Pflasterbelag am Burgausschank

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Die Fläche vor dem Ausschank in der Trimburg soll gepflastert werden. Foto: Winfried Ehling/Archiv
Die Fläche vor dem Ausschank in der Trimburg soll gepflastert werden.  Foto: Winfried Ehling/Archiv

Über geplante Baumaßnahmen, den Wohnmobil-Stellplatz und das Kernwegenetz diskutierte der Marktgemeinderat. Die Trimburg erhält im Bereich des Ausschanks einen neuen Bodenbelag.

Der geplante Wohnmobil-Stellplatz am Verbindungsweg zwischen Langendorf und Westheim nimmt konkrete Formen an. Nach mehreren Aushebungen ermittelte der Bauhof die Bodenbeschaffenheit, besonders die Frostsicherheit und Tiefe bei Regenfällen. Bautechniker Uwe Mützel errechnete einen Mehraufwand, der die Gesamtsumme auf 55 000 Euro steigen lässt.
Alfons Hausmann, Initiator und Verfechter dieser Maßnahme, hält die angenommene Platzgröße für überdimensioniert. Er plädierte dafür, die Fläche um ein Drittel zu kürzen und als Berechnungsgrundlage die neue Größe anzunehmen. Deshalb stimmte der Gemeinderat dafür, dass sich Hausmann und Mützel noch einmal zusammensetzen und das Flächenvolumen besprechen.


Von Trimberg nach Aura

Zum Wegekonzept "Kernwegenetz" legte das beauftragte Büro jetzt die mit den Ämtern abgesprochenen Lösungen vor. Die Vorschläge des Marktes fanden zwar eine Berücksichtigung, doch nicht alle Wünsche werden erfüllt. So lehnte die Behörde das Wege-Teilstück von der Trimburg nach Engenthal und den Saale-begleitenden Weg von Elfershausen nach Langendorf ab.
Befürwortet ist der Kernweg von Trimberg nach Aura, da dies auch ein Vorschlag der Nachbargemeinde war. Neu aufgenommen ist der Weg von Elfershausen über den Gersberg zur Bundesstraße. Für die Wege zwischen Trimberg und der Auraer Straße und einem Teilstück an der "Hohen Roth" entlang zur "Eulengrube", schlug das Amt eine andere Trassenführung vor.
Falls die Aufnahme der Verbindung zwischen Langendorf in Richtung "Judenweg" erreicht werden soll, ist eine Stellungnahme abzugeben, da der Weg ein Naturschutz- und FFH-Gebiet tangiert. Das Ratsgremium stimmte mehrheitlich für die Vorschläge.
Im Markt steht eine Reihe von Pflasterarbeiten an. So ist eine Befestigung der Wege und Plätze im Elfershausener Friedhof auf rund 550 Quadratmeter beabsichtigt. Der Materialpreis pro Quadratmeter beläuft sich auf 21,90 Euro. Die Ausführung sollen der Bauhof und Ehrenamtliche übernehmen, entschied der Rat ohne Gegenstimme.
Auf der Trimburg will die Gemeinde das Areal vor dem Ausschank pflastern lassen. Ausgehend von 100 Quadratmetern, befürwortet Hausmann auch hier eine kleinere Fläche, nämlich rund 30 Quadratmeter. Die von der Verwaltung eingeholten Angebote zweier Kunststeinsorten lehnte Volker Partsch ab, der lieber Natursteine auf der Burg sähe, die "besser zum Stil passen". Dafür ist jedoch das Einverständnis der Denkmalpflege einzuholen, wie Bürgermeister Karlheinz Kickuth informierte. Was das Bühnenpodest am Aufgang zur Innenburg betrifft, vertraten mehrere Räte die Meinung, diese mit Sandsteinplatten auszustatten.
Im Rahmen der Breitbanderschließung Elfershausens legte der Marktgemeinderat fest, die vom Leitungsverlauf betroffenen Gehwege, mit einer Pflasterung zu versehen, zumal Pflaster oder Asphalt nahezu das Gleiche kosten. Für den Gehwegbereich in der Markt- und der August-Ullrich-Straße schlug Zweiter Bürgermeister, Jürgen Englert das in der Mauerackerstraße verwendete Pflaster vor, das vom Rat gebilligt wurde.


Projekt abgelehnt

Die Deutsche Bahn bemängelte im Zuge der Bahnsteig-Erneuerung eine neue Fahrrad-Abstellanlage, für die zwar die Kommune zuständig ist, doch handelt es sich dabei um eine freiwillige Leistung. Die überdachte Anlage, die ca. 6000 Euro kosten würde - worin die Bauhofarbeiten noch nicht enthalten sind - hätte Aussicht auf maximal 50 Prozent Zuschuss. Der Rat lehnte dieses Projekt geschlossen ab.
Eine neue Satzung der Hebesätze für die Realsteuern passierte den Gemeinderat mehrheitlich. Demnach gelten ab dem 1. Januar 2016 bei der Grundsteuer der Land- und Forstwirtschaft 350 von Hundert, für Grundstücke (B) ein Hebesatz von 340 v. H. Die Gewerbesteuer beträgt künftig 350 v. H.