Die Dorferneuerung führt zurück zu eigenen Wurzeln, das zeigt auch eine Ausstellung mit historischen Fotos, die demnächst in Diebach zu sehen ist.
Die Wanderausstellung "Leben auf dem Lande" der Direktion für ländliche Entwicklung und des Bezirks Unterfranken wird vom 27. Februar bis 13. März in Diebach gezeigt. Ergänzt wird die Schau im Pfarrsaal mit historischen Fotos von Diebach, die der Geschichtskreis Diebach zur Verfügung stellt und Informationen zur Dorferneuerung. Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, 27. Februar, um 19 Uhr.
Bilder auf 40 Tafeln
Im Rahmen der Dorferneuerung bietet die Ausstellung historische Fotos und Beschreibungen zum Dorfleben in Unterfranken. Vom Alltag und den Festen der Familie und dem Vereins- und Kirchenleben bis zur Auswanderung zeugen 40 Stellwände.
Begleitend zur Ausstellung werden historische Bilder von Diebach gezeigt und Schautafeln zum aktuellen Verlauf der Dorferneuerung in Diebach.
Erhard Bischof vom Diebacher Geschichtskreis hat die Wanderausstellung "Leben auf dem Dorf", nachdem er sie in Thundorf gesehen hat und von ihr begeistert war, nach Diebach geholt. Denn im Rahmen der Dorferneuerung sammelt auch der Diebacher Geschichtskreis historische Fotos vom Leben auf dem Dorf. Dabei sind schon einige hundert Fotos zusammengekommen. Das Sichten, Sortieren, Digitalisieren und Beschriften macht viel Arbeit und ist noch lange nicht abgeschlossen. "Natürlich macht es auch Spaß, von anderen zu erfahren, wo früher was im Dorf war oder wie Feste gefeiert wurden," berichtet Bischof. Die Diebacher vom Geschichtskreis erhoffen sich auch Impulse und Anregungen von der Ausstellung.
Bei den Stellwänden mit Diebacher Fotos erhoffen sie sich auch detailliertere Informationen: "Wie es damals war" und "wie es bald sein könnte".
"Gerade im Rahmen einer Dorferneuerung ist es wichtig und hilfreich, auf die Wurzeln zurückzuschauen und zurückzugreifen," so Ortsbeauftragte Elisabeth Assmann. "Alte Fotos zeigen, wo früher der Dorfmittelpunkt war, wo alte Mühlen und Brunnen standen, erschließen verschollene Ecken im Ort. Ich freue mich schon auf die Geschichten zu den Fotos, die uns hoffentlich die zahlreichen Besucher erzählen werden." An drei Sonntagnachmittagen ist die Ausstellung im Pfarrsaal geöffnet. Bei der Eröffnung am Samstag wird ein Imbiss angeboten. An den Sonntagen gibt es Kaffee und Kuchen und einen Imbiss. Der Erlös der Bewirtung ist für die neue Orgel.
Geöffnet ist die Ausstellung an den Sonntagen 28. Februar, 6. März, und 13. März jeweils von 14 bis 18 Uhr. Zusätzliche Öffnungszeiten können über Waldemar Hauk (Tel.: 09732 / 3806) erfragt werden.