Ausstellung in Oberbach: Danke sagen für den gelebten Glauben

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Regina Rinke (Mitte) präsentiert die Ausstellung "Der Kreuzberg in der Rhön - Gelebter Glaube" in Oberbach. Foto: bri
Regina Rinke (Mitte) präsentiert die Ausstellung "Der Kreuzberg in der Rhön - Gelebter Glaube" in Oberbach. Foto: bri

Mit dem Bibelwort "Der Prophet gilt nichts im eigenen Land" drückte Regina Rinke bei der Eröffnung der Ausstellung "Der Kreuzberg in der Rhön - Gelebter Glaube" ihre Enttäuschung über den schlechten Besuch der Veranstaltung aus.

Kein Bürgermeister, kein Gemeinderat, lediglich persönliche Freunde und einige wenige Wildfleckener waren erschienen, um die einführenden Worte der Autorin anzuhören. Sie kenne den "heiligen Berg der Franken" seit 1955, als sie ihn während des Landschulpraktikums, einem Pflichtteil der Pä da gogikstudenten im Studium an der Lehrerbildungsanstalt in Würzburg, besuchte. Nach ihrer Heirat 1962 in Wildflecken habe sie die Entwicklung des Klosters und des dazugehörenden Wirtschaftsbetriebes bis in unsere Tage miterlebt und mit Interesse verfolgt.

Die Idee, eine Ausstellung über den Kreuzberg zu erstellen kam ihr, als sie bei Kreuzberg-Besuchen mit vielen fremden Leuten ins Gespräch kam, die an der Geschichte des Klosters großes Interesse zeigten. Da sie selbst regelmäßig am religiösen Leben dieses Klosters teilnehme und das außer ihr noch sehr viele andere tun, wollte sie einmal Danke sagen für den gelebten Glauben der Rhöner und der vielen Wallfahrer.

Die Ausstellung umfasst 15 Tafeln auf sogenannten Rollups. Jede der Tafeln widmet sich einem bestimmten Thema, welches im engen und auch im weitesten Sinn etwas mit dem "gelebten Glauben" zu tun hat. Dass zu diesem gelebten Glauben auch das Essen und Trinken gehört und damit selbstverständlich auch die Arbeitskraft von vielen Händen, wird jedem einleuchten. Sie dankte dem Team des Informations-Zentrum "Haus der Schwarzen Berge" für die Möglichkeit, diese Ausstellung auch in ihrer Heimatgemeinde zeigen zu dürfen.