Heiße Rhythmen, fetziger Sound

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Die Big-Band des Frobenius-Gymnasiums Hammelburg spielte zusammen mit der John-Philipps-Bigband des Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasiums Münnerstadt. Die jungen Musiker begeisterten das Publikum mit ihrer Spielfreude und ihrem Engagement. Foto: Peter Klopf
Die Big-Band des Frobenius-Gymnasiums Hammelburg spielte zusammen mit der John-Philipps-Bigband des Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasiums Münnerstadt. Die jungen Musiker begeisterten das Publikum mit ihrer Spielfreude und ihrem Engagement.  Foto: Peter Klopf
Die Musiker der Bigband des Frobenius Gymnasiums Hammelburg unter der musikalischen Leitung von Andreas Strehler können mit ihrer Musik mitreißen. Foto: Peter Klopf
Die Musiker der Bigband des Frobenius Gymnasiums Hammelburg unter der musikalischen Leitung von Andreas Strehler können mit ihrer Musik mitreißen. Foto: Peter Klopf
 
Bigband des Frobenius Gymnasiums. Foto: Peter Klopf
Bigband des Frobenius Gymnasiums. Foto: Peter Klopf
 
Die John-Philipps-Bigband Münnerstadt, unter der Leitung von Thomas Reuß, bestritt den ersten Teil des Konzertes mit feuriger Musik. Foto: Peter Klopf
Die John-Philipps-Bigband Münnerstadt, unter der Leitung von Thomas Reuß, bestritt den ersten Teil des Konzertes mit feuriger Musik. Foto: Peter Klopf
 
Die John-Philipps-Bigband aus Münnerstadt. Foto: Peter Klopf
Die John-Philipps-Bigband aus Münnerstadt. Foto: Peter Klopf
 
Sandra Weipert vom Hammelburger Frobenius-Gymnasium ist eine bezaubernde Sängerin mit guter Stimme. Foto: Peter Klopf
Sandra Weipert vom Hammelburger Frobenius-Gymnasium ist eine bezaubernde Sängerin mit guter Stimme. Foto: Peter Klopf
 
Lorena Hillenbrand ist eine stimmgewaltige Sängerin der Münnerstädter John-Philipps-Bigband. Foto: Peter Klopf
Lorena Hillenbrand ist eine stimmgewaltige Sängerin der Münnerstädter John-Philipps-Bigband. Foto: Peter Klopf
 

Die Big-Bands des Frobenius-Gymnasiums und des Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasiums heizten den Zuhörern ein.

Meist hat die Aula in einer Schule einen sterilen Charakter, deren spröder Charme wenig dazu beiträgt Bombenstimmung, zu erzeugen. Doch es geht auch anders. Man muss einfach nur Ideen haben. Dies zeigte sich in der Aula des Hammelburger Frobenius-Gymnasiums. Ein abgedunkelter Zuschauerraum, eine in dezentem buntem Licht getauchte Bühne und dazu heiße Rhythmen und gute Musik - schon sind die Zuhörer aus dem Häuschen.
Beim Big Band-Konzert mit der Bigband des Frobenius-Gymnasiums und der John-Philipps-Bigband des Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasiums in Münnerstadt passte die Atmosphäre genau zur Musik. Man konnte sich zurücklehnen und hatte das Gefühl, man ist in einem Jazzkeller von New Orleans. So war der Einstieg mit der John-Philipps-Bigband, unter der Leitung von Thomas Reuß, und dem Glenn Miller Erfolg "A String Of Pearls" schon ein Ohrwurm der begeisterte. Interessant auch das Stück "Rock You Like A Hurricane" mit Jascha Heillmann am Drumset und Jan Matejsek an den Congas und Bongos als Solisten. Mit dem Gloria Gaynor Hit "I will survive" und dem Song "Fever" von Eddie Cooley und John Davenport setzte die engagierte Sängerin Lorena Hillenbrand dem ersten Teil des Konzertes ein Sahnehäubchen auf. "Es macht mir riesigen Spaß zu singen. Ich komme oft zu den Proben dazu, obwohl ich studiere. Musik ist meine Leben", sagt sie.
Im Zweiten Teil des Konzertes nahm die Big Band des Hammelburger Gymnasiums unter der Leitung von Andreas Strehler auf der Bühne Platz. Mit "Perdido", einem Jazzstandard, der von Juan Tizol komponiert und zuerst von Duke Ellington aufgenommen wurde. Nach dieser echten Swing-Nummer begeisterten die jungen Musiker mit der rhythmisch aufregenden Melodie "Oye Como Va", die im Jahr 1963 vom Latinjazz- und Mambomusiker Tito Puente geschrieben wurde. Mit Sandra Weipert hatten auch sie eine Sängerin dabei. Mit dem Song "Beauty and the Beast" begeisterte sie die Zuhörer.


Professionell und engagiert

Bei den zwei letzten Stücken standen die beiden Bands gemeinsam auf der Bühne. Der Sound bei "The Impression that I get" mit rund 60 Musikern war nochmals fetzig und feurig. Mit riesigem Applaus bedankten sich die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz besetzten Aula für ein spannendes und mitreißendes Konzert. Was aber am meisten beeindruckte, war die hohe Qualität, Professionalität und das Engagement, mit der die jungen Musiker ihre Stücke interpretierten. Präzise folgten sie den Anweisungen ihrer Dirigenten. Da passte Dynamik und Tempi. Der prickelnde Elan und die jugendliche Frische begeisterten einen als Zuhörer.