Von Leichtigkeit und sanften Tönen beim Kreuzberg-Konzert

1 Min
Der Musikverein Hohenroth gab bereits zum 28. Mal ein Konzert auf dem Kreuzberg. Foto: Regina Rinke
Der Musikverein Hohenroth gab bereits zum 28. Mal ein Konzert auf dem Kreuzberg.  Foto: Regina Rinke
Konzert auf dem Kreuzberg Foto: Regina Rinke
Konzert auf dem Kreuzberg  Foto: Regina Rinke
 
Konzert auf dem Kreuzberg Foto: Regina Rinke
Konzert auf dem Kreuzberg  Foto: Regina Rinke
 
Konzert auf dem Kreuzberg Foto: Regina Rinke
Konzert auf dem Kreuzberg  Foto: Regina Rinke
 
Konzert auf dem Kreuzberg Foto: Regina Rinke
Konzert auf dem Kreuzberg  Foto: Regina Rinke
 

Zum 28. Mal hat der Musikverein Hohenroth am Nachmittag des Dreikönigstages in der Kreuzbergkirche gespielt.

Schon mit dem "Festival Prelude" (Alfons Reed) begeisterten die mehr als 50 Musiker das Publikum. Nach der freundlichen Begrüßung durch Pater Georg fand auch die Moderatorin die richtigen Worte. Das Weihnachtsfest solle nachhallen, man solle sich zurücklehnen und für die kommende Stunde allen Kummer und alle Sorgen hinter sich lassen.

Schon beim zweiten Titel "Nessum Dorma" gelang es wohl allen, diese Musik zu genießen. Die Hohenrother intonierten sehr getragen mit großem Einfühlungsvermögen von pianissimo bis fortissimo. Sehenswert auch die Körpersprache des Dirigenten Michael Baumgard, der seine Mannschaft fest "im Griff" hatte.


Verschiedene Stimmungen

Danach ging es musikalisch nach Frankreich. "Aunis et saintonge en fete" beschrieb verschiedene Landschaftsformen des Landes. Der Wechsel zwischen sanften Tönen mit unterschiedlichen Tempi und fröhlichen Klängen ließen verschiedene Stimmungen erkennen: Abend- und Morgenstimmung, schwere Arbeit und Leichtigkeit, hervorgerufen durch den Einsatz einzelner Instrumente.

Den Abschluss des ersten Zyklus bildete der Ausflug in die norddeutsche Landschaft "Ammerland". Der Frühling rückte ins Blickfeld der Fantasie: blühende Gärten und wogende Rapsfelder.


Winter hielt Einzug

Auch in der Rhön hat der Winter Einzug gehalten. Und so passte sich das Programm dieser Tatsache an. Der leicht beschwingte Sound von "Winter-Wonderland" (Felix Bernard) ließ unter den Besuchern Winterstimmung aufkommen. Es folgte eine Melodie aus der Rhön, die erstmals 2007 von Rudi Fischer vorgetragen worden war. Im Vergleich zum vorausgegangenen Stück erkannte man die Rhöner Heimatliebe, die zart und mit Ausdruck dargeboten wurde.

Die "Winterrose" entpuppte sich als ein Medley aus vielen alten Weihnachtsliedern, allerdings toll verpackt. Zu Beginn kräftig intoniert "Tochter Zion" gefolgt von dem zarten "Maria durch ein Dornwald ging", durch leise, weiche Flötentöne wie gehaucht vorgetragen. Luthers "Vom Himmel hoch da komm ich her" fehlte ebensowenig wie "Ihr Kinderlein kommet...". Und die "Winterrrose" verbarg sich in "Es ist ein Ros" entsprungen". Natürlich durften "Adeste fidelis", "O du fröhliche" und das Weihnachtslied schlechthin "Stille Nacht" nicht fehlen. Ein Super-Arrangement von Kurt Gäble.


Mit Triangel und Becken

Der Schlusspunkt wurde mit "Drei Haselnüsse für Aschenputtel" gesetzt, bei dem auch unscheinbare Instrumente wie die Triangel und das Becken voll zum hörbaren Einsatz kamen. Großen Applaus gab es auf für einen wunderbaren Nachmittag. Als Zugabe ertönte schließlich noch "White Christmas".