Im Vorstand des fränkischen Zuliefer-Riesen Schaeffler kommt es zu einem Wechsel. Der Aufsichtsrat reagierte mit Bedauern auf die Entscheidung.
In jüngster Zeit rückte Schaeffler wiederholt ins öffentliche Interesse. Im ersten Halbjahr 2025 musste das Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach (Landkreis Erlangen-Höchstadt) sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn Einbußen hinnehmen. Ende August wurde zudem bekannt, dass der Standort Steinhagen in Nordrhein-Westfalen bis Ende 2026 geschlossen und die dortige Produktion eingestellt wird. Im unterfränkischen Schweinfurt stehen außerdem rund 590 Stellen vor dem Abbau. Nun meldet sich der Industriekonzern mit einer Personalmeldung zu Wort.
Die Schaeffler AG verweist hierbei auf eine Veränderung in ihrem Vorstand. Andreas Schick, Vorstand Produktion, Supply Chain Management und Einkauf, habe den Aufsichtsrat darüber informiert, dass er seinen am 31. März 2026 auslaufenden Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern werde. Dies gab der fränkische Automobil- und Industriezulieferer am Montag (29. September 2025) in Form in einer Pressemitteilung bekannt. "Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat diese Entscheidung mit Bedauern zur Kenntnis genommen", heißt es in der Verlautbarung.
Veränderung im Schaeffler-Vorstand: Andreas Schick verlässt Aufsichtsrat
Andreas Schick (55) ist dem Konzern zufolge seit mehr als 30 Jahren für die Schaeffler-Gruppe tätig. Zuvor studierte er in München Fahrzeugtechnik. 1994 startete er seine Schaeffler-Laufbahn als Entwicklungsingenieur. Nach Stationen in Brasilien und Nordamerika übernahm er verschiedene Führungspositionen, wie aus seinem auf der Firmenwebseite veröffentlichen Lebenslauf hervorgeht.
Ab 2014 war Schick als regionaler CEO Asien/Pazifik in Singapur tätig. Seit April 2018 ist er als Vorstand Produktion, Supply Chain Management und Einkauf (COO) Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG. Wer Schicks vakant werdenden Posten übernehmen wird, ist gegenwärtig noch unklar. "Eine Nachfolgeregelung wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben", erklärt Schaeffler mit Blick auf seine Veränderung im Vorstand.
Vor Kurzem stellte der fränkische Automobilzulieferer derweil seine neue Partnerschaft im Wintersportbereich vor: Schaeffler wird Technologiepartner des Deutschen Skiverbands (DSV). Ziel sei es, gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln, die "neue Maßstäbe im internationalen Winter-Spitzensport" setzen sollen.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
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