Ein Kistler reist durch Israel

5 Min
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Erinnerungsfoto an die Israelreise des Landkreises Bad Kissingen 2017.Hartmut Hessel
Erinnerungsfoto an die Israelreise des Landkreises Bad Kissingen 2017.Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Bei Musik und Gesang am Lagerfeuer vor dem Kibbuz En Gedi waren Walter Gutmann und Bernd Hammer mit von der Partie.Hartmut Hessel
Bei Musik und Gesang am Lagerfeuer vor dem Kibbuz En Gedi waren Walter Gutmann  und Bernd Hammer mit von der Partie.Hartmut Hessel
 
Bei Musik und Gesang am Lagerfeuer vor dem Kibbuz En Gedi waren Walter Gutmann und Bernd Hammer mit von der Partie.Hartmut Hessel
Bei Musik und Gesang am Lagerfeuer vor dem Kibbuz En Gedi waren Walter Gutmann  und Bernd Hammer mit von der Partie.Hartmut Hessel
 
Bei Musik und Gesang am Lagerfeuer vor dem Kibbuz En Gedi waren Walter Gutmann und Bernd Hammer mit von der Partie.Hartmut Hessel
Bei Musik und Gesang am Lagerfeuer vor dem Kibbuz En Gedi waren Walter Gutmann  und Bernd Hammer mit von der Partie.Hartmut Hessel
 
Bei Musik und Gesang am Lagerfeuer vor dem Kibbuz En Gedi waren Walter Gutmann und Bernd Hammer mit von der Partie.Hartmut Hessel
Bei Musik und Gesang am Lagerfeuer vor dem Kibbuz En Gedi waren Walter Gutmann  und Bernd Hammer mit von der Partie.Hartmut Hessel
 
Bei Musik und Gesang am Lagerfeuer vor dem Kibbuz En Gedi waren Walter Gutmann und Bernd Hammer mit von der Partie.Hartmut Hessel
Bei Musik und Gesang am Lagerfeuer vor dem Kibbuz En Gedi waren Walter Gutmann  und Bernd Hammer mit von der Partie.Hartmut Hessel
 
Geschenke für die Partnergemeinde Tamar.Hartmut Hessel
Geschenke für die Partnergemeinde Tamar.Hartmut Hessel
 
Gerahmte Urkunde zum 20-jährigen Jubiläum der Partnerschaft mit Tamar.Hartmut Hessel
Gerahmte Urkunde zum 20-jährigen Jubiläum der Partnerschaft mit Tamar.Hartmut Hessel
 
Jeeptour durch die Berge. Hartmut Hessel
Jeeptour durch die Berge. Hartmut Hessel
 
Jeeptour durch die Berge. Hartmut Hessel
Jeeptour durch die Berge. Hartmut Hessel
 
Erinnerungsfoto an die Israelreise des Landkreises Bad Kissingen 2017.Hartmut Hessel
Erinnerungsfoto an die Israelreise des Landkreises Bad Kissingen 2017.Hartmut Hessel
 
Die Golanhöhen, die unmittelbar an Syrien grenzen, stehen bis heute unter UN-Beobachtung. Hartmut Hessel
Die Golanhöhen, die unmittelbar an Syrien grenzen, stehen bis heute unter UN-Beobachtung. Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Die Golanhöhen, die unmittelbar an Syrien grenzen, stehen bis heute unter UN-Beobachtung. Hartmut Hessel
Die Golanhöhen, die unmittelbar an Syrien grenzen, stehen bis heute unter UN-Beobachtung. Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Erinnerungsfoto an die Israelreise des Landkreises Bad Kissingen 2017.Hartmut Hessel
Erinnerungsfoto an die Israelreise des Landkreises Bad Kissingen 2017.Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
Zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft reisten 45 Vertreter des Landkreises Bad Kissingen nach Tamar in Israel und schauten sich dabei natürlich auch Land und Leute an.Hartmut Hessel
 

Eine Delegation aus dem Landkreis Bad Kissingen besucht zum 20-jährigen Bestehen den Partnerlandkreis Tamar und sorgt für Kunst und Musik.

Landrat Thomas Bold hatte sich als Gastgeschenk zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft mit dem Landkreis Tamar am Toten Meer etwas besonderes ausgedacht: Und so flog die 45-köpfige Reisegruppe aus dem Landkreis Bad Kissingen mit einem Bild des Kissinger Malers Heinz Kistler (1912-2004), dessen expressive Rhönlandschaften seit Jahren die Wände des Amtsgebäudes in Bad Kissingen schmücken, zur Partnerschaftsfeier nach Ein Gedi. Edwin Metzler hatte die Reise sehr gut vorbereitet, so war es nur logisch, dass er das Bild auch selbst betreute. Ob an der Sicherheitsschleuse -Auspacken -Abtasten- Einpacken oder im Passagierteil des Flugzeuges, Edwin fand immer einen Platz, damit die wertvolle Fracht unbeschadet sein Ziel im Land der ewigen Sonne fand. Der Landrats-Kollege aus Tamar hatte bereits seit Jahren ein besonderes Auge auf das eine oder andere Kunstwerk des Kissinger Malers geworfen. Auf die "Rhöner Sonne" musste Dov Litvinoff noch einige Tage warten, denn vorher reiste das Bild mit einer Anzahl Kreisräten und Bürgermeistern, deren Partner und dem Bezirkstagspräsidenten Erwin Dotzel durch den nördlichen Teil Israels.

An den heiligen und historischen Stätten gibt es immer wieder Plätze, die zu einer besonderen sinnlichen Erfahrung führen sollen wenn man sie berührt. Es waren buchstäblich Zeitraffereindrücke, die die Reiseteilnehmer nach Jaffa, Cäsarea, Akko, Haifa, die heiligen Orte am See Genezareth, in den Golan, sowie nach Bet-sche-an im Westjordanland führten. Der ca. ein Quadratmeter große "Kistler" war immer dabei. Das hatte für die Botschafter aus der Rhön dann sein Ende in der Oase Ein Gedi, dem Wüsten-Kibbuz. Der fand seit seiner Gründung um 1955- 1960 immer wieder besondere Aufmerksamkeit als Aushängeschild für eine funktionierende Kollektivbewegung im jungen Staat Israel.
Zu Beginn haben zwei Dutzend Kibbuznik die Herausforderung an der sogenannten Davisquelle angenommen, um auf einem Wüstenfelsen, heute ein botanischer Garten, landwirtschaftliche Produkte zu ziehen, darunter Paprika und später Datteln. Das Geschäftsfeld hat sich seit den 80er Jahren zu einem profitablen Hotelbetrieb gewandelt. Die Gäste kommen nach Aussage der Verantwortlichen zu Hälfte aus dem Ausland - verstärkt aus Deutschland - und man kann damit eine jährliche durchschnittliche Auslastung von 60 bis 70 Prozent der ca. 500 Betten erreichen. Schwimmbad, Wellnessbereich und ein Thermalbad am Toten Meer verbessern die Qualitätsstandards immer weiter nach oben.


Der Festakt

Bleiben wir beim ersten Eindruck, den etwa die Hälfte von Ein Gedi mitbekommen hat, denn die andere Hälfte gehörte schon zu den "guten Freunden", deren erneuter Besuch mit herzlichen Umarmungen von "Frau" Ofrat und "Oma" Alison bei der Begrüßung gewürdigt wurde. Überhaupt ist diese Form der Herzlichkeit überall im Landkreis Tamar zu spüren. Nach 20 Jahren Partnerschaft können viele der 2000 Einwohner einiges mit "Bad Kissingen" anfangen, schicken doch die Partner immer wieder Gruppen mit meist jungen Menschen zum gegenseitigen Kennenlernen in die Region, verbunden mit Ausflügen auch darüber hinaus.
Der kurze Festakt der Partnerschaftsfeier war geprägt von Ansprachen und dem Austausch von Geschenken. Dov Litvinoff betonte den sehr guten Charakter der Völkerbegegnung. Während die Unterzeichnung der Urkunde ein Leichtes ist, kann es sehr anstrengend werden, die Partnerschaft mit Leben zu erfüllen. Das sei in den letzten 20 Jahren jedoch sehr gut gelungen. Er erinnerte an die Treffen von Delegationen alle fünf Jahre und an den jährlichen Friedenslauf, sowie den Jugendaustausch.

In den nächsten Jahren sollen die Vorhaben noch weiter intensiviert werden. Den Kontakt mit seinem Amtskollegen in Bad Kissingen bezeichnete der Israeli als sehr gut. Landrat Thomas Bold gab die Komplimente zurück und bedankte sich seinerseits für die freundschaftliche Aufnahme. Er erinnerte an die Anfänge mit Herbert Neder und Yoav Givati, sowie den Ideengeber der Völkerbindung Joske Eereli. Dessen Hinwendung in der zweiten Lebenshälfte zu seiner Herkunft, verbunden mit einem ersten Besuch einer Jugendgruppe am Toten Meer im Jahre 1980, legten den Grundstein für den beide Landkreise in Zukunft die Verantwortung übernommen haben.


Sohn des Initiators sprach eindringliche Worte

Joskes Sohn Neri schilderte in einem bemerkenswerten Grußwort die ursprüngliche und die spätere Haltung seines Vaters zu Bad Kissingen. "Es war ein langer Weg für uns Kinder, die Partnerschaft mit Euch von unserem Vater anzunehmen!" Neri Ereli, der das Gymnasium in Ein Gedi leitet, schloss mit dem Appell an alle Anwesenden: "Rettet das Tote Meer. Es droht unterzugehen!" Erwin Dotzel überbrachte Grüße des Bezirks Unterfranken und erinnerte an die jüdischen Einrichtungen in Würzburg. Die besondere Verbundenheit der Heimatstadt Joske Erelis überbrachte Thomas Leiner als Kissinger Bürgermeister. Danach stand die Übergabe des Gastgeschenks an: Landrat Litvinoff konnte seine Freude nicht verbergen. Im Amtsgebäude werden künftig die "Sonne der Rhön" und die von Tamar um die Wette strahlen.

Für die anschließende Party am Lagerfeuer hatte die Hausband von Ein Gedi "die Lokalen" ihren Auftritt. Sie hatten jedoch die Rechnung ohne Walter "Pizzi" Gutmann gemacht. Kaum hatten sie den ersten Song angestimmt, reihte sich der Klarinettist ein und spielte sich auch mit einigen Solis in die Herzen der Band und natürlich der Gästen. Daneben fanden ganz schnell Heribert Schießer und Bernd Hammer mit ihren Instrumenten Anschluss an die Folk- und Popsongs. Die Völkerverständigung vervollkommnete sich bis in die späte Nacht bei wilden Tänzen und heftigem Getrommel. Wüstenstille hatte wegen der Partnerschaft Pause.


Ausflüge am Toten Meer

Die Reiseteilnehmer konnten sich bei verschiedenen Ausflügen in einem der reichsten Landkreise Israels von der Wirtschaftskraft überzeugen. Die Dead-Sea-Works mit ca. 10 000 Arbeitskräften verarbeiten Mineralien, die aus riesigen Verdunstungsbecken am Toten Meer gewonnen werden. 4000 Betten, verteilt auf 15 Hotels ziehen international viele Gäste an, die wegen ihrer Hautprobleme oder der Atemwege den Weg in die Region, 400 Meter unter dem Meeresspiegel, suchen. Die steigende Nachfrage soll durch den Bau von weiteren Häusern mit 4000 Betten befriedigt werden. Platz ist genug da, jedoch trifft ein solcher Wunsch immer auf die Wasserproblematik. Immer mehr Menschen sind von wenigen Wasserstellen, hauptsächlich vom Jordan, abhängig. Die Versorgung mit Meerwasserentsalzungsanlagen ist im Entstehen, braucht aber seine Zeit und ist sehr kostspielig.

Unterhalb des Winterpalastes des König Herodes, der auch als nationale Gedenkstätte im Bewusstsein der Israelis ist, wurde kürzlich eine Außenstelle der Universität Tel Aviv eröffnet. Das Forschungsinstitut "für das Leben unter extremen Bedingungen" befasst sich naturwissenschaftlich und sozialökonomisch mit dem Leben am Toten Meer. Die Verantwortlichen des Instituts gaben zwei Wünsche an die fränkischen Besucher weiter: "Helft mit, den enormen Wasserverlust des Toten Meeres bekannt zu machen. Es besteht die Gefahr einer ökologischen Katastrophe!" Und: "Wir suchen Arbeitskräfte für unser Forschungsinstitut. Sagt es zuhause weiter!"


Der letzte Tag

In Jerusalem wirkt der martiale Auftritt israelischer Soldaten in der Altstadt beunruhigend. Doch wahrscheinlicher erscheint der Erstickungstod der alten und neuen Stadt durch den ungezügelten Fahrzeugverkehr bis in die kleinsten Gassen hinein. Jeden Tag sind Tausende von Touristen in den alten Bezirken unterwegs, die sich mit Motorfahrzeugen fast jeder Qualität messen müssen. Die Reiseleitung der Kissinger hatte einen Tag für die Stadt der großen Weltreligionen eingeplant. Guide Georg, der mit seinen Gästen die wichtigsten Orte in der Altstadt besuchte, empfand diese Kürze als "Sünde". Doch Ewigkeit dauert für Touristen nur bis zum Abflug.