Kommentar: Alles richtig gemacht

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Wenn sich junge Menschen in der Kommunalpolitik einbringen, stärkt das die Verbundenheit zur Heimat - wie hier in Geroda. Foto: Archiv/Ulrike Müller
Wenn sich junge Menschen in der Kommunalpolitik einbringen, stärkt das die Verbundenheit zur Heimat - wie hier in Geroda. Foto: Archiv/Ulrike Müller

Dass sich aus dem Stand ein neuer Jugendrat in Geroda gründete, ist nicht vom Himmel gefallen. Die Gemeinde hat alles richtig gemacht, kommentiert Ulrike Müller.

Ein wenig Unsicherheit war dem alten Jugendrat und dem Bürgermeister schon anzumerken. Wird sich ein neuer Jugendrat finden? Dass gleich acht Freiwillige die Hände hoben, ist einfach großartig. Junge Menschen identifizieren sich mit ihrer Heimat. Etwas Besseres kann einem Rhöner Dorf nicht passieren.

Dieser Erfolg ist aber nicht vom Himmel gefallen. Den "alten" Jugendräten war wichtig, dass die Arbeit weitergeht. Sie übernehmen auch weiterhin Verantwortung - sei es damit, ihren Nachfolgern bei Fahrdiensten auszuhelfen oder in aller Stille den Grillplatz zu mähen. Ein junger Bürgermeister schafft Nähe zu den jungen Leuten.

Dass sich der Gemeinderat gleich zwei Beauftragte für die Jugend leistet, spricht ebenfalls für sich. Und dann sind da noch die Ehrenamtlichen, die sich um das Jugendzentrum im Feuerwehrhaus kümmern. Der Laden läuft. So wird es der Jugend leicht gemacht, etwas zurückzugeben. Kompliment!