Viele gute Gründe sprechen für eine Solaranlage auf dem Dach - neben großem Einsparpotential bei den Stromkosten profitieren vor allem die Umwelt und zukünftige Generationen von der Investition.
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Solaranlagen erfreuen sich großer Beliebtheit, doch nicht immer ist eine Anschaffung zu 100 Prozent wirtschaftlich. Der eigene Geldbeutel sollte aber nicht die Hauptmotivation sein.
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Der finanzielle Aspekt und der Wunsch nach mehr Unabhängigkeit heizen die Nachfrage nach Solaranlagen - doch die Motivation sollte sich nicht auf den eigenen Geldbeutel beschränken. Neben Umweltschutz und aktivem Vorantreiben der Energiewende geht es ferner um die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft. Im Artikel stellen wir dir neun gute Gründe für eine Dach-PV vor.
Nicht immer ist eine Solaranlage zu hundert Prozent wirtschaftlich - es kann passieren, dass sich die Anschaffungskosten und die Einsparung beim Netzstrom nicht komplett ausgleichen. Allerdings rentiert sich eine eigene Solaranlage mit großer Sicherheit auch aus anderen Gründen - viele Argumente mit Blick auf die Zukunft sind nicht von der Hand zu weisen. Der langfristige Nutzen von Solarenergie ist unumstritten und spielt bei der Entscheidung für die Investition keine unerhebliche Rolle. Im Artikel gehen wir auf neun gute Gründe ein, die abseits des monetären Faktors für eine eigene Solaranlage sprechen.
Eigene Photovoltaik-Anlage: Viele gute Gründe sprechen für diese Investition
Mit einer eigenen Solaranlage kannst du dich unabhängiger von den steigenden Strompreisen machen. Durch die Erzeugung deines eigenen Solarstroms musst du weniger teuren Strom aus dem Netz beziehen. Außerdem kannst du deinen überschüssig produzierten Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen und erhältst dafür eine Vergütung durch den Staat - das legt das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fest (in unserem EEG-Artikel findest du die Vergütungssätze). In der Regel kannst du so die Investitionskosten decken und sparst in den Folgejahren kräftig bei den Stromkosten. Mit dem PV-Anbietervergleich von Aroundhome* fragst du kostenlos und unverbindlich bis zu drei Angebote an und kannst diese im Anschluss miteinander vergleichen. .
Auch auf lange Sicht und mit Blick auf die zukünftigen Generationen sprechen allerhand Vorteile für die Erneuerbare Energien. Im Folgenden gehen wir auf neun Vorteile einer PV-Anlage ein, unabhängig von der Wirtschaftlichkeit und monetären Anreizen.
Solaranlage betreiben: Leiste einen aktiven Beitrag zu Umweltschutz & Energiewende
Solaranlagen sind eine ausgesprochen nachhaltige Investition. Nicht nur für die umweltfreundliche Produktion von Strom und damit Sicherstellung einer flächendeckenden Stromversorgung sind sie unerlässlich - auch in puncto Herstellung, Betriebszeit und Wiederverwertung sind PV-Anlagen ausgesprochen nachhaltig.
#1: Regenerative Energiequelle sowie nachhaltige Herstellung von Solarmodulen
Im Gegensatz zu Atomkraft, Braunkohle, Öl oder Gas sind Solaranlagen eindeutig umweltfreundlicher. Der Ausstieg aus der Atom- und Kohleenergie ist politisch beschlossen. Doch auch die Öl- und Gasreserven der Erde werden sich früher oder später dem Ende neigen und stehen nicht mehr zur Gewinnung von Haushaltsenergie zur Verfügung. Somit ist die Energiewende schon im vollen Gange, denn Sonne und Wind gibt es auf der Welt zur Genüge - Solarenergieist regenerativ und stellt auch in Zukunft eine sichere Energiequelle dar.
Auch die Rohstoffe, aus denen PV-Anlagen hergestellt werden, sind zukunftssicher. So werden die Solarmodule aus Silizium hergestellt - dem zweithäufigsten chemischen Element der Erdkruste nach Sauerstoff. Der Begriff energetische Amortisationszeit bezeichnet den Zeitraum, den eine Solaranlage benötigt, die Menge an Energie zu produzieren die bei ihrer Herstellung angefallen ist und stellt eine entscheidende Größe bei der Beurteilung ihrer Ökobilanz dar. Sie liegt durchschnittlich bei nur ein bis drei Jahren. Für die Produktion neuer PV-Module können 95 Prozent eines alten Moduls wiederverwendet werden, wodurch die Produktion noch nachhaltiger wird.
#2: Überzeugende Ökobilanz von Solaranlagen - im laufenden Betrieb und danach
Die Solarenergie ist schadstofffrei - Solarmodule erzeugen keine Abgase oder störende Geräusche. PV-Anlagen gelten daher auch als einzigartige Stromerzeuger, welche die Umwelt weder durch Geräusche noch durch andere gesundheitsschädliche Emissionen belasten. Zudem werden in der Regel auf Hausdächern nur vorhandene Flächen für PV genutzt, ein Zubau ist nicht notwendig.
Mit einer Solaranlage kannst du aktiv dazu beitragen, den Klimawandel einzudämmen. Eine Solaranlage mit 10 Kilowattpeak (kurz kWp) spart bis zu vier Tonnen CO2 ein - das entspricht sechs Hin- und Rückflügen von Deutschland nach Mallorca. Lediglich bei der Produktion, Wartung und dem Recycling der PV-Anlage wird CO2 freigesetzt. Die Siliziumgewinnung und Herstellung der Module machen dabei schon 90 Prozent der gesamten CO2-Emmissionen einer PV aus. Damit schneidet Solarenergie in der Ökobilanz deutlich besser ab als fossile Brennstoffe. Eine 16-kW-Solaranlage auf dem eigenen Hausdach kann idealerweise so viel CO2 einsparen, wie eine Person pro Jahr verursacht.
#3: Aktiver Beitrag zur Energiewende
Da das Ende der Produktion von Strom mithilfe von Kohle- und Atomkraftwerken schon besiegelt ist, sind die Erneuerbaren Energien unerlässlich für den Erfolg der Energiewende. Jedes einzelne Solarmodul ist dabei von Bedeutung, denn die Solarenergie zählt in Zukunft zu den wichtigsten Säulen der Energieversorgung in Deutschland. Wenn dein Solarstrom in das Stromnetz eingespeist wird, trägt er damit direkt zur allgemeinen Stromversorgung bei.
Durch die steigende Anzahl an Installationen von Solaranlagen werden zudem neue Arbeitsplätze geschaffen. Diese Fachkräfte sind unerlässlich für die erfolgreiche Energiewende in Deutschland.
Solarenergie als sichere Investition in die Zukunft
Der Kauf einer Solaranlage ist eine gute und allen voran grüne Investition in die Zukunft. Die Lebensdauer eines PV-Moduls beträgt durchschnittlich 20 bis 25 Jahre, weshalb du lange von der innovativen Technologie profitieren kannst.
#4: Mehr Unabhängigkeit bei der Stromversorgung
Mit einer PV-Anlage auf dem eigenen Dach kannst du dich unabhängiger von den steigenden Strompreisen und deinem Netzbetreiber machen. Das geht mitunter auch ohne große Anfangsinvestition, beispielsweise durch die Solaranlagen-Miete von DZ4 (hier kostenlose Beratung anfragen*). Durch die Produktion deines eigenen Stroms musst du weniger teuren Strom beim Stromanbieter einkaufen und verdienst dir über Einspeisevergütung für überschüssigen Strom etwas dazu. So kannst du die Stromversorgung deines Haushaltes bis zu einem gewissen Grad unbeeinflusst von Verwerfungen am Markt gewährleisten.
Auch als Mieter*in hast du die Möglichkeit, eine eigene Solaranlage zu betreiben. Mit einem Balkonkraftwerk kannst du ganz unkompliziert auf deinem Balkon oder deiner Terrasse deinen eigenen grünen Strom erzeugen und somit teilweise energieautark werden. Außerdem sind für die Installation von Mini-PV-Anlagen keine technischen Vorkenntnissen notwendig und sie sind verhältnismäßig günstig in der Anschaffung.
Durch die Installation einer Solaranlage auf deinem Dach steigerst du den Wert deiner Immobilie. Zudem reduzieren sich von Beginn an die Energiekosten, bei Teil- oder Volleinspeisung generierst du außerdem Erlöse aus dem Verkauf von überschüssigem Strom. Falls du deine Immobilie vermieten oder verkaufen möchtest, wird sie durch die PV deutlich attraktiver - denn auch für moderne energieeffiziente Heizsysteme bilden Solaranlagen oft die technische Grundlage.
Einmal installiert, bietet die Solaranlage ein hohes Maß an Flexibilität. Du kannst deine Solaranlage bei Bedarf durch weitere Module ergänzen und so deinen Stromertrag erhöhen. Außerdem wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien durch den Staat gefördert - in unserem Artikel liest du alles Wissenswerte zu den steuerlichen Entlastungen und dem Abbau von bürokratischen Hürden nach.
#6: Solarenergie sichert den Frieden und die Energieversorgung
Das Vorkommen von fossilen Energielieferanten wie Braunkohle oder Öl ist begrenzt - ganz im Gegensatz zu regenerativerSonnenenergie. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sich die Photovoltaik-Technik stetig weiterentwickelt und verbessert. Die Sonne scheint auf der ganzen Welt, somit kommt es nicht zu Streitigkeiten um den Energielieferanten.
Schon heute kann eine eigene Solaranlage den existenziellen Bedarf an Strom produzieren, wodurch die Stromversorgung garantiert ist. Ein additiver Stromspeicher bringt dich teilweise durch Dunkelflauten.
Die Vorteile von Erneuerbare Energien auf allen Ebenen
Nicht nur die Umwelt und dein Geldbeutel profitieren von deiner Investition in eine Solaranlage als nachhaltigen Energieträger. Auch die Gesellschaft zieht ihren Nutzen aus der innovativen Technologie.
#7: Schaffung neuer Arbeitsplätze für die Energiewende
Die steigende Nachfrage nach Solaranlagen und Zubehör wie Wechselrichtern führt dazu, dass die weltweise Produktion massiv hochgefahren wird. Es entstehen neue Arbeitsplätze. Allein in Deutschland gibt es bereits 100.000 Stellen in diesem Bereich. Zudem werden Fachkräfte benötigt, die die Solaranlagen auf den Dächern der Kund*innen installieren und warten. Dadurch werden auch kleine und mittelständische Fachbetriebe gestärkt. Mit dem kostenlosen Service von Aroundhome fragst du unverbindlich bis zu drei Angebote von regionalen Fachbetrieben an*.
#8: Solarstrom wird immer günstiger
Um der steigenden Nachfrage nach Photovoltaik gerecht zu werden, wird die Photovoltaik-Technik immer effizienter. Dadurch sinken die Anschaffungskosten für eine Solaranlage stetig. Unser Leser Andreas betreibt bereits seit 2003 eine PV-Anlage und rechnet in unserem Artikel vor, wie viel Mehrleistung er heute für 15.000 Euro bekommen würde.
Ist die Solaranlage einmal installiert, sind die Kosten für die Stromerzeugung verhältnismäßig gering. Durch die technologischen Fortschritte und den signifikanten Sprung in der Preis-Leistung sinken so allmählich die Kosten pro produzierter Kilowattstunde (kurz kWh).
#9: PV-Anlage clever kombinieren: Solarthermie, Wärmepumpe oder E-Auto
Du kannst deine Solaranlage nicht nur um weitere Module ergänzen, du kannst sie auch mit anderen Technologien kombinieren. Für die Installation einer Solarthermie sind die erforderlichen Kabelführungen durch die PV-Anlage schon vorhanden, so lässt sie sich bequem ergänzen und du kannst deinen Solarstrom auch zur Erzeugung von Warmwasser nutzen. Oder du kombinierst deine PV geschickt mit einer Wärmepumpe und machst dich so unabhängig vom volatilen Gas- oder Öl-Markt - und steigerst ganz nebenbei auch noch deinen Eigenbedarf.
Auch eine Wallbox für dein E-Auto kann mit der Solaranlage kombiniert werden. So kannst du dein E-Auto bequem von Zuhause mit deinem eigenen Solarstrom "laden" - die Umwelt und dein Geldbeutel profitieren davon gleichermaßen. In unserem Service-Artikel rechnen wir vor, wie viel Geld du gegenüber einem Verbrenner sparst.
Die genannten Vorteile einer eigenen Solaranlage mit Blick auf den Umweltschutz, die zukünftige Stromversorgung und die gesellschaftliche Relevanz überzeugen auf voller Linie. Natürlich fällt der finanzielle Aspekt bei der Entscheidung für oder gegen eine Solaranlage stark ins Gewicht, er sollte aber nicht die alleinige Entscheidungsgrundlage sein. Eine eigene PV-Anlage ist das Richtige für dich, wenn dir die Umwelt und die Zukunft der nächsten Generationen am Herzen liegen.
Auf den Punkt gebracht: Mit einer Solaranlage tust du nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch der Gesellschaft. Mit der Installation einer PV-Anlage trägst du zur Energiewende bei und gehst als gutes Beispiel in deinem Umfeld voran. Vergleiche mit Aroundhome bis zu drei PV-Angebote von regionalen Fachbetrieben*.
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