Einen bunten Reigen weihnachtlicher Blasmusik, moderiert von Günter Hüttl, gab es am Heiligabend in der Pfarrkirche Oberthulba. Musiker und Sänger boten ein abwechslungsreiches Programm zur Einstimmung auf das Fest.
Zum Auftakt spielten die Bläser die "Midnight Serenade" von Johan Nijs. Es folgte ein Weihnachtslieder-Medley, bei dem insbesondere Trommler Stefan Söder sein Können zeigte. Ein Stück zum Aufrichten in schweren Zeiten ist "You Raise me up" von Secret Garden. Sogar geschichtliche Bedeutung erlangte "Jingle Bells", das 1966 als erstes Lied aus dem Weltraum zur Erde kam. Bei "What a Wonderful World" schließlich traten die Nachwuchsmusiker Emma Metz und Michael Herrlein als Solisten auf.
"The first Noël" ließ die Gesangsgruppe mit Günter Hüttl, Ralf Appel, Alexander Krampert und Diana Söder erklingen. Mit "Stille Nacht in Africa" bekam das bekannte Weihnachtslied einen anderen Rhythmus. Danach ging es mit "Borromeo Suite Isola Bella" auf die Insel Isola Bella mit ihren paradiesischen Gärten. Weihnachtlich wurde es danach mit der "Petersburger Schlittenfahrt".
Gott ist hochbetagt Bürgermeister Gotthard Schlereth trug die Geschichte "Gefrorene Sterne" von Gregor Schürer vor und stimmte damit ebenso auf den Heiligen Abend ein wie Pfarrer Woch, der über weihnachtliche Symbole wie die Krippe sprach. "2012 Jahre wird der Geburtstag Gottes bereits gefeiert, damit ist Gott zwar hochbetagt, aber er lebt", so der Geistliche. Zum Schluss spielte die Kapelle "Stille Nacht", und die Besucher stimmten ein. Der lange Beifall zeigte, dass die Musiker wieder die richtigen Noten ausgesucht hatten.
Der Pfarrer dankte dem Musikverein und nannte das Konzert einen großen Erfolg. Zufrieden war auch Vorsitzender Robert Wehner. "Weihnachten ist mehr als ein Festessen und Geschenke", sagte Wehner und wünschte allen Zufriedenheit. Statt Eintritt gaben die Zuhörer Spenden für das Konzert, die für den Bau des Musikerheims verwendet werden.