Betreuungsplätze für den Nachwuchs der Mitarbeiter - dass sich Unternehmen dafür einsetzen, ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Natürlich spielen bei der Kita-Suche für Eltern Faktoren wie die Entfernung zum Arbeitsplatz, Betreuungskosten und natürlich der persönliche Eindruck von der Einrichtung eine Rolle. Aber: Man muss erst mal einen freien Platz finden.
Nicht selten machen sich Mütter bereits in den ersten Schwangerschaftswochen Gedanken, wo und wie sie ihr Kind später betreuen lassen. Lange Wartelisten bei Kinderkrippe und Kinderhort sind keine Ausnahme. Doch gerade bei der Kinderbetreuung können Unternehmen beweisen, dass ihnen die Bezeichnung "familienfreundlich" etwas bedeutet.
Ob sie Belegplätze für den Nachwuchs ihrer Beschäftigten in bestehenden Einrichtungen reservieren oder selbst ein Betreuungsangebot auf die Beine stellen - das Signal ist das richtige: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll erleichtert werden.
Unternehmen, die von dieser Botschaft nicht nur reden, sondern sie auch umsetzen, bieten einen Anreiz für Fachkräfte, sich an die Firma zu binden.
Es ist ein Zukunftsmodell im doppelten Sinne: Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens ist auch von seinen Fachkräften abhängig. Die wiederum finden ihr persönliches Glück neben einem befriedigenden Berufsleben nicht selten in dem Modell, das nicht auf Leistung, sondern auf Liebe gründet: einer Familie.