Der FCN geht optimistisch in die Länderspielpause. Trainer Klose sieht Fortschritte in der Offensive, besonders bei Tzimas.
Am kommenden Wochenende ruht für den 1. FC Nürnberg der Ball in der 2. Bundesliga. In der Länderspielpause sind auch einige Club-Profis für ihre Nationalmannschaften unterwegs. In die Pause kann das Team von Trainer Miroslav Klose nicht nur aufgrund des Sieges gegen Preußen Münster mit einem guten Gefühl gehen.
Die Offensive des FCN hat zumindest in den zweiten 45 Minuten gezeigt, wie das mit dem Toreschießen funktionieren kann. Wie gleich mehrere Chancen produziert werden können. Klose setzt gegen Münster auf zwei Spitzen – und Stefanos Tzimas und Mahir Emreli geben ihm recht.
FCN-Angriff viel beweglicher
Klose: "Wir waren mehr unterwegs, hatten dadurch viel mehr Anspielmöglichkeiten und haben auch geflankt, wenn wir einen freien Fuß hatten. Damit war ich zufrieden." Im Vorfeld der Partei hatte es der Trainer von seinen Spielern gefordert und klargemacht, dass das Glück für den Club in der Box liegt: "Wir brauchen mehr Personal in und um den Strafraum und müssen im Abschluss sowie bei den Flanken präziser werden."
Sehr flexibel agierten dabei Tzimas und Emreli. Die Angreifer wechselten regelmäßig ihre Positionen, waren häufig auch zwischen der gegnerischen Abwehr- und Mittelfeldreihe anspielbar und sorgten so auch für offene Räume.
Gute Entwicklung: Der 18-jährige Griechen-Stürmer Tzimas kommt immer besser ins Rollen. Die Statistik zum Spiel gegen Preußen Münster zeigt, kein anderer FCN-Spieler hat so oft aufs Tor geschossen, wie er – vier Schüsse und dazu noch drei Beteiligungen an einer Toraktion.
Club-Trainer Klose lobt Tzimas – "er hat viele Stärken"
Coach Miroslav Klose hält sich dementsprechend auch nicht mit seinem Lob für den Youngster zurück. Gegenüber der Bild-Zeitung erklärt er zum Angreifer: "Stefanos kommt so langsam. Mit dem Jungen macht es richtig Lust, zu arbeiten. Er hat viele Stärken und ich hoffe jetzt, dass mit dem Sieg das Vertrauen in die eigene Stärke kommt. Das wird uns als Mannschaft sehr helfen."
Erfreulich: Auch die unnötige Rot-Sperre aus dem Ulm-Spiel hat Tzimas nicht ausgebremst. Beim 2:1-Sieg erzielte er in Minute 64 den wichtigen Ausgleich und überzeugte Klose bereits mit seiner Präsenz auf dem Feld.