FC Sand zeigt Respekt vor den Garitzern

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"Wir wollen auch nach diesem Spieltag ungeschlagen bleiben", gibt der Garitzer (8./4) Spielertrainer Andrzej Sadowski als Parole vor dem Ausflug am Mittwoch (18.30 Uhr) zum FC Sand (12./3) aus.

Im Seestadion werden die Spieler auflaufen, die mit viel Kampf und taktischer Klugheit für den unerwartet guten Saisonstart gesorgt haben. Starker Rückhalt war bislang Keeper Christoph Werner, der Angreifer wie den Karlburger Szymon Dynia sowie den Augsfelder Torjäger Thorsten Schlereth reihenweise zur Verzweiflung brachte. "Gerade in Augsfeld war er unser Matchwinner", so Sadowski, "da hat er einige unglaubliche Bälle abgewehrt, die man eigentlich als unhaltbar bezeichnet". Mit diesem Rückhalt wuchs auch das Selbstvertrauen seiner Vorderleute, die überraschend unaufgeregt in die bisherigen Matches gingen.

Erwin Albert warntDas wird auch am Obermain notwendig sein, aus einer Außenseiterrolle heraus will man die Sache positiv angehen.
"Dass Sand Favorit ist, ist klar", will Abteilungsleiter Bernhard Schmitt nicht verhehlen, "der Gegner hat vor Wochen noch in der Bayernliga gekickt und wir in der Bezirksliga". Das sieht der erfahrene FC-Coach Erwin Albert, in der Region noch gut bekannt als langjähriger Trainer des TSV Großbardorf, etwas anders. "Es wäre ein großer Fehler, wenn wir den Gegner unterschätzen würden." Überzeugen konnten die Sander bislang nicht, die in Augsfeld durch ein Eigentor gewannen und in Leinach 1:2 verloren haben durch einen späten Gegentreffer.

Bekannte Namen Mit Matthias Hoff und Spielführer Daniel Rinbergas, die beide schon Erfahrungen beim FC 05 Schweinfurt sammeln konnten, stehen zwei Routiniers im Sander Kader, die Brüder Markus und Stefan Krines, die im Mittelfed agieren, sind ebenfalls keine heurigen Hasen. Ein Leistungsträger ist zudem Stefan Nöthling, der in Dominik Barth etwas überraschend einen neuen Mitspieler neben sich findet. Barth war zu Beginn der letzten Woche vom FC Eintracht Bamberg zu den Schwarz-Weißen gestoßen und ist heute spielberechtigt. Fehlen werden zwar weiter Florian Gundelsheimer (OP), André Schmitt (Knie) und Bernd Pankratz (Zehenbruch), aber dies sollte vom großen Kader zu verkraften sein. "Die Namen des Gegners sind zwar beeindruckend", gibt Sadowski zu, "aber auch die müssen erst einmal einen guten Ball spielen, was wir natürlich verhindern wollen".