In einer Schreinerei in Reckendorf im Landkreis Bamberg ist in der Nacht zum Montag ein Feuer ausgebrochen. Zeitweise kämpften bis zu 330 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Die B279 ist wegen der Löscharbeiten noch bis zum Nachmittag gesperrt.
Wie das Polizeipräsidium Oberfranken mitteilte, meldeten Anwohner gegen 2:00 Uhr einen Feuerschein aus dem Bereich einer Schreinerei in Reckendorf im Gewerbegebiet „Knockäcker“.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr standen Gebäudeteile des Betriebes bereits im Vollbrand. Bis in die späten Morgenstunden kämpften zeitweise bis zu 330 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Das Gebäude, auf dem sich auch eine Photovoltaikanlage befand, wurde durch den Brand erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Verletzte gab es glücklicherweise nicht.
Wegen der Löscharbeiten kam es auch zu Verkehrsbehinderungen. Die durch Reckendorf verlaufende B279 ist zwischen Baunach und Laimbach in beide Richtungen noch bis etwa 15 Uhr für den Verkehr gesperrt. Dies teilte die Polizei Bamberg-Land mit.
Die Brandursache und die genaue Schadenshöhe sind zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Brandstiftung als Ursache kann nicht ausgeschlossen werden. Die Brandfahnder der Kripo Bamberg haben bei ihren Ermittlungen, die zur Zeit in alle Richtungen gehen, auch das Bayerische Landeskriminalamt mit eingebunden. Die Kripo bittet auch die Bevölkerung um Mithilfe. Wem am Montagmorgen im Bereich des Gewerbegebiets verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, oder wer sonstige Angaben machen kann, die im Zusammenhang mit dem Brand stehen könnten, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer: 0951/9129-491 in Verbindung zu setzen.
Die Polizei schätzt, dass bei dem Feuer ein Sachschaden von mindestens einer Million Euro entstanden ist.
Hallo,
wenn ich das richtig verstanden habe ist zwei Stunden nach Löschbeginn das Wasser ausgegangen. Als ich davon hörte wurde mir auch klar warum das alles so extrem runtergebrannt ist. Muss wohl so gewesen sein. Sicher verging einige Zeit bis das Löschen begann aber wäre konstant genug Wasser vorhanden gewesen wäre es doch sicher möglich gewesen die Auswirkungen des Brandes kleiner zu halten oder? Wirklich, ernste Frage!?!? Ich meine, hier steht ja praktisch nichts mehr. Man sieht auch auf den Fotos vom Beginn des Einsatzes was steht und was nicht steht und was brennt und was nicht. Wenn ich die Fotos chronologisch sehen darf, hoffe sie sind es, dann sieht man deutlich daß solange Wasser da war die Löschung sehr gut funktionierte und dann scheinbar mit dem weniger werdenden Wasser das Feuer wieder Oberhand bekam. Da muss ich mich doch ausser ich liege so oder so falsch, ernsthaft fragen, warum in der Nähe einer Schreinerei nicht entsprechend viele Hydranten oder sonstige Wasserquellen vorhanden sind? Ja warum es denn nicht gar logisch wäre wenn hier eine entsprechend bessere Wasserversorgung für den Fall der Fälle sozusagen Pflicht wäre? Und wenn es aus den Interessen des Eigentümers eines solchen Betriebes hervorgeht dafür Sorge zu tragen, ich meine man kann niemanden verpflichten eine Schreinerei oder ein Sägewerk neben einen großen Fluss zu bauen. Jedenfalls ist doch das Risiko daß eine Schreinerei oder ein Sägewerk potenziell mehr brennt oder schneller abbrennt wie z.B. ein Getränkelager entsprechend hoch oder höher, oder? Auch frage ich mich weiterhin ob Rauchmelder / Brandmelder vorhanden waren? Wenn mir so eine Firma gehören würde, würde ich freiwillig Rauchmelder oder Brandmelder mit Anbindung an die Leitstelle installieren ggf. eine automatische Feuerlöschanlage! Übrigens, nichts gegen die Leistung der Feuerwehren! Aber ohne Wasser kann man freilich auch mit 500 Mann nichts machen, zumindest nicht löschen. mfg