkauf durch die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde 2008 im Gespräch. Mehrere Überlegungen, hier einen Kulturraum zu schaffen, haben sich zerschlagen. Auch die Stadt hat sich nicht dazu durchringen können, das Gebäude zu kaufen.

Ein neuer Eigentümerwechsel bringt wieder Bewegung in die Angelegenheit. Wie auf dem Plakat im Schaukasten vor der Kirche zu lesen war, soll hier einmal eine Markthalle entstehen.

Eine Nachfrage bei der Stadt bestätigt dies: Der neue Eigentümer befindet sich nach Darstellung der Stadt in Vorgesprächen mit der Bauverwaltung über eine solche Nutzung.

Im Sinne der Wirtschaftsförderung und der Stadtentwicklung scheint die Stadtspitze aufgeschlossen gegenüber einer solchen Nutzung. Sie hat ein Interesse daran, dass im Herzen des Weltkulturerbes wieder das Leben zurückkehrt.

Doch was sagt der Baureferent Thomas Beese zu den Plänen für eine Markthalle? Ist eine solche Nutzung denkbar und welche Auflagen wären daran eventuell zu knüpfen. Die Antwort darauf erfahren sie hierim Premiumbereich von infranken.de.