3. Unbedingt Dranbleiben
Am Ende jeder Folge wird nur ein Geheimnis gelüftet. Der Maskierte mit den wenigsten Anrufen ist raus. Und damit fällt die Maske. Das Mitfiebern um die weiteren Identitäten geht allerdings gnadenlos weiter. Wer einmal im Ratefieber ist, schaltet wieder ein. Das Konzept scheint zu funktionieren - die Einschaltquoten bestätigen diesen Eindruck. Selbst die singenden Promis wissen nicht, wer unter den anderen Kostümen steckt. Auch Freunde und Familien der Teilnehmer bleiben im Unklaren. Marcus Schenkenberg, das berühmteste männliche Model aller Zeiten, gestand nach seiner Enthüllung als Eichhörnchen in der letzten Sendung: "Am schwierigsten war es, meine Mutter anzulügen."
4. Großer Überraschungseffekt
Von Beginn an war eine Sache klar: Es könnte sich jeder hinter den Masken verbergen. Also auch Prominente, die noch niemals zuvor in der Öffentlichkeit gesungen haben. Geschweige denn auf einer großen Bühne. Oder in einer Liveshow zur besten Sendezeit. Da schwingt schon mal eine gehörige Portion Muffensausen mit. Eine Ganzkörperkostümierung hilft dem ein oder anderen Promi sicherlich, die Scheu vor dem großen Publikum zu überwinden. Und für den Zuschauer, aber auch die Jury, ist der Überraschungseffekt am Ende jeder Sendung riesig. Denn selbst wenn der Name des maskierten Promis vielleicht tatsächlich schon einmal in den zahlreichen Spekulationen der Jury und im Netz gefallen ist, bleibt der Moment der Demaskierung spannend und überraschend.
5. Endlich mal was Neues
"DSDS", "The Voice", "Das Supertalent" oder "Sing meinen Song" - die deutsche Fernsehshowlandschaft hatte einige Zeit wenig Neues zu bieten. Bis jetzt. Mit dem Start der ersten Staffel von "The Masked Singer" gibt es endlich mal wieder ein erfrischendes Unterhaltungsformat. Zwar sind es die üblichen Gute-Laune-Hits oder bekannte Balladen, die die maskierten Sänger zum Besten geben - doch das Konzept ist ein völlig anderes. Es geht auch nicht ums Gewinnen eines Preises. Sondern um Spaß. Und darum, das Geheimnis um seine Identität möglichst lange zu wahren.
Schon in den USA war die Rateshow ein großer Erfolg, so dass sich der Sender Fox direkt eine zweite Staffel sicherte. Und auch bei uns ist "The Masked Singer" ein echter Quotenschlager. Unter den jüngeren zwischen 14 bis 49 Jahren hatte die Show einen Marktanteil von gut 27 Prozent. Und die Sendung hat mit jeder Ausgabe Publikum dazugewonnen. Das gelingt im deutschen TV so gut wie nie, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.
6. Entdecken neuer Stars und Talente?
Zwar machte sich in den sozialen Medien zuletzt viel Enttäuschung breit, als einige "Stars" ihre Masken fallen ließen, doch hat genau das auch etwas Gutes. Jüngere Zuschauer, die das schwedische Model Marcus Schenkenberg oder Schauspieler Heinz Hoenig vor der Sendung nicht kannten, können ihren Horizont erweitern. Und wer hätte bitte vor "The Masked Singer" gedacht, dass Ex-GZSZ-Sternchen Susann Sideropolus überhaupt nur ansatzweise singen kann?
Der Sender ProSieben geht mit Kritik, die sich im Netz verbreitete, gekonnt um. Der Deutschen Presse-Agentur sagte Sender-Chef Daniel Rosemann: "Kritik gehört zu jeder erfolgreichen Show". Einige Zuschauer hatten sich empört und den "Star"-Status bisher enttarnter Teilnehmer in Frage gestellt. Ob es weiteren Grund zur "Enttäuschung" gibt, bleibt abzuwarten. Bis zum Staffelfinale am 1. August 2019 geht das Rätselraten weiter.
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Übrigens hat ProSieben bereits für das kommende Jahr eine zweite Staffel angekündigt. "Ich freue mich jetzt auf neue verrückte Masken im nächsten Jahr", sagt Rosemann zur dpa.
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