Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Bamberg GmbH hat ein neues Betriebskonzept für das Hainbad verabschiedet. Es setzt auf bauliche und organisatorische Lösungen, die das Schwimmen im Fluss wieder ganz legal möglich machen. Vorausgesetzt, der Stadtrat hebt am Mittwoch erwartungsgemäß das Badeverbot für einen Teil der Regnitz auf.
Die Vorzeichen für die Saison 2010 im Bamberger Hainbad stehen so günstig wie lange nicht mehr. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Bamberg GmbH hat für die 75 Jahre alte und unter Denkmalschutz stehende Anlage an der Regnitz ein neues Betriebskonzept verabschiedet. Es berücksichtigt einerseits die wichtigsten Wünsche der Besucher und schließt andererseits alle Haftungsrisiken für das Personal aus. Wer künftig in der Regnitz schwimmt, tut diese auf eigene Gefahr.
Nun muss nur noch der Stadtrat in seiner nächsten Vollsitzung das Badeverbot für den Fluss an dieser Stelle aufheben. Das wird allgemein erwartet, nachdem die regelmäßige Untersuchung des Wassers eine gute Qualität ergeben hat.
Mit dem Konzept einher geht die Umbenennung des Hainbads in "Hainbadestelle" auf "dringenden juristischen Rat": Die Bezeichnung solle deutlich machen, dass es sich nicht um ein Freibad im üblichen Sinn handelt, sondern um eine Liegewiese mit Zugang zum Fluss, so Stadtwerke-Bäderchef Christoph Jeromin.
Das Planschbecken wird wieder geflutet
Die Kernpunkte des Betriebskonzepts 2010 für das Hainbad sind folgende: