Nach großer Kritik an der 800-Quadratmeter-Regelung, durften nun alle Geschäfte wieder öffnen. Trotzdem fühlen sich einige Geschäftsinhaber unfair behandelt.
Am 27. April durften nur Geschäfte mit einer Ladenfläche bis zu 800 Quadratmeter wieder öffnen. Das sorgte bei vielen Ladeninhabern für Unmut. Ihnen erschien die 800-Quadratmeter-Regel als willkürlich.
Nachdem diese Regelungen für viel Kritik gesorgt hatte,wurde sie schließlich auch in Bayern abgeschafft und seit Montag, dem 11. Mai dürfen alle Geschäfte wieder öffnen. Weiterhin bestehen bleibt die Regel, dass pro 20 Quadratmeter nur ein Kunde in das Geschäft darf.
Wiedereröffnung des Einkaufzentrum Ertl: Kein übermäßiger Andrang
Trotz Dauerregens haben am Montag viele Bamberger die Gelegenheit genutzt, am ersten Öffnungstag nach der Corona-Schließung wieder Einkaufszentren und Möbelhäuser zu besuchen. Wie überall im Einzelhandel üblich gilt Maskenpflicht und Abstandsgebot.
Auch bei Karl-Heinrich Ertl "überwiegt nun die Freude, dass es endlich wieder losgeht". Sein Einkaufszentrum werde noch nicht überrannt, habe aber "normale Kundenfrequenz erreicht". Dass er so spät wieder öffnen durfte, sieht Ertl aber weiter als Wettbewerbsverzerrung. Doch nun werde man "das Menschenmögliche" unternehmen, damit die Geschäfte auch weiterhin geöffnet bleiben dürfen. Das hofft auch Anne Rudel für den Einzelhandelsverband.
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Ich kann das Gejammer von Herr Ertl nicht mehr hören. Er hat seit Jahrzehnten Privilegien, zuletzt ein jahrelanger Wild-Parkplatz auf dem Feld, dann die Bebauung des alten Parkplatzes mit einem Decathon, der die Intersport-Märkte kaputt gemacht hat, die Nutzung von der Altstadt Bamberg als Werbung, obwohl er den Läden dort mit seinem regenfesten Center Kaufkraft nimmt - und das ja sogar stolz hier noch kundtut ("entlastet BAmberg", zynischer gehts kaum). Er sollte einfach mal leise weinen. Reich genug, um bescheidener zu sein, dürfte die Familie ja schon lange sein.