Mitte Januar fuhren zwei Männer mit einem Auto rückwärts in ein Juweliergeschäft in der Bamberger Innenstadt. Durch die Verbindung zu weiteren Straftaten konnten nun zwei Verdächtige ermittelt werden - darunter ein Polizist aus Berlin.
- Männer fahren mit Auto in Juweliergeschäft in Bamberg
- Sie erbeuten mehrere Schmuckstücke im fünfstelligen Bereich
- Zwei Verdächtige sitzen in Haft
Freitag, der 15. Januar 2021: Ein Auto fährt in ein Juweliergeschäft in Bamberg, anschließend springen zwei maskierte Personen aus dem Auto und schlagen die Vitrinen ein. Es ist nicht der erste Einbruch in das Geschäft: Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren, am 14. Januar 2019, fuhren Unbekannte mit einem SUV in das Schaufenster und erbeuteten Schmuck "von beträchtlichem Wert". Im aktuellen Fall suchen zahlreiche Einsatzkräfte nach den Tätern. Auch ein Polizeihubschrauber ist im Einsatz, wie das Polizeipräsidium Oberfranken mitteilt.
Update vom 26.01.2021: Zwei Tatverdächtige nach Juwelenraub in Haft
Nachdem zwei Männer einen Juwelier in Bamberg mit Hilfe eines gestohlenen Autos ausgeraubt hatten, vermeldet die Kriminalpolizei Bamberg am Dienstag (26.01.2021) einen Erfolg bei den Ermittlungen: In Zusammenarbeit mit der Polizei in Berlin und der Bamberger Staatsanwaltschaft konnten zwei Verdächtige festgenommen werden.
Die zwei 30-Jährigen sind neben dem Einbruch noch für weitere Straftaten verantwortlich - die alle binnen weniger Stunden begangen wurden. Es begann mit dem Diebstahl eines Handys in Schlüsselfeld im Landkreis Bamberg. Am Donnerstag, dem 14. Januar 2021, suchte einer der mutmaßlichen Täter eine Frau auf, die ihr Handy über eine Internetplattform zum Verkauf angeboten hatte und gab sich als Interessent aus. Er nahm ihr mit Gewalt das Mobiltelefon ab und flüchtete.
Der 30-Jährige entkam in einem hellen Mercedes, an dessen Steuer offensichtlich ein Komplize auf ihn wartete. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnten die beiden fliehen. Am Abend desselben Tages stahlen die beiden Männer einen schwarzen BMW im Wert von 18.000 Euro in Schweinfurt. Auch in diesem Fall hatten sie beim Besitzer Interesse am Kauf des Wagens vorgetäuscht.
Täter für zwei weitere Diebstähle verantwortlich
Mit diesem Wagen durchbrachen sie schließlich das Schaufenster des Juweliers in Bamberg. Sie sprangen aus dem Wagen und schlugen die Vitrinen ein, der Wert ihrer Beute lag im unteren sechsstelligen Bereich. Anschließend flüchteten sie in einem silbernen Mercedes, an dessen Dach ein Blaulicht befestigt war. Den gestohlenen BMW ließen die Täter zurück.
Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen gelang den Männern erneut die Flucht. Aufgrund der in allen Fällen ähnlichen Beschreibung des Wagens der Täter gingen die Beamten der Kriminalpolizei von einem Zusammenhang zwischen den Taten aus. Das Kommissariat für Cybercrime konnte zudem über technische Spuren wichtige Erkenntnisse über das gestohlene Handy erlangen. Dank Informationen der Verkaufsplattform "Ebay" konnten weitere entscheidende Informationen über die Täter zu gewinnen.
So so, dieser Juwelier wurde scheinbar schon mehrfach ausgeraubt. An die Art des letzten Einbruchs kann ich mich gut erinnern, damals soll als Tatwerkzeug ein Audi zum Einsatz gekommen sein. Wenn ich mir die Einbrüche ansehe, die auf diese Art verübt werden, dann wäre es höchste Zeit die Sicherheitsmaßnahmen dergestalt zu verändern, um weitere Einbrüche zu verhindern. In Berlin am Ku-Damm wurde vor vielen Jahren ebenfalls mit einem Audi der "Flagstore " von Apple geplündert. Weniger hundert Meter weiter sind mehrere Juweliere. Einer davon hat die Konsequenzen gezogen und in Verbindung mit dem Bezirksamt massive Betonpolter anlegen lassen, nachdem bei ihm ebenfalls mit einem Auto "aufgebrochen" wurde. Danach fanden Einbrüche dieser Art nicht mehr statt. In Bamberg wäre es also ein leichtes, vor dem Juwelierladen ebenso zu verfahren.
Wen unsere Polizei, vorallem in Bamberg, bei der Verbrecherjagd genauso eifrig und Hart vorgehen würde wie bei der täglichen jagd nach Abstand und Coronamuffel, hätten wir eine sichere Stadt.
Tja ... das Weihnachtsgeschäft war wohl sehr überschaubar .... da muss man schon überlegen und Phantasie zeigen, wie man den Umsatz ankurbeln kann ... mehr ist hierzu nicht zu sagen. Kein Einbrecher bzw. Räuber geht auf Beutetour, wenn der Laden "leer" ist, wie dieses Geschäft hätte sein müssen, nachdem der Lockdown seit Wochen viele Einzelhändler zum Schliessen zwingt. Hier passt was ganz und gar nicht! Das Problem ist, kann man´s beweisen?!
Sie unterstellen damit, dass der Böhnlein seinen Laden selbst überfallen hat, um die Versicherung zu betrügen?
Also wenn das mal keine Verleumdung ist...
... @newsticker
Ich unterstelle niemanden irgendetwas, ich stelle lediglich fest und dass fiel nicht nur mir in diesem Artikel auf, dass bei diesem - jetzt schon Drittem Überfall - einige sehr seltsame Fakten aufeinandertreffen. Verleumdung ist, wenn jemand behauptet, der Eigentümer hat den Einbruch beauftragt, um sein Geschäft anzukurbeln.