Es gibt eine Menge an spannenden Himmelsphänomenen. Auch im Oktober erwarten uns wieder einige, unter anderem der seltene "Blue Moon". Doch wirklich blau ist der Mond eigentlich nicht. Was hat es damit auf sich? Wir klären Sie auf.
Immer wieder gibt es besondere Himmelsphänomene. Auch im Oktober 2020 bekommen wir ein paar zu sehen - sogar ein ganz besonderes Phänomen, nämlich den "Blue Moon". Das sind die Himmelsphänomene im Oktober:
- Draconiden Sternschnuppennacht
- Orioniden Sternschnuppennacht
- Blue Moon
Draconiden Sternschnuppennacht
Die Draconiden sind jedes Jahr im Zeitraum von 6. bis zum 10. Oktober zu sehen. Dann kreuzt die Erde die Umlaufbahn des Kometen 21P/Giacobini-Zinner, dessen Bruchstücke als Sternschnuppen in der Atmosphäre verglühen.
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Der Radiant – also der Punkt am Himmel, aus dessen Richtung die Schnuppen zu kommen scheinen – liegt im Sternbild Drache. Die meisten Sternschnuppen kommen aus der Richtung der beiden hellsten Sterne der Konstellation, Etamin und Alwaid, welche den Kopf des Drachens bilden. Diesem Umstand schuldet der Meteorschauer seinen Namen, so das Portal timeanddate.de.
Die Chancen Sternschnuppen zu sehen, sind am 7., 8. und 9. besonders gut. Nicht jedes Jahr stehen die Chancen gut, einen Blick auf die sogenannten Draconiden zu werfen, denn dafür muss das Wetter mitspielen. Im Gegensatz zu anderen Meteorschauern sind die Draconiden bereits kurz nach Sonnenuntergang gut sichtbar, da sich der Radiant dann bereits recht hoch im Himmel befindet.
Orioniden Sternschnuppennacht
In der zweiten Oktoberhälfte folgen auf die Draconiden dann die Orioniden. Sie sind jedes Jahr im Oktober und in der ersten Novemberwoche aktiv. In dieser Jahreszeit durchquert die Erde die Umlaufbahn des Halleyschen Kometen, dessen Bruchstücke als Sternschnuppen in der Atmosphäre verglühen. Die meisten Sternschnuppen gibt es jedes Jahr um den 20., 21. und 22. Oktober. Die Orioniden sind nach dem Sternbild Orion benannt, denn hier liegt der Radiant des Meteorschauers. Laut Sterntaufe Deutschland beträgt die Fallrate des Meteorstroms der "Orioniden" in Spitzenjahren um die 25 Meteore pro Stunde.
Um einen Meteorschauer zu bewundern, sind keine speziellen Geräte oder Vorwissen nötig. Nur ein paar kleine Sachen sollten Sie beachten, um die bestmögliche Erfahrung zu machen: