Das Wohnen wird in den meisten deutschen Städten deutlich teurer, Studenten trifft das besonders hart. Die Untersuchung eines Immobilienportals zeigt, wie tief sie jetzt auch in Franken in die Tasche greifen müssen.
- Wohnen für Studenten fast überall teurer geworden: bis zu 16 Prozent Anstieg
- Studieren in Bamberg, Erlangen und Nürnberg: Was kosten Wohnungen in Franken?
- Die günstigsten Hochschulstädte im Überblick - wo kann man Miete sparen?
Wohnen wird in den meisten deutschen Städten aktuell weiterhin teurer - auch für Studierende. Das Portal Immowelt hat in 67 deutschen Hochschulstädten die Angebotsmieten mit den Zahlen des Vorjahres verglichen und stellt fest: Eine Studierendenwohnung kostet mittlerweile bis zu 16 Prozent mehr. Dabei stellt das Unternehmen auch fest, wo die Preise derzeit am günstigsten sind.
Bamberg, Erlangen und Nürnberg: So teuer ist Wohnen für Studenten in Franken
Insgesamt hätten sich in 51 von 67 deutschen Städten die Kaltmieten von studierenden-tauglichen Wohnungen weiter erhöht, so Immowelt. Größere Universitätsstädte werden demnach insgesamt noch teurer, in München, Berlin und Hamburg zahle man im Vergleich zum Vorjahr je rund 10 Prozent mehr Miete. Am größten ist demnach der Preisanstieg in Potsdam, "wo sich die mittlere Miete für eine Studentenbude um 60 Euro auf 440 Euro erhöht hat".
In fränkischen Hochschulstädten ist der Preisanstieg etwas geringer. In Bamberg verzeichnet Immowelt einen Anstieg von nur drei Prozent: Waren es im Vorjahr 370 Euro im Schnitt für eine Studierendenwohnung, sind es in diesem Jahr 380 Euro, die man bezahlen muss, heißt es. In Erlangen seien die Preise um fünf Prozent gestiegen und lägen nun bei 420 Euro statt 400. Nürnberg erfährt keine Veränderung, eine passende Wohnung kostet hier im Schnitt 410 Euro.
Am teuersten ist Wohnen nach wie vor in München. Eine Singlewohnung koste hier im Median aktuell 840 Euro Miete. Vor einem Jahr waren es noch 760 Euro, was einem Anstieg von 11 Prozent entspricht. Immowelt vergleicht dabei die durchschnittlichen Angebotsmieten von Wohnungen mit einem bis zwei Zimmern und bis zu 40 Quadratmetern aus insgesamt 67 Städten. Die Preise entsprächen dem Median der Jahre 2021 und 2022 je zwischen Januar und Juli im gleichnamigen Portal.
Steigende Kosten für Studierende: Wo ist Wohnen am günstigsten?
Die günstigsten Wohnungen für Studierende finden sich derzeit in ostdeutschen Bundesländern und im Ruhrgebiet. Die günstigste deutsche Unistadt: Chemnitz. Dort liege die mittlere Kaltmiete einer Studierendenwohnung derzeit bei 190 Euro.
Daraufhin folge Dresden, wo eine Wohnung aktuell 250 Euro Miete kostet. In Leipzig fielen die Angebotsmieten vergleichsweise ebenfalls niedrig aus: 290 Euro zahlt man hier.
man kann Studierenden nur wünschen, dass sie z.B. in Bamberg bei "Hiesigen" Immobilieneigentümern mit sozialverträglichen Mietvorstellungen unterkommen

und nicht bei, meist auswärtigen, Spekulanten staatlich geförderte Mondpreise zahlen müssen
Gerade für Menschen, die neu in Deutschland sind (also nicht eine Nachbarschaft verlieren, wo sie seit 40 Jahren wohnen) wäre es eine gute Möglichkeit Unterkünfte auf dem Land anzumieten. In Brandenburg und Meck-Pomm sind ganze Dörfer verwaist, dort könnte man Sprachuntericht geben, eine Ausbildung organisieren in eingerichteten Schulen und Lehrwerkstätten. Und wenn dann jemand einen Job hat, kann er hinziehen, wohin er möchte bzw. was er sich leisten kann. Aber alle wollen auf Staatskosten in gute Lagen in die begehrten Großstädte ziehen, weil ma da seine "Leute" hat und sich nicht mit der deutschen Sprache abplagen muss und viel Abwechslung und "Freizeitwert" zum ausspannen, von was auch immer. Auch die Menschen aus der Ukraine wollten natürlich nur in Berlin untergebracht werden, selbst Busse Richtung Frankfurt / Main mussten leer wieder abfahren, weil das nicht genehm war. Oder der von "GHorst" erwähnte Fall, als sich Menschen weigerten auszusteigen, weil sie direkt in Nürnberg untergebracht werden wollten und nicht in einem Ort am Rand von Nürnberg (hab damals nachgeschaut, waren 15 Minuten mit der Bahn nach Nürnberg). Aber alle, die in den Großstädten "abhängen", erwarten, dass es dort Bäckereiverkäufer*innen, Straßenreinigung, Verwaltungen, die alle Wünsche entgegennimmt usw. gibt. Aber jeder der so dumm ist für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten, muss ein bis zwei Stunden Arbeitsweg in Kauf nehmen, da er sich die Miete direkt in der Stadt nicht mehr leisten kann. Und eben auch die Studenten haben nciht alle reiche Eltern, die jeden Preis zahlen können. Und wehe dem Vermieter, der was gegen das Problem tun möchte und Arbeitnehmern mit geringerem Einkommen eine Chance geben will und z.B. nicht ortsgebundene Migranten ablehnt, der hat aber einen Riesenärgen wegen Diskriminierung am Hals und wenn er eine Miete verlangt, welche Geringverdiener stemmen können auch noch das Finanzamt, weil er unter der ortsüblichen Miete vermietet.
Wen wundert es, mieten doch die Städte Unterkünfte für Flüchtlinge an und sorgen für noch mehr Wettbewerb. Leider kann der Student da eher nicht mithalten Solidarisch wöre es, wenn Menschen die nicht in den Städten studieren müssen sich über ein friedliches Dach im ländlichen Raum freuen würden. Aber die Solidarität ist eben eine Einbahnstrasse, gab es doch auch im Ft Berichte über Ukrainer die eine Unterkunft auf dem Land ablehnten und der Bus nicht verlleßen