Große Ehre wurde der TSG Niederfüllbach zu teil. Der BFV bedachte den Verein als ersten in Oberfranken mit der höchsten Ehrenamts-Auszeichnung.
"Man muss nicht in der 1. Bundesliga spielen, um zu den Spitzenvereinen zu gehören" stellte der neue Bezirksvorsitzende des Bayerischen Fußballverbandes von Oberfranken, Thomas Unger, beim Ehrenamtsfest der TSG Niederfüllbach fest. Denn es war für die vielen Ehrenamtlichen, die für die TSG tätig sind und für die Mitglieder, sowie für den Bezirks Oberfranken ein besonderen Abend. Die TSG wurde als erster Verein im Bezirk Oberfranken mit der höchsten Auszeichnung des Bayerischen Fußballverbandes, dem Gütesiegel für 15 Jahre herausragende Vereinsarbeit, ausgezeichnet. Damit gehört die TSG zu den Top-Vereinen in der Oberfränkischen und Bayerischen Fußballfamilie, wie Unger betonte.
Er ging auf die verschiedenen Kriterien ein, die von der TSG, die schon mit silbernen und mit der goldenen Raute sowie mit der goldenen Raute mit Ehre ausgezeichnet wurde, erfüllt wurden. Dieser hohe Stand wurde über 15 Jahre lang gehalten und sogar verbessert. Dabei muss ein Verein in den verschiedensten Bereichen qualitätvoll arbeiten, um diese Auszeichnung zu erreichen. Dies habe mit TSG mit Bravour bestanden. Unger betonte im Besonderen die ehrenamtliche herausragende Vereinsarbeit in allen Bereichen. Er ging auf das Ehrenamt näher ein. So spare es den Vereinen nicht nur hohe Kosten, sondern bereichere auch die Vereinskultur mit vielfältigen Qualifikationen, Idee und viel Idealismus. "Es ist eine Garantie, dass die Menschen zusammen kommen. Ohne das Ehrenamt wäre unser Land ärmer und kälter", zollte der Bezirksvorsitzende allen Ehrenamtlichen großen Respekt.
Um die höchste Auszeichnung des Bayerischen Fußballverbandes zu erhalten, müsse man einiges tun, wie der Bezirksehrenamtsreferent des Bezirks Oberfranken, Siegfried Tappert, feststellte. Er ging auf die verschiedenen Kriterien ein, darunter sei nicht nur eine gute Vereinsarbeit. Sondern auch die Prävention und Jugendarbeit, sowie Vorbeugung und deren Umsetzung. Auch breites sportliches Angebot das für alle Altersklassen geboten wird, fließe in die Bewertung mit ein. Alle geforderten Normen wurden von der TSG mit einem hervorragenden Ergebnis erfüllt. Damit erhält der Verein zurecht das höchste Gütesiegel des Bayerischen Fußballverbands. Damit werde nach außen sichtbar, dass die TSG Niederfüllbach in der Führung und Organisation sowie im sozialen Miteinander und mit einem breiten sportlichen Angebot allen Anforderungen der heutigen Zeit gerecht wird. Dies sei nur durch viele ehrenamtliche Mitglieder erreicht worden.
Er lobte die Arbeit des Vereinsehrenamtsbeauftragten Bastian Büttner, der in Personalunion auch als Kreisehrenamtsbeauftragter tätig ist. Fast 29 Jahre sei ein Ehrenamtlicher für seinen Verein tätig. Tappert machte eine Rechnung auf, so spare der Verein über 41 000 Euro mit einem Ehrenamtlichen. Er lobte aber auch die passiven Mitglieder, die durch ihre Mitgliedsbeiträge vieles möglich machen. Er überreichte zusammen Thomas Unger das Gütesiegel des Bayerischen Fußballverbandes für über 15 Jahre herausragend Vereinsarbeit, an den Vorsitzenden Achim Brückner und seinen Vorstandskollegen und an Bastian Büttner dem Vereinsehrenamtsbeauftragten.
Brückner war sichtlich stolz über die hohe Auszeichnung für seine TSG. Diese hohe Auszeichnung wäre ohne den Einsatz vieler ehrenamtlichen Helfer nicht möglich gewesen, betonte Brücker. Er nutzte das Ehrenamtsfest auch dazu, den Vorstandspreis, den Brückner zu Beginn seiner Amtszeit vor mehr als 15 Jahren ins Leben gerufen hat, an Sascha Wolf, der als Unterkassier für den Verein tätig und auch in einigen anderen Funktionen tätig ist, zu überreichen. Außerdem wurde Benjamin Esch, der in vielen Bereichen sehr engagiert tätig ist und von Brückner als Allzweckwaffe der TSG bezeichnet wird, mit dem Vorstandspreis ausgezeichnet.
Eine besondere Überraschung hatte der Vorsitzende für seinen früheren Vorstandskollegen Thomas Finzel beim Ehrenamtsfest parat. Der Vorsitzende Achim Brückner ernannte Thomas Finzel, der 18 Jahre lang in der Vorstandschaft mitarbeitete, zum Ehrenmitglied.