Auto stürzt im Bamberger Hafen ins Wasser

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Mit Hilfe eines Krans zogen Hafenmitarbeiter das Auto des Mannes aus dem Wasser. Foto: Ronald Rinklef
Mit Hilfe eines Krans zogen Hafenmitarbeiter das Auto des Mannes aus dem Wasser. Foto: Ronald Rinklef
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Freitagmittag ist ein 47-Jähriger im Bamberger Hafen mit seinem Auto sieben Meter tief ins Wasser gestürzt.

Zunächst hatte es noch Hoffnung gegeben, da das Auto des Mannes nicht gleich untergegangen war. "Das hat den Hafenmitarbeiten die Chance gegeben, den im Wasser treibenden Pkw notdürftig zu sichern", sagt Heinz Römmelt, Gruppenleiter der Bamberger Wasserschutzpolizei.

Gegen 13 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle in Bamberg der Notruf ein, dass ein Fahrzeug ins Hafenbecken gefahren sei. Eine Schiffsbesatzung und Hafenmitarbeiter reagierten blitzschnell und konnten den Wagen mit Bootshaken und Stangen vor dem vollständigen Sinken retten. Der Autofahrer konnte sich allerdings nicht befreien und musste im eisigen Wasser bleiben.

Mit dem Kran Auto geborgen
Die mittlerweile eingetroffenen Einsatzkräfte der Bamberger Feuerwehr sicherten den fast vollständig gesunkenen Wagen mit einem Seil. "Ein Feuerwehrmann ist ins Wasser gestiegen und hat versucht, den eingeschlossenen Autofahrer zu befreien", erklärt Stadtbrandrat Matthias Mayano. Allerdings sei es wegen der Deformierung des Fahrzeugs nicht möglich gewesen, die Tür unter Wasser zu öffnen.



Die Feuerwehr befestigte ein Seil an der Hinterachse des Autos, das kopfüber im Wasser stand. Mit Hilfe eines Hafenkrans, der zum Unfallzeitpunkt besetzt war, konnte dann das Fahrzeug aus dem Wasser gehoben werden. Unter Reanimationsmaßnahmen eines Notarztes kam der Mann mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Dort ist er allerdings am Nachmittag gestorben.

Warum der Mann von der Ladestraße abgekommen und über die Kaimauer ins Hafenbecken gestürzt ist, ist bisher noch unklar. "Es hat sich um den Mitarbeiter einer Reederei gehandelt, der das Besatzungsmitglied eines Schiffsverbandes abholen wollte, der im Hafen liegt", erläutert Römmelt. Bei einem "Schiffsverband" handelt es sich um zwei Schiffe, die zusammengekoppelt sind.


Kaianlage und Randstein überwunden
Der österreichische Reedereimitarbeiter aus dem Landkreis Würzburg war allem Anschein nach direkt auf das Becken im Bamberger Hafen zugefahren und hatte zudem eine etwa zehn Meter breite Kaianlage am Wasser überwunden.

In dieser gepflasterten Anlage längs des Hafenbeckens verlaufen die Schienen für Züge und Hafenkran. Die Kaianlage ist mit einem etwa 15 Zentimeter hohen Randstein begrenzt, den der Reederei-Mitarbeiter ebenfalls überfahren hatte.