Niedrige Nebenkosten: So wird es zu Hause warm - bleibt aber günstig

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Mit einfachen Tipps richtig heizen und Nebenkosten senken: So bleibt es gemütlich warm, ohne dass die Heizkosten explodieren!

  • Richtiges Lüften und Heizen verhindert Schimmel und spart Energie
  • Heizkörper nicht verstellen oder abdecken, um volle Leistung zu nutzen
  • Schon wenige Grad weniger Raumtemperatur senken die Kosten spürbar

Die Heizsaison bringt oft hohe Nebenkosten mit sich, doch mit den richtigen Maßnahmen lässt sich bares Geld sparen. Wer bewusst heizt und lüftet, kann den Energieverbrauch deutlich senken. Schon kleine Veränderungen, wie das Absenken der Raumtemperatur oder das Freihalten der Heizkörper, wirken sich positiv auf die Kosten aus. Auch das Prüfen von Fenster- und Türdichtungen hilft, Wärmeverluste zu vermeiden. Moderne Thermostate und regelmäßiges Entlüften sorgen zudem für eine effiziente Wärmeverteilung. So bleibt es zu Hause angenehm warm, ohne dass die Heizkosten aus dem Ruder laufen.

Heizkostenfalle vermeiden: So geht’s richtig

Kennst du eigentlich deinen täglichen Energieverbrauch? Bevor du nämlich an den Heizungen drehst und es dir kalt in der Wohnung machst, solltest du deinen tatsächlichen Verbrauch kennen. Lebst du zur Miete, kannst du über Heizkostenverteiler oder digitale Zähler die realen Werte ablesen. Diese solltest du mit den Werten in deiner Energiekostenabrechnung - der Nebenkostenabrechnung - vergleichen.

Die Heizung muss auch nicht komplett heruntergeregelt werden, um Heizkosten einzusparen. Es reicht oft bereits die Senkung der Raumtemperatur um ein Grad. Das kann schon bis zu 6 Prozent Heizenergie einsparen. 

Als guter Praxistipp gilt, ein Haushaltsbuch oder eine Verbrauchsübersicht zu führen, um dir deinen Energieverbrauch bewusster zu machen. Du kannst die monatlichen oder vierteljährlichen Werte deiner Zähler mit den Durchschnittswerten deiner Wohnfläche vergleichen. So erkennst du, ob dein Verbrauch über dem Mittel liegt. 

Wärmeverluste durch Fenster und Türen stoppen

Weniger zu heizen, ist nicht die Lösung, um die Nebenkosten zu senken. Vielmehr solltest du effizient heizen. Das bedeutet laut Beratungsdienst Geld und Haushalt, dass Heizkörper nicht zugebaut sein sollten und regelmäßig entlüftet und gereinigt werden sollten. In unbenutzten Räumen sollte die Heizung nie ganz aus sein, weil sonst die Wärmezufuhr in angrenzenden Räumen steigen muss.

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Es gibt allerdings Maßnahmen, die konkret helfen können. Du solltest nachts zum Beispiel die Rollläden oder Klappläden an allen Fenstern in der Wohnung schließen, um den Wärmeverlust zu reduzieren. Wenn du Lüften willst, dann mit 3 bis 5 Minuten Stoßlüften anstelle von Dauerlüften. In dieser Zeit solltest du die Heizung herunterfahren und später wieder hochfahren.

Kaufe neue Haushaltsgeräte mit einer guten Energieeffizienz. Diese wird dir mit Buchstaben und einem Ampelsystem angezeigt. Ältere Haushaltsgeräte beeinflussen die Stromkosten mit. Wenn du sie nicht benutzt, nehme sie ganz vom Netz. 

Moderne Technik: Smarte Thermostate und Entlüften

Überdenke deinen Umgang mit den Kosten. Deine Abschlagszahlungen für Gas und Strom sollten auf deinen tatsächlichen Verbrauch angepasst sein, wenn du hohe Nachzahlungen vermeiden möchtest. Prüfe daher regelmäßig die Zählerstände und notiere dir deinen Verbrauch. Sind die Zähler in der Mietwohnung noch aktuell geeicht? Passt die Nebenkostenabrechnung mit deinem realistischen Verbrauch zusammen?

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Sollte sich deine Abschlagszahlung der Nebenkosten über Jahre nicht geändert haben, prüfe gemeinsam mit deinem Vermieter, ob sich eine monatliche Anpassung rechnet. Denn es ist besser, kleinere Beträge zu erhöhen, als später den gesamten Nachschlag am Jahresende zu tragen. 

Eines ist sicher: Die Nebenkostenabrechnung kommt bestimmt. Daher bilde entsprechende Rücklagen. Lege dir monatlich etwas Notgroschen zurück, um die Kosten zu tragen. Du kannst auch Einmalzahlungen wie Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld zurücklegen. Im Notfall sprich offen mit deinem Vermieter und sucht gemeinsam nach Lösungen. 

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