Die Angst der Nachbarn ist verständlich, schreibt Redakteurin Ulrike Müller. Sie darf aber nicht zu öffentlicher Diskriminierung führen.
Nun, wo die
Auswertung der Messergebnisse vorliegt, sollte das Thema Amateurfunk endgültig zu den Akten gelegt werden. Über Monate wurde in größtmöglicher Transparenz die Stärke elektromagnetischer Felder ermittelt. Die Werte waren täglich, ja sogar stündlich im Internet abrufbar. Der Abschlussbericht ist verständlich geschrieben und für jedermann zugänglich. Mehr kann eine Behörde nicht tun.
Dennoch ist am Beispiel des Roßbacher Funkamateurs eine traurige Wahrheit zu beobachten: Gegen die Angst helfen keine Zahlen. Und das ist sogar verständlich. Angst aber darf niemals zu gezielter Diskriminierung einzelner Mitmenschen führen. Schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Spätestens jetzt müssen die Schilder aus Roßbach verschwinden - und zwar nicht nur, weil sie Joachim und Kirsten Zinn diffamieren, sondern auch, weil sie den gesamten Ort in ein schlechtes Licht rücken.
Herr Richter hat etwas geschaffen das es in der Funkgeschichte in Deutschland vorher nie gegeben hat.
Ein gemeinsames Feindbild das sowohl CB-Funker wie Funkamateure anspricht!
Er macht nun weiter bei verkaufswilligen Grund und Hausbesitzern, bei denen die neue Kredite brauchen und denen die verkaufen müssen.
Wie das?
Wer will in einen Ort in dem es so zugeht, ohne Apotheke, ohne Arzt ohne alles
...an der ganzen Angelegenheit sind der Bürgermeister und seine Claqueure im Gemeinderat. Anstatt dem Mob von der Straße folgen (über 120 Unterschriften!!), hätte man sich erst einmal umfassend informieren sollen.
Dies ist aber eine "ewige" Krankheit unserer Kommunalpolitiker: Von "oben" herab entscheiden - beliebte Spielwiese ist hierbei das Baurecht. Der so genannte Nasenfaktor spielt hier die wesentliche Rolle, nicht die Grundsätze der Gleichbehandlung oder der Verhältnismäßigkeit. Und die Bauaufsichtsbehörden (Landratsamt) knicken ein...
Einzige Konsequenz: der Bürgermeister sollte seinen Hut nehmen. Schnell. Schon allein angesichts der Plakate in seinem Ort.
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...kommt reichtlich spät. Der entstandene Schaden, der vorwiegend durch eine "Familie" entstanden ist, wird nie mehr richtig zu beheben sein.
Sobald man irgendwas tut, was bestimmten Personen in diesem Ort nicht gefällt, wird man ähnliches erleben wie OM Zinn.
Ich würde mir auch wünschen, dass die Bürger dort wieder alle miteinander normal umgehen und auch der Funkamateur sein Hobby wieder normal ausführen kann. Nur allein der Glaube daran fehlt mir...