Die Wintermonate sind für das Immunsystem anstrengend. Masken, Abstand und weniger Rausgehen haben es in der Zeit der Pandemie geschwächt. Eine Diätassistentin und ein Bewegungsexperte geben Tipps, dem entgegenzuwirken.
Der Winter ist im vollen Gange und damit die Zeit, in der viele Menschen krank werden. Neben Corona gibt es noch die gute alte Erkältung und die Grippe, gegen die das Immunsystem sich wehren muss. Nach fast zwei Jahren Pandemie ist unser Immunsystem jedoch etwas eingeschlafen: Hygieneregeln, Abstand und Maske halten Viren und Bakterien von uns fern, der regelmäßige Sporttermin im Fitnesscenter oder im Verein ist durch Corona zum Erliegen gekommen. Damit wird das Immunsystem anfälliger. Wie bekommen wir es also wieder fit? Ein Experte für Bewegung und eine Expertin für Ernährung geben Tipps.
Ein wichtiger Bestandteil für ein fittes Immunsystem ist ausreichend Bewegung. Holger Klemm aus der Fitnessarena im Kisssalis hat täglich damit zu tun, Menschen das richtige Trainingsangebot zu bieten. "Einfach gesagt wird das Immunsystem trainiert, weil Sport es erst einmal schwächt und es sich dann wieder aufbauen muss", sagt er. Viel zu viel Sport ist aber auch nicht gut, weil es den Körper überlastet.
Es soll Spaß machen
Für die, deren Lieblingsbeschäftigung noch nie wirklich Sport war oder bei denen das Training in der Pandemie einfach eingeschlafen ist, hat Klemm ein paar Ideen. "Wichtig ist, dass man Sport nicht über einen Kamm schert. Das was man macht, sollte einem Spaß machen." Sport und Spaß - das geht für manche aber einfach nicht zusammen: "Ich rate, sich mal im Freundes- und Bekanntenkreis umzuhören", sagt Klemm. So lässt sich vielleicht doch noch eine Spaßbringende Sportart finden - und zusammen ist das gleich viel einfacher.
Ein weiterer Tipp: Sich an einen Trainer oder eine Trainerin wenden - sei es im Sportverein oder im Fitnesscenter - die ein geeignetes Training zusammenstellen. So ist sicher, dass das Training an die Leistungsfähigkeit der betreffenden Person angepasst ist. Dann fällt die sportliche Betätigung gleich viel leichter.
Nicht zu viel vornehmen
"Wir hatten schon den ein oder anderen Sportmuffel da, der meinte, er hätte nie gedacht, dass es so Spaß machen kann." Wer sich gleich zu Beginn überfordert fühlt, weil zu oft oder zu hart trainiert wird, verliere schnell die Motivation, weiterzumachen. "Manche beginnen und machen das dann jeden Tag, sind aber nach zwei Wochen platt", weiß der Trainer.
Auch einfach raus an die frische Luft zu gehen, sei super für das Immunsystem. Das gibt zum einen Bewegung, zum anderen bietet die frische Luft viel Sauerstoff. Selbst bei der Kälte müssen sich Spazierende sich keine Gedanken machen, krank zu werden. "Sie sollten sich schon warm anziehen. Was eher krank macht ist, wenn wir drinnen in den trockenen Räumen sitzen. Das trocknet die Schleimhäute in Nase, Mund und Rachen aus und macht sie anfälliger.
Ein gutes Training für das Immunsystem ist auch die Sauna, wo die Besucherinnen und Besucher es durch den Wechsel zwischen Kälte und Hitze trainieren.
sehr gute ratschläge zur stärkung des immunsystems, aber leider falsche empfehlung zum vitamin d. solange "ärzte" nicht gewillt sind, patienten richtig zu informieren bzw. die vitamin d-frage mit einem "hype" abschmettern, wird sich gar nichts ändern. da es test-kits zum vitamin d im netz gibt und die meisten 1 und 1 zusammenzählen können, ist der arzt entbehrlich. wer interessiert ist, sollte unter vitamin d-therapie nachschlagen. wichtigstes faktum: der vitamin d-wert sollte mindestens 50ng/ml - 70ng/ml betragen. bei einer covid-erkrankung wäre ein vitamin d-wert von 100ng/ml zu empfehlen. leider haben die meisten erkrankten einen wert unter 30ng/ml!! eigenartig berührt mich ihre ignoranz, denn es ist nicht mein erster hinweis an sie zu diesem thema!