Ein ICE rammt in Hamburg-Harburg einen schwer beladenen Sattelzug. Ein Zugfahrgast wird tödlich verletzt. Die Reisenden müssen danach noch stundenlang im Zug ausharren. Die Aufräumarbeiten ziehen sich über Stunden.
Update vom 12.02.2025, 7.23 Uhr: Ein Gleis nach Zugunglück in Hamburg wieder befahrbar
Nach dem Zugunfall mit einem Todesopfer und 25 Verletzten im Süden Hamburgs ist der ICE abgeschleppt worden. Eines der betroffenen Gleise ist seit den frühen Morgenstunden wieder befahrbar, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn erklärte. Dennoch sollten Reisende überprüfen, ob ihre Züge planmäßig unterwegs sind. Noch ist die Unfallursache unklar.
Der ICE mit 291 Passagieren kollidierte am Dienstag (11. Februar 2024) mit einem Lastwagen. Der Zug war zum Zeitpunkt des Zusammenpralls mit hoher Geschwindigkeit unterwegs und rammte den Lkw mit solcher Wucht, dass insbesondere in den vorderen Waggons die Fensterscheiben zerbrachen, wie eine Augenzeugin der Deutschen Presse-Agentur schilderte. Die schweren Eisenbahnschienen auf der Ladefläche des Sattelzugs wurden weit über den Unfallort verstreut, der unweit der Landesgrenze zu Niedersachsen liegt.
Bei dem Todesopfer handelt es sich laut Bundespolizei um einen 55-jährigen Fahrgast des Zuges. Rettungsteams hätten Versuche unternommen, ihn wiederzubeleben, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Sechs Passagiere aus dem ICE wurden laut Bundespolizei wegen mittelschwerer Verletzungen behandelt, 19 erlitten leichte Verletzungen.
Aufräumarbeiten dauern bis in den Morgen hinein
Einige der Reisenden mussten nach dem Unfall noch stundenlang im Zug ausharren, bevor sie mit Bussen nach Hamburg-Harburg gebracht wurden. Die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle zogen sich bis in den Morgen.
Wie es zu der Kollision auf dem halbbeschrankten Bahnübergang mit Lichtzeichenanlage im Stadtteil Rönneburg kam, wird weiterhin untersucht. Der Lkw-Fahrer wurde zur Befragung in Polizeigewahrsam genommen.
Update vom 11.02.2025, 20.49 Uhr: TV-Promi befand sich unter Fahrgästen
In dem Unglückszug befand sich nach einem Bericht der Bild-Zeitung auch TV-Comedian Bernhard Hoëcker. "Ja, er war in dem Zug. Aber es geht ihm körperlich gut", bestätigte sein Management dem Blatt. Er sei unterwegs gewesen, "um seine zahlreichen Termine abzufrühstücken", berichtet das Medium.
Die Hamburger Feuerwehr war eigenen Angaben zufolge mit rund 80 Männern und Frauen im Einsatz. Die Bundespolizei hatte 70 Beamte vor Ort, außerdem hatte die Bahn mehrere Mitarbeitende aus dem Notfallmanagement zur Unfallstelle geschickt, um die Rettungskräfte zu unterstützen und die Reisenden zu versorgen und zu betreuen.
Update vom 11.02.2025, 19.35 Uhr: Mehr Verletzte als angenommen, Details zu Todesopfer
Nach dem schweren Zugunglück im Süden Hamburgs mit einem Toten ist die Zahl der Verletzten angestiegen. Wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte, wurden bei der Kollision eines ICE mit einem Lkw 25 Personen verletzt - darunter 6 mittelschwer und 19 leicht. Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen 55-jährigen Mann.
Alle 291 Passagiere hätten den Zug mittlerweile verlassen können, sagte der Sprecher. Wie es zu der Kollision auf dem "halb beschrankten Bahnübergang mit Lichtzeichenanlage" im Stadtteil Rönneburg kommen konnte, ist noch ungeklärt.
Erstmeldung vom 11.02.2025, 18.07 Uhr: ICE kollidiert mit Sattelzug - ein Fahrgast stirbt
Schweres Zugunglück auf der Strecke von Hamburg in den Süden: Am Stadtrand von Hamburg ist ein Hochgeschwindigkeitszug an einem Bahnübergang mit erheblicher Geschwindigkeit mit einem Sattelschlepper kollidiert. Dabei erlitten ein Fahrgast so gravierende Verletzungen, dass er kurz darauf verstarb, wie ein Sprecher der Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg mitteilte.
Der Passagier war zunächst am Unfallort noch reanimiert worden. Ob es sich dabei um einen Mann oder eine Frau handelte, konnte der Sprecher nicht sagen. Bei dem Zugunglück im Hamburger Stadtteil Rönneburg wurden zudem ein Mensch schwer und zehn weitere leicht verletzt.
Heftiger Crash in Hamburg: ICE kracht in Sattelzug - ein Passagier stirbt, elf Menschen verletzt
Die Wucht des Aufpralls war so immens, dass vor allem in den vorderen Wagons die Fensterscheiben zersprangen, wie eine Augenzeugin der dpa schilderte. Der abrupten Notbremsung des ICE sei unmittelbar der heftige Zusammenstoß gefolgt, sagte die Frau, die auch als Ersthelferin einem der Schwerverletzten geholfen hatte.
Viele Passagiere hätten sich zügig um andere gekümmert und sichergestellt, dass es allen gut gehe, sagte sie weiter. Panik habe es nicht gegeben. 269 Menschen unverletzt, Zug Stunden später evakuiert Laut Feuerwehr blieben die übrigen 269 Insassen des Fernzuges unverletzt.
Der ICE war auf dem Weg von Hamburg nach München. Die Passagiere mussten zunächst noch einige Zeit im Unfallzug verharren. Etwa zwei bis drei Stunden nach dem Unfall wurde der Fernzug evakuiert und die Fahrgäste konnten mit Bussen nach Harburg gebracht werden, wie die Deutsche Bahn mitteilte.
Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz in Niedersachsen gesperrt
Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit rund 80 Einsatzkräften vor Ort. Die Bahn hatte zudem mehrere Mitarbeitende aus dem Notfallmanagement zur Unfallstelle entsandt, um die Rettungskräfte zu unterstützen und die Reisenden zu versorgen und zu betreuen. Die Bundespolizei ermittelt zu dem Unfall.
Warum es zu dem Unfall an dem Bahnübergang kam, ist noch unklar. Der Lastwagen hatte ersten Erkenntnissen zufolge wohl Bahnschienen geladen. Die Ladung verteilte sich bei der Kollision weit entlang des Unfallortes. Die Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz in Niedersachsen wurde gesperrt. Die Auswirkungen für Reisende im Fernverkehr seien jedoch gering, sagte eine Bahnsprecherin. Den Angaben zufolge werden die Züge umgeleitet. Es kommt zu Verspätungen von etwa 15 Minuten.
Hamburgs Innensenator dankt Einsatzkräften Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) dankte nach dem Unglück in der Nähe der Landesgrenze zu Niedersachsen den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr aus Hamburg und dem Umland, "die diesen schwierigen Einsatz hochprofessionell bewältigen und eine schnelle Versorgung der Verletzten sicherstellen." Seine Gedanken seien bei den Angehörigen des Toten und den weiteren Verletzten, denen er eine schnelle und vollständige Genesung wünschte.
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