Oberbürgermeister Kay Blankenburg ehrte Jubilare und verabschiedete Mitarbeiter in den Ruhestand.
Die Stadt Bad Kissingen hat Mitarbeitern für 25 Dienstjahre gedankt und Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.
"Verabschiedungen haben immer zwei Gesichter. Wenn jemand so lange bei der Stadtverwaltung gearbeitet hat, dann gönnt man ihm gerne den Ruhestand. Dennoch ist Abschiednehmen immer auch sentimental", erklärte Oberbürgermeister Kay Blankenburg anlässlich des kleinen Empfangs für die künftigen Ruheständler und Jubilare von 25
Dienstjahren der Stadt Bad Kissingen.
Zu den Jubilaren zählt Heike Ulsamer aus der EDV-Abteilung, "die Allzweckwaffe", wie Oberbürgermeister Kay Blankenburg sie nannte. Im Vorverkauf des "Kissinger Sommer" hatte Heike Ulsamer ihre Arbeit bei der Stadtverwaltung begonnen und blätterte einst während eines Open Air Konzerts auf der Bühne für die Musiker Notenblätter um.
"1996 bestand die EDV-Abteilung aus gerade drei Personen", wusste Kay Blankenburg zu berichten.
"Wenn man weiß, welche Erfahrungen Harald Albert im Feuerwehrwesen hat, erscheinen 25 Jahre kurz. Für ihn ist die Aufgabe Hobby, Beruf, Leidenschaft. Er ist Stadtbrand- und Kreisbrandinspektor, leistet über 1000 ehrenamtliche Stunden pro Jahr", ehrte Kay Blankenburg den "hochdekorierten Feuerwehrmann mit den höchsten Auszeichnungen, die man bekommen kann", Harald Albert
für sein Dienstjubiläum.
Das Berufsumfeld von Manfred Wolf aus der Stadt- und Verkehrsplanung war vor 25 Jahren ein ganz anderes. "Damals gab es noch ein Reißblatt, Blaupause, Stift und Lineal", erinnerte Kay Blankenburg. Denn damals wurden Baupläne noch von Hand gezeichnet. Heute fertigt Manfred Wolf diese mit dem Programm Autocad digital und ist Spezialist für das sogenannte Geografische Informationsprogramm.
Seit zehn Jahren ist er Mitglied des Personalrats.
Den langjährigen Fahrer verschiedener Oberbürgermeister, Hans Müller, entließ das Stadtoberhaupt nur aus einem einzigen Grund in den Ruhestand, "weil du nebenamtlich noch für mich fährst". Hans Müller sei eine "Institution der Stadt Bad Kissingen. Vom Servicebetrieb kam er ins Rathaus und war dort "Alles": Fahrer, Hausmeister, Ratgeber, Vertrauter und vieles mehr.
Als "gute Nachricht für
euch", bezeichnete er den Umstand, dass Hans Müller "seine Frau Marianne gleich mitnimmt". Seit 1991 war Marianne Müller Reinigungskraft im Rathaus und noch weitaus mehr: "Sie war auch die Allzweckwaffe bei Empfängen. Dort war sie Ansprechpartnerin, Bedienung, Sprecherin und Einteiler der Reinigungskräfte.
Willibald Wager war ab 2001 Fachangestellter für Bäderbetriebe im Terrassenschwimmbad der Stadt Bad Kissingen. "Sie sind handwerklich sehr geschickt.
Hätte man Sie gelassen, dann wären heute die Becken in unserem Terrassenschwimmbad rot-weiß gefliest - Willibald Wagner ist leidenschaftlicher Bayern-Fan", wusste Kay Blankenburg zu berichten.
Auch Personalratsvorsitzender Alexander Deml dankte den Kollegen.
red