Mit den neuen Kassen will Kaufland den Kunden den Einkauf erleichtern. Allerdings muss man erst eine bestimmte Voraussetzung des Lebensmittelhändlers erfüllen.
Die Lebensmittelbranche ist immer im Wandel. Trends werden oft schnell umgesetzt in den Regalen der Supermärkte und Discounter. Zum Thema Hybridfleisch haben sich zuletzt Kaufland, Lidl und auch Aldi gegenüber inFranken.de klar geäußert, da das Produkt durchaus in der Kritik steht. Jetzt meldet sich Kaufland erneut zu Wort und präsentiert seinen Kunden neue Kassen.
Bereits im Sommer 2022 hatte der Lebensmittelriese mit Hauptsitz in Neckarsulm, Baden-Württemberg, eine gravierende Veränderung angekündigt. Es sollte eine Supermarkt-Revolution werden. Doch worauf müssen sich die Kunden jetzt einstellen?
Kaufland startet in Erlangen mit neuen Kassen
Kaufland setzt jetzt neben normalen Kassen auch auf "Kassieren to go". Doch was steckt dahinter? Wie das Unternehmen mitteilt, können Kunden an den neuen Selbstbedienungskassen, die in Erlangen bereits Anfang März installiert worden sind, die Einkäufe über einen QR-Code auslesen und bezahlen.
Unternehmen: | Kaufland |
Hauptsitz: | Neckarsulm |
Gründung: | 1984, Neckarsulm |
Dachorganisationen: | Schwarz-Gruppe, Dieter-Schwarz-Stiftung |
Möglich ist das, ab diesem Donnerstag, 30. März, sowohl in Erlangen-Altstadt als auch in Erlangen-Röthelheimpark. Wer Einkaufen geht, der greift in den Filialen zum mobilen Scanner und scannt am Supermarktregal die Waren selbst. Das soll das Aus- und Wiedereinpacken an der Kasse ersparen. Neben den Kaufland-Standorten in Erlangen, könne Kunden bereits in etwa 70 Filialen in Deutschland mit dem sogenannten K-Scan ihre Einkäufe erledigen.
In Bayern, erklärt das Unternehmen auf Nachfrage der Redaktion, sind es ab Donnerstag dann insgesamt 17 Filialen. Dazu gehören: Bad Aibling, Bad Neustadt a.d. Saale, Donauwörth, Erlangen (x2), Freilassing, Landsberg, Lichtenfels, München-Berg am Laim, München-Moosach, Neu-Ulm, Regensburg, Rothenburg ob der Tauber, Roth, Schweinfurt, Vilshofen a.d. Donau, Würzburg-Grombühl. Ein Kaufland-Sprecher erklärt: "Aufgrund der positiven Resonanz der Kunden bauen wir das Angebot sukzessive aus."
Neue Kassen im Kaufland - Kunden müssen eine Voraussetzung erfüllen
Doch es gibt eine bestimmte Voraussetzung, die man dafür noch erfüllen muss. Laut Unternehmen ist Voraussetzung für die digitale Einkaufserleichterung die kostenlose Mitgliedschaft im Vorteilsprogramm von Kaufland. Heißt: Kunden können erst nach dem Scannen der Kaufland-Card einen der praktischen Handscanner entnehmen und ihn in die dafür vorgesehene Halterung ihres Einkaufswagens stecken.
Und auch hier sind die Entwickler der Supermarktketten und Discounter auf der Suche nach neuen Lösungen, wie inFranken.de berichtet hat. Der Chip oder die Münze zum Entsperren des Wagens sollen bald überflüssig sein. Überflüssig sind die normalen Kassen im Kaufland aber auch mit K-Scan noch nicht. Dazu heißt es, dass man weiterhin den persönlichen Kontakt zu den Kunden schätzt und SB-Kassen keinesfalls die Arbeitsplätze ersetzen sollen.