Gefährliche Säure an A7 in Franken ausgelaufen: Mann erleidet Verätzungen - Feuerwehr-Großeinsatz

1 Min

Aus einem Lkw-Container floss am Mittwoch (13. März 2024) auf der A7 im Kreis Ansbach eine gefährliche ätzende Säure. Gefahrguttrupps aus fünf fränkischen Städten waren im Einsatz.

Ein 55-jähriger Fahrer eines Lkws, der mit 17 Containern mit Salpetersäure beladen war, stellte am Mittwoch (13. März 2024) bei seiner Rast auf einem Parkplatz an der A7 fest, dass aus einem der Container Säure austrat.

Laut Angaben der Verkehrspolizeiinspektion Ansbach waren Gefahrguttrupps der Feuerwehren Feuchtwangen, Rothenburg ob der Tauber, Dinkelsbühl, Schnelldorf und Herrieden im Einsatz.

Gefährliche Säure tritt an der A7 im Kreis Ansbach aus: Fahrer mit Handverätzungen

Als der 55-Jährige auf der A7 in Richtung Kassel unterwegs war, macht er am Parkplatz Mühlbruck Rast, um die gesetzlich geforderte Ruhepause einzuhalten. Als er bemerkte, dass Säure vom Lkw auslief, alarmierte der Lkw-Fahrer per Notruf die Polizei und spannte den Auflieger ab, wobei er sich leichte Verätzungen an der Hand holte.

Die auslaufende Säure wurde von den eingetroffenen Feuerwehren gebunden. Bei der Überprüfung der Ladung wurde klar, dass ein Container mit einem Fassungsvermögen von 1000 Litern einen Riss aufwies, aus der etwa 50 Liter Salpetersäure floss.

Daraufhin pumpten die Feuerwehren die übrig gebliebene Säure ab. Die Ladefläche und der Parkplatz wurden gereinigt. Nach Prüfung des Wasserwirtschaftsamts konnte sichergestellt werden, dass der Boden durch die ätzende Flüssigkeit nicht gefährdet war. Mögliche Verletzungen gegen gefahrgutrechtliche Vorschriften werden durch den Gefahrguttrupp der Polizei geprüft.

Vorschaubild: © Collage: inFranken.de/ Foto links: Feuerwehr Kitzingen, Foto rechts: Hanns Strecker