Andrea Nahles bekennt sich in Bamberg zur Bundespolizei und greift CSU an

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Andrea Nahles wird in Bamberg Augenzeugin einer Polizeiübung. Foto: Ronald Rinklef
Andrea Nahles wird in Bamberg Augenzeugin einer Polizeiübung. Foto: Ronald Rinklef

Ihre sommerliche Wahlkampftour führte SPD-Vorsitzende Andrea Nahles auch ins Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei.

Bamberg, Erlangen, Fürth - bei brütender Hitze ist Andrea Nahles in Franken unterwegs, um ihre hiesigen Genossen zweieinhalb Monate vor der bayerischen Landtagswahl zu unterstützen. In Bamberg stand dabei ein Besuch des Bundespolizei-Aus- und Fortbildungszentrums auf dem Programm. Nahles hörte sich die Sorgen der jungen Polizeianwärter an (keine festen Stellen, befristete Verträge), wurde Augenzeugin einer Übung (Polizisten bringen krakelenden Betrunkenen von den Gleisen weg), ließ sich mit reichlich Bier aus dem Landkreis Bamberg (155 Liter Rotbier für 155 Jahre SPD) beschenken und teilte auch ordentlich in Richtung CSU aus. Die CSU habe mit ihrer "schäbigen, die Schwächsten in übelster Form letztendlich diffamierend angehenden Politik" die Quittung bekommen, sagte Nahles mit Blick auf jüngste Umfragen. Sie bezog ihre Kritik auf die Asylpolitik und von Söder benutzte Begriffe wie "Asyltourismus". Sie musste freilich einräumen, dass auch die Umfragewerte der SPD keine Jubelstürme auslösen können.

Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) forderte Andrea Nahles auf, ihren Einfluss geltend zu machen, was die Maximalbelegung des künftigen Bamberger Ankerzentrums angeht. Dort sollten höchstens 1500 Flüchtlinge untergebracht werden, dafür könnten dann Gebäude aus der Aufnahmeeinrichtung herausgelöst werden, um günstigen Wohnraum zu schaffen.

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