2023 wird das Boomjahr für die Solarenergie. Doch nicht nur für große Photovoltaikanlagen auf Dächern gibt es staatliche Förderprogramme - auch Balkonkraftwerke oder "Mini-PV-Anlagen" werden teilweise unterstützt. Wir zeigen dir, welche Bundesländer und Kommunen Balkonkraftwerke bezuschussen und wie du an das Fördergeld kommst.
- Mit Balkonkraftwerk über 200 Euro im Jahr an Stromkosten einsparen
- Seit 1. Januar 2023 entfällt die Umsatzsteuer auf PV-Produkte
- Kaufpreis zurückholen: Viele Kommunen fördern Mini-PVs individuell
- Berlin folgt Beispiel von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein
- Niedrigere Hürden für Balkonkraftwerke vom VDE gefordert
Nicht nur für große Solaranlagen auf dem Dach gibt es staatliche Fördergelder. Balkonkraftwerke rücken in den Fokus und immer mehr Städte, Gemeinden und Landkreise unterstützen die Initiative ihrer Bürger mit einem Zuschuss. Bei einer Neuanschaffung kannst du dich mit bis zu 500 Euro fördern lassen. In welchen Städten das gilt, haben wir im Artikel für dich zusammengestellt.
Stromkosten sparen mit Balkonkraftwerk: Nullsteuersatz macht Anschaffung noch attraktiver
Erich Hirsch produziert auf seinem Balkon in München-Neuhausen mit zwei Solarmodulen Solarstrom und deckt damit etwa ein Fünftel seines Bedarfs ab. Er ist der erste Münchner, der sich für das städtische Förderprogramm "Klimaneutrale Gebäude" gemeldet hat, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Die Nachfrage ist weit größer als im Rathaus gedacht. "Wir erleben gerade den Beginn eines Jahrzehnts der Solarenergie in München." Das Ziel sei es, "die deutsche Solarhauptstadt zu werden", erklärt Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Bündnis 90/Die Grünen).
Für ein Balkonkraftwerk mit zwei Solarmodulen und einer Leistung von 600 Watt-Peak sind aktuell etwa 1.000 Euro zu investieren. Je nach Standort des Balkonkraftwerks und Anzahl der Module, gibt es verschiedene Angebote am Markt. Da seit 1. Januar 2023 die Umsatzsteuer auf Solaranlagen entfällt, bekommst du die beliebten Mini-PVs nun zu noch attraktiveren Preisen (sieh dir hier das Sortiment im Online-Shop von priwatt an*). Durch den Nullsteuersatz amortisieren sich die Kleinstanlagen noch schneller, drei bis sechs Jahre dauert es im Schnitt.
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Erich Hirsch hat über das Förderprogramm der Stadt München ein Viertel der Anschaffungskosten erstattet bekommen. Sind die Bedingungen ideal, kann ein Balkonkraftwerk bis zu 550 kWh Strom im Jahr erzeugen. Kostet die Kilowattstunde vom Netzbetreiber beispielsweise 40 Cent, sparst du mit dem Balkonkraftwerk über 200 Euro Stromkosten pro Jahr. Welche Förderungen es deutschlandweit gibt, erfährst du in unserer Übersicht.
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Steckersolaranlagen: Alle Förderungen im Überblick
Im Gegensatz zu den staatlichen Förderungen für PV-Anlagen auf Hausdächern gibt es leider keine bundesweiten Förderprogramme für Mini-PVs. Dafür fördern Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein für das ganze Bundesland. Zuletzt ist der Stadtstaat Berlin diesem Beispiel gefolgt.