Nach einer Demonstration von Syrern und Afghanen vor dem Landratsamt Bad Kissingen wächst bei den Bürgern Unverständnis. Eine erste Reaktion von Landrat Thomas Bold.
Der Bericht über eine
Demonstration von etwa 60 bis 70 Flüchtlingen vor dem Landratsamt Bad Kissingen hat für große Aufmerksamkeit im Internet gesorgt.
Die Leser reagierten fast ausnahmslos mit Unverständnis und Empörung. "Demonstrationen sind sicherlich nicht förderlich für das Verständnis der Bürger", sagte Landrat Thomas Bold (CSU) am Rande einer Veranstaltung in Bad Brückenau. Er zeigte aber auch Verständnis für das Anliegen der Asylbewerber.
Die Syrer und Afghanen sind in der Notunterkunft in der Röntgenstraße untergebracht.
Dort herrscht Enge, die Kinder können nicht in die Schule gehen, außerdem gab es Beschwerden über das Essen und die hygienischen Bedingungen. Die Zustände seien deutlich besser als anderswo, wo die Menschen zum Beispiel in Turnhallen unterkommen, betonte Bold. Im Moment teile er noch nicht die Befürchtung, dass die Stimmung im Landkreis kippen könnte.
Aber: "Wir sind alle an der Kapazitätsgrenze angekommen."
Bold machte klar, dass der Landkreis Bad Kissingen zwar für die Organisation der Notaufnahme zuständig sei. Die Weiterverteilung der Asylbewerber laufe aber über die Regierung von Unterfranken und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Wegen der hohen Belastung der Behörden verzögert sich die Weiterverteilung, so dass die Menschen aktuell
href="https://www.infranken.de/regional/nur_saalezeitung/Kissinger-Notunterkunft-an-Belastungsgrenze;art156736,1261592" target="_blank" class="external-link-new-window" title="etwa sechs Wochen in der Notunterkunft bleiben">etwa sechs Wochen in der Notunterkunft bleiben. "Ich kann verstehen, dass die Leute raus wollen", sagte Bold. Er fordert, dass auch andere Bundesländer mehr Flüchtlinge aufnehmen und sieht zudem die Politik in Berlin gefordert.
haben auch die Flughafenbauer in Berlin gedacht.
Unsere Kanzlerin hockt auch in Berlin !!!
Es kann sich jeder seinen Teil denken
ist Vorsitzender der Carl-von-Hess´schen Sozialstiftung Hammelburg. Diese Stiftung erhält seit 2013 monatlich ca. 60 000 Euro von der Regierung aus Steuermitteln für die Unterbringung von 80 Asylbewerbern im ehemaligen Schwesternwohnheim des Hammelburger Krankenhauses. Das sind im Jahr 720 000 Euro. Es sind in drei Jahren 2,1 Mio. Euro. Die Carl-von-Hess' sche Stiftung unter Leitung von Landrat Bold verdient in kürzester Zeit Millionen aus Steuermitteln mit der Unterbringung von Flüchtlingen. Das ist die andere Seite der Flüchtlingspolitik des Bad Kissinger CSU-Landrates: Flüchtlingshilfe dann, wenn Privatvermieter wie z. B. die Carl-von-Hess´sche Stiftung Millionen verdienen können. Andernfalls heißt es: Wir sind überfordert.
Wir schaffen das... Wir schaffen das... Wir schaffen das... Wir schaffen das... Wir schaffen das... Wir schaffen das... Wir schaffen das... Wir schaffen das... Wir schaffen das... Wir schaffen das... Merkelt Euch das!!!
Und immer wieder schön wiederholen, und ganz wichtig, bei der nächsten Wahl wieder schwarzgelbrotgrün, na also, geht doch!
Wir schaffen das nicht...Wir schaffen das nicht...Merkel mus weg...Wir schaffen das nicht...Wir schaffen das nicht...Die Politik ist verrückt geworden...Wir schaffen das nicht...Wir schaffen das nicht...Merkel schafft das...Merkel schafft das....Wir schaffen das nicht...Wir schaffen das nicht...Merkel schafft den Friedensnobelpreis...Wir schaffen das nicht...Das überfordert uns...Merkel schafft den UN- Vorsitz und hinterlässt ein Land im Chaos...Wir schaffen das nicht...Wir schaffen das nicht...
laut „internen“ Prognosen von deutschen Behörden, die heute in die Öffentlichkeit „sickern“.
Salamitaktik, um die Bevölkerung nicht zu überfordern?
Oder war es doch die Einladung von Fr. Dr. Merkel, welche die im Sommer veröffentlichte Prognose von 800.000 nun in kürzester Zeit etwa verdoppelt hat?!
Für die Kommunen, die die Suppe auslöffeln müssen, ist die Frage nach der Ursache für diese Verschärfung der Situation erst mal irrelevant.
Diese Verschärfung wirft allerdings ein äußerst beunruhigendes Licht auf folgende Aussagen, die man stellvertretend auch von anderen Stellen, immer häufiger hören muss:
O-Ton Landrat: Man befürchte noch nicht, dass die Stimmung in der Bevölkerung kippen könnte, aber: "Wir sind alle an der Kapazitätsgrenze angekommen."
Im logischen Umkehrschluss heißt das dann folglich, dass die oben skizzierte Verschärfung (1,5 Mio) zum Kippen der Stimmung in der Bevölkerung führen wird!
In dieses Bild, der sich scheibchenweise verschlimmernden Situation passt auch, dass in den letzten Tagen vermehrt die minderheitsdiskriminierenden oder gewalttätigen Handlungen von Flüchtlingen untereinander in vielen Aufnahmeeinrichtungen ans Licht der Öffentlichkeit gelassen bzw. nicht länger verschwiegen werden können.
Für den Leser zeichnet sich hier, beim Blick auf die Zustände in den Erstaufnahmeeinrichtungen, das Bild eines kleinen Paralleluniversums ab. Die Probleme und die verbreitete Intoleranz und teilweise Gewalt im nahen Ostens wurden (vorerst?) im kleinen Maßstab nach Europa importiert.
Dass das alles so scheibchenweise geschieht, ist meiner Einschätzung nach nicht alleine den Politikern anzulasten, sondern auch einem Großteil unserer Medienlandschaft, die dem Leservolk zu lange nicht mehr richtig „aufs Maul“ geschaut hatte, sondern lieber ihre moralisch selbstgerechte Sozialromantik auslebte.
Das einzige, was die Situation noch halbwegs retten kann, ist ein ungeschönter und pragmatischer Blick auf die Realität und ein entsprechendes Handeln!