Deutschland
Hier hilft der Staat mit Zuschüssen

Förderungen 2023 für Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher: Diese Bundesländer und Kommunen fördern

Es geht mit Meilenstiefeln voran bei der Photovoltaik (PV). Das Interesse ist groß, die Handwerker knapp. In einigen Regionen helfen Kommunen und Länder. Wir zeigen, wo und wie der Staat mit Zuschüssen hilft.
PV-Anlagen sind der Renner in diesem Jahr – mit oder ohne Förderung.
PV-Anlagen sind der Renner in diesem Jahr – mit oder ohne Förderung. Foto: AdobeStock 479646062
  • Zuschüsse für PV-Anlagen gibt es nicht mehr überall
  • Die Finanzspritzen für PV-Anlagen: Hier gibt es sie
  • Und das sind die Landesprogramme in Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Berlin

Es tut sich viel bei den erneuerbaren Energien, insbesondere bei der Solartechnologie. Wenn du in eine PV-Anlage investiert, hast du in diesem Jahr eine Reihe von Vorteilen: Die 19-prozentige-Mehrwertsteuer beim Neukauf der Aggregate entfällt, die Vergütung für Strom, der ins Netz fließt, ist angehoben und eine eigene Steuererklärung für Einnahmen aus dem Stromverkauf ist nicht mehr notwendig. Außerdem kannst du bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für eine neue PV-Anlage zwar keine direkten Zuschüsse mehr bekommen, aber dafür zinsgünstige Förderkredite. Und, was viele übersehen: Es gibt Zuschüsse in einigen Ländern und Kommunen. Hier der Überblick dazu.

Zuschüsse für PV-Anlagen gibt es nicht mehr überall

Die 16 Bundesländer können frei entscheiden, ob sie eigene Förderprogramme für PV-Anlagen auflegen. In den vergangenen Jahren starteten diese "Sonnenaktionen" in den Ländern Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.

Inzwischen sind aber viele Länder aus der direkten Zuschuss-Förderung ausgestiegen. Und dies, obwohl alle Programme erfolgreich waren. Sie wurden eingestellt, da die Fördermittel erschöpft sind. Einige Zuschuss-Programme gibt es aber noch, und zwar in Städten und Landkreisen.

Was bei den Balkonkraftwerken noch mit den Fördermitteln möglich ist, kannst du hier nachlesen. Die Recherche zu den Programmen für PV-Anlagen und Speicher bezieht sich auf den Stand von Anfang Februar 2023 und erfasst vermutlich nicht alle Fördermöglichkeiten. Nun aber zur Übersicht, was in den Kommunen und in einigen Ländern für PV-Anlagen-Investitionen noch zu holen ist. 

Jetzt Angebote für Solaranlage inkl. Beratung einholen

Finanzspritze für PV-Anlagen in München

2022 lief das Förderprogramm Klimaneutrale Gebäude (FKG) für die Landeshauptstadt München an. Damit wird neben der energetischen Sanierung von Gebäuden der Einbau von solarthermischen Anlagen und Wärmepumpen sowie die Installation von netzgekoppelten PV-Anlagen gefördert. Es gelten diese Fördersätze (ab Juli 2023 sinken die Sätze alle sechs Monate):

  • Netzgekoppelte PV-Anlagen auf Wohngebäuden: 300 Euro pro kWp (kWp steht für das Leistungsmaß Kilowatt-Peak) Leistung
  • Zuschlag für Anlagen für denkmalgeschützte Häuser und dachintegrierte Anlagen: 400 Euro pro kWp Leistung
  • Zuschlag beim Kauf von Glas-Glas-Modulen: 50 Euro pro kWp Leistung
  • Zuschlag bei Kombination mit einem Gründach: 100 Euro pro kWp Leistung

Den Förderantrag kannst du ausschließlich online über das Förderportal der Stadt München stellen. Sobald du eine E-Mail von der Stadt erhältst, sind die Fördermittel reserviert.

Solarbetriebe in & um München: Hier Angebote einholen

Erlangen und Freiburg bezuschussen PV-Anlagen und Batteriespeicher

Die Stadt Erlangen bezuschusst neue PV-Anlagen sowie die Erweiterung bestehender. Außerdem gibt es eine Förderung für Batteriespeicher in Zusammenhang mit PV-Anlagen. Die Stadt informiert über das Förderprogramm auf ihrer Internetseite. Und das kannst du beantragen:

  • 150 Euro pro kWp für eine PV-Anlage mit einer Leistung zwischen 1 und 30 kWp, maximal also 4.500 Euro
  • 75 Euro pro kWp für einen Leistungsanteil zwischen 31 und 100 kWp, maximal 5.250 Euro
  • für einen Batteriespeicher 150 Euro pro kWh (Kilowattstunde) Speicherkapazität, maximal 1.050 Euro

Die Stadt Freiburg fördert die Dachvollbelegung mit Kollektoren, um so möglichst große PV-Anlagen zu erreichen. Für das Programm "Klimafreundlich wohnen", gelten ab 1. Januar 2023 neue Förderrichtlinien. Um das Geld zu bekommen, musst du aber über die gesetzlich verpflichtete Mindestgröße hinausgehen. Für solche Anlagen gibt es 150 Euro pro kWp. Die maximale Förderung beträgt 1.500 Euro, die Mindestförderung 200 Euro. Wer sein Dach mit so viel PV-Leistung belegt, dass er seine Wärmeversorgung zu mindestens 15 Prozent mit Solarstrom deckt, kann ebenfalls einen Zuschuss erhalten – das sind 150 Euro pro kWp Leistung. Maximal können es 1.500 Euro sein.

Für Batteriespeicher aus Lithium-Ionen-Zellen, die gemeinsam mit einer PV-Anlage neu angeschafft werden, zahlt die Stadt 150 Euro Zuschuss pro kWh Speicherkapazität. Es gibt aber Bedingungen für die PV-Anlage: Sie muss mindestens 1,25 kWp Leistung je kWh Speicherkapazität haben. Maximal können es 1.500 Euro sein. Darüber hinaus bietet Freiburg eine kostenlose Beratung für alle, die sich für den Betrieb einer PV-Anlage interessieren.

Regionale Photovoltaik-Betriebe: Hier bis zu 5 Angebote anfragen

Köln heizt den Bau von PV-Anlagen an, Essen pausiert

Köln gibt Zuschüsse für die Installation von PV-Anlage bis 50 kWp Leistung. Über das Förderprogramm Gebäudesanierung und Erneuerbare Energien zahlt die Stadt pro installiertem kWp 250 Euro. Bedingung ist, dass du nach der europäischen IEC-Norm geprüfte Solarmodule verwendest und ein fachkundiger Handwerksbetrieb die Installation übernimmt.

Für einen Batteriespeicher, den du in Verbindung mit einer PV-Anlage installierst, gibt es 150 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Der Antragsteller erhält maximal 30.000 Euro Zuschuss im Jahr und maximal 60 Prozent der Investitionskosten. Den Antrag auf Förderung stellst du online, und zwar, ehe du einen Auftrag an den Handwerksbetrieb erteilst. Nach Bewilligung kannst du die Anlage installieren lassen.

Die Stadt Essen hat ihren Fördertopf wegen Überbuchung geschlossen. Es ist geplant, 2023 weitere Mittel bereitzustellen. Nach dem Zeitplan soll dies wieder ab dem 1. März 2023 möglich sein – vorbehaltlich der notwendigen Beschlussfassung durch den Stadtrat. Bleiben die Konditionen unverändert, bekommst du eine Förderung für netzgekoppelte PV-Anlage. Kauf und Installation unterstützte die Stadt in dieser Höhe:

  • 500 Euro für Anlagen mit 1 bis 2 kWp Leistung
  • 750 Euro für Anlagen mit mehr als 2 bis 5 kWp Leistung
  • 1.000 Euro für Anlagen mit mehr als 5 und bis 10 kWp Leistung
  • 100 Euro pro kWp Leistung bei Anlagen mit mehr als 10 und bis 40 kWp Leistung
  • Für eine PV-Anlage auf einem Gründach oder an einer Fassade gab es einen Bonus von zusätzlich 100 Euro pro kWp Leistung
Solarbetriebe in & um Köln: Hier Angebote inkl. Beratung einholen

Aachen und Bonn helfen auch

Die Installation von neuen PV-Anlagen auf Hausdächern und an Fassaden in Aachen unterstützt die Stadt. Den Zuschuss gibt es (Stand: Januar 2023) unter folgenden Voraussetzungen:

  • Die PV-Anlage hat zwischen 1 und 30 kWp Leistung und
  • es handelt sich um eine neue Anlage, die ans Stromnetz gekoppelt wird.

Wie viel Zuschuss du erhältst, richtet sich nach der Leistung der Anlage. Es gibt pauschal zwischen 750 und 3.500 Euro. Für den Stromspeicher gibt es maximal 4.000 Euro. Die genauen Beträge findest du in der Förderrichtlinie der Stadt. Das Antragsformular stellt Aachen auf seiner Internetseite bereit.

Mit der Förderung "Macht die Dächer voll", will die Stadt Bonn den Ausbau von PV-Anlagen im Stadtgebiet vorantreiben. Die Förderhöhe beträgt 100 Euro pro kWp, wenn mit der errichteten Anlage die gesamte belegbare Dachfläche voll ausgeschöpft ist. Zusätzlich gibt es hohe Förderbeträge unter anderem für Wohngebäude ab vier Wohneinheiten, PV in gefördertem Wohnungsbau, Fassaden-PV oder eine zusätzliche Dachbegrünung. Die Details findest du in der Förderrichtlinie

Solarteure aus NRW: Jetzt bis zu 5 Angebote anfragen & vergleichen

In Braunschweig geht es ab 1. April weiter, Münster favorisiert Hausfassaden

Braunschweig bezuschusst PV-Anlagen, wenn dir das Haus oder Grundstück gehört oder du es gemietet oder gepachtet hast. Anträge zum Förderprogramm sind ab 1. April 2023 wieder möglich. Folgende Fördersätze galten bisher:

  • Stromerzeugende Fassade/Wände (Vertikale PV-Anlage) (3–20 kWp), 200 Euro je kWp
  • Mieterstromprojekte 2.000 Euro und 200 Euro je kWp
  • Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle nach Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BAfA BEG EM) 30 Prozent der BAfA-Fördersumme, max. 3.600 Euro

Münster fördert die Installation von PV-Anlagen ebenfalls an Hausfassaden, auf Mehrfamilienhäusern und begrünten Dächern. 2023 gibt es pro kWp erstmals installierter Leistung 300 Euro. Details findest du in den Förderbedingungen. Den Förderantrag kannst du direkt bei der Stadt Münster stellen.

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf fördert PV-Anlagen, die zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 31. Dezember 2023 errichtet sind, mit bis zu 500 Euro. Wenn zusätzlich ein Speichersystem installiert ist, dann gibt es dafür einen Bonus von 100 Euro. Den Antrag kannst du innerhalb der ersten vier Monate stellen, nachdem deine Solarlösung installiert ist.

Jetzt bis zu 5 Angebote über Solaranlagen-Portal.com anfragen

Landeshauptstadt Stuttgart geht voran

Die Stadt Stuttgart hat die "Solaroffensive" ins Leben gerufen. Darüber zahlt sie Zuschüsse bei der Errichtung von PV-Anlagen an und auf Gebäuden, wenn du das Haus mietest oder pachtest oder es dir gehört. Gefördert werden dabei nicht die Kosten für die Komponenten der PV-Anlage wie Module, Wechselrichter oder Unterkonstruktion, sondern notwendige Arbeiten, um die Anlage zu installieren. Dazu gehören etwa Kosten für das Gerüst, einen neuen Zählerschrank, Blitzschutz oder die Ertüchtigung des Dachs, damit es die Anlage sicher trägt.

Pro kWp installierter PV-Leistung übernimmt die Stadt 50 Prozent der förderfähigen Kosten. Maximal sind 350 Euro für Dachanlagen drin und 450 Euro für Anlagen an der Fassade oder über einer Grünfläche auf dem Dach. Stromspeicher fördert die Stadt mit bis zu 300 Euro pro kWh Speicherkapazität, wenn du den Speicher gemeinsam mit einer PV-Anlage anschaffst und die Kapazität des Speichers maximal 80 Prozent der Leistung der PV-Anlage entspricht.

1.000 Euro Zuschuss kannst du erhalten, wenn du eine Wallbox anschaffst und das dazu notwendige Elektrokabel noch zu legen ist. Die Wallbox selbst wird nicht gefördert. Den Förderantrag stellst du beim Amt für Umweltschutz, bevor du einen Kaufvertrag schließt. Die Formulare stehen online bereit.

PV-Fachbetriebe in & um Stuttgart: Hier kostenlos Angebote anfragen

Wiesbaden zahlt Pauschalen

Über das Förderprogramm "Solaranlagen" bezuschusst die Stadt Wiesbaden neue PV-Anlagen mit und ohne Batteriespeicher, die du im Stadtgebiet errichtest. Sowohl als Hauseigentümer*in als auch als Mieter*in des Dachs kannst du die Fördermittel erhalten. Bedingung: Ein Fachbetrieb errichtet die Anlage. Die Zuschüsse sind nach Größe der PV-Anlagen und Batterien gestaffelt. Und das sind die Pauschalen:

  • 300 Euro für PV-Anlagen bis 3 kWp Leistung
  • 400 Euro für PV-Anlagen bis 6 kWp Leistung
  • 500 Euro für PV-Anlagen größer 6 kWp Leistung
  • 300 Euro für Speicher mit bis zu 3 kWh Speicherkapazität
  • 400 Euro für Speicher mit bis zu 6 kWh Speicherkapazität
  • 500 Euro für Speicher mit mehr als 6 kWh Speicherkapazität

Den Umbau des Zählerkastens fördert die Stadt pauschal mit 250 Euro, wenn dies für den Einspeisezähler notwendig ist. Ehe du einen Auftrag zur Installation erteilst, musst du den Förderantrag bei der Klimaschutzagentur Wiesbaden einreichen und dann warten, bis eine Bestätigung eintrifft. Innerhalb von neun Monaten ist die Anlage zu installieren und dies nachzuweisen. Die Anlage ist mindestens zehn Jahre lang zu betreiben.

Solarbetriebe aus Hessen: Hier bis zu 3 Angebote einholen

Landeshauptstadt Düsseldorf hilft bei PV-Anlagen

Die Installation einer neuen PV-Anlage unterstützt die Stadt Düsseldorf schon seit April 2020 – auf Neubauten und Altbauten, wenn die Anlage maximal 30 kWp Leistung hat. Die Höhe des Zuschusses hängt von der Anlagengröße ab. Es gibt

  • von 0,6 bis 10 kWp Leistung 300 Euro pro kWp,
  • für größere Anlagen 3.000 Euro zuzüglich 200 Euro pro kWp über 10 kWp,
  • maximal 10.000 Euro an Förderung.

Wer den Solarstrom als Mieterstrom einspeisen will, bekommt zusätzlich die notwendige Messtechnik gefördert. Willst du zur PV-Anlage einen Batteriespeicher anschaffen, zahlt dir Düsseldorf 250 Euro pro kWh Speicherkapazität. Weitere Bedingungen sind:

  • es werden nur Lithium-Ionen-Systeme gefördert,
  • wechselstromseitige Anbindung an die PV-Anlage,
  • fachgerechte Installation (Nachweis durch Speicherpass),
  • notwendige Messtechnik zur Erfassung relevanter Strommengen,
  • die PV-Anlage darf mit maximal 50 Prozent Nennleistung Strom ins öffentliche Netz speisen.

Die Zuschüsse gibt es über das Förderprogramm "Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf". Einen Antrag stellst du, bevor du eine Installationsfirma beauftragst. Das Antragsformular stellt das Umweltamt der Stadt auf seiner Internetseite bereit.

Solarbetriebe in Düsseldorf: Jetzt Angebote anfragen & vergleichen

Und das sind die Länderprogramme

Schleswig-Holstein: Das Land Schleswig-Holstein hat angekündigt, Batteriespeicher in Verbindung mit einer PV-Anlage ab Sommer 2023 zu fördern (Neuauflage des Förderprogramms "Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger")

Förderfähig sind Batteriespeicher, Batteriemanagementsysteme sowie Komponenten, die in Verbindung mit der Errichtung einer Stromerzeugungsanlage auf Basis von Ökostrom notwendig sind. Bislang ist die Rede von einem Zuschuss von 750 Euro.

Dazu gehört auch die Wallbox: Förderfähig ist der Erwerb, die Errichtung und der Netzanschluss von stationärer, fabrikneuer und öffentlich nicht zugänglicher Ladeinfrastruktur mit einem oder mehreren Ladepunkten und mindestens 11 kWh Ladeleistung pro Ladepunkt. Voraussetzung hierfür ist die Installation an Stellplätzen bestehender Wohneinheiten mit mindestens drei Wohneinheiten in Schleswig-Holstein.

PV-Fachbetriebe aus Schleswig-Holstein finden: Jetzt Angebote anfragen

Sachsen-Anhalt: Neustart des Förderprogramms in 2023

Für 2023 hat das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt in Sachsen-Anhalt angekündigt, dass neues Fördergeld bereitgestellt werden soll. Sobald die Freigabe des Landeshaushalts erfolgt ist. Voraussichtlich wird das Programm  "Sachsen-Anhalt SPEICHERT" bei der Investitionsbank also fortgeführt.

Die Bedingungen 2020 waren: Es gibt einen Zuschuss von 300 Euro je kWh nutzbarer Speicherkapazität des Stromspeichers bis zu einer Gesamtkapazität von 25 kWh. Für darüber hinausgehende Speicherkapazität gibt es 200 Euro pro kWh.

Parallel zum Batteriespeicher muss eine neue PV-Anlage installiert sein oder bei einer bestehenden PV-Anlage wird ihre Leistung auf das Doppelte erweitert. Außerdem gibt es einen einmaligen Bonus von 1.000 Euro für einen stationären Ladepunkt für Elektrofahrzeuge. Der Stromspeicher muss dauerhaft mit der PV-Anlage und dem öffentlichen Stromnetz gekoppelt sein und eine Speicherkapazität von mindesten 5 kWh aufweisen.

Solarteure aus Sachsen-Anhalt: Hier Angebote mit Beratung anfragen

Solar-Plus in Berlin

Der Berliner Senat hat im Jahr 2022 das "Solar-Plus-Programm" beschlossen. Seit 1. September 2022 kannst du einen Förderantrag stellen. Bezuschusst wird der Kauf eines Batteriespeichers und einen Teil der Mehrkosten von PV-Anlagen, die nicht auf einem Dach, sondern an der Fassade oder an denkmalgeschützten Häusern installiert werden.

Diese Fördersätze gibt es:

  • Stromspeicher in Ein- oder Zweifamilienhäusern: 300 Euro pro kWh Speicherkapazität, maximal 15.000 Euro
  • Stromspeicher in Mehrfamilienhäusern: bis zu 65 Prozent der Kosten für Anschaffung und Installation, maximal 30.000 Euro
  • PV-Anlage auf denkmalgeschütztem Gebäude: bis zu 65 Prozent der Mehrkosten gegenüber den Kosten für ein nicht denkmalgeschütztes Gebäude
  • PV-Fassadenanlage auf Bestandsgebäude: bis zu 65 Prozent der Mehrkosten gegenüber einer Aufdachanlage

Darüber hinaus fördert das Programm die Erstberatung bei einer Steuerberatung pauschal mit 226,10 Euro, die Erstellung eines Dachgutachtens und die Kosten für den Umbau von Messplätzen wie den Einbau eines neuen Zählerschranks. Ein Online-Portal zur Beantragung von Mitteln steht zur Verfügung.

Solarfirmen in & um Berlin: Hier kostenlos Angebote anfragen

Fazit - Chancen nutzen kann sich lohnen

Der aktuelle Boom bei Investitionen für PV-Anlagen, der weitgehend ohne Zuschüsse aus den Ländern und Kommunen zustande gekommen ist, zeigt, dass Förder-Zulagen des Staates zwar stimulierend, aber nicht zwingend notwendig sind. Es ist deshalb nicht zu erwarten, dass die direkten Förderprogramme anwachsen. Das heißt für dich: Informiere dich über die wenigen direkten Fördermöglichkeiten und nutze die Chancen für ein zinsgünstiges Darlehn der KfW

Hier Angebote für PV inkl. Beratung anfragen

Du interessierst dich für die Themen Energie, Heizen und Strom? Hier findest du weitere interessante Artikel:

 Artikel enthält Affiliate Links