In der Klosterkirche auf dem Kreuzberg wurden die Würzbüschel gesegnet.
Hocherfreut zeigte sich Guardian Pater Stanislaus in seiner Begrüßung am Feiertag "Maria Himmelfahrt" in der Kreuzberger Klosterkirche über die überaus zahlreich erschienenen Gottesdienstbesucher. Deutlich hob er die ungebrochene Treue der Rhöner zu ihrem "Heiligen Berg" hervor.
Einer uralten Tradition folgend hatten die Gläubigen an den Seitenaltären Würzbüschel niedergelegt, die der Pater segnete. Dieser Brauch gehe auf eine alte Legende zurück, nach der die Jünger nach Marias Tod beim Öffnen ihres Sarges wohlriechende Düfte von Kräutern und Blumen vernahmen, ihr Leichnam jedoch war verschwunden.
Die Kräuter deuteten auf ihre positive Wirkung in Krankheitsfällen hin und die Blumen und Blüten verkündeten die Schönheit von Gottes Schöpfung. so der Geistliche weiter. Der fehlende Leichnam sei für die Menschen in alter Zeit der Beweis gewesen, dass Maria in den Himmel aufgenommen worden sei. Zu Maria zu beten heiße, sie um Hilfe bei der Wegfindung zu Gott zu bitten. Sie sei Mittlerin zwischen Himmel und Erde.
bri