Bier vom Discounter: Diese Brauereien stecken bei Aldi, Lidl oder Netto dahinter

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Bier vom Discounter ist in der Regel preisgünstiger als namhafte Markenbiere. Doch welche Brauereien stecken hinter dem Bier von Aldi, Netto oder Lidl?

  • Woher kommt das Bier beim Discounter
  • Brauereien hinter Penny und Kaufland 
  • Wo kommt das Bier von Aldi her?
  • Bier bei Netto Marken-Discount

Werbeangebote für Discounter-Biere findest du in der Regel eher selten. Ein möglicher Grund dafür ist, dass die Preise für diese Biere grundsätzlich schon sehr niedrig sind. Aber woher kommen die Biere eigentlich? Und welche anderen Biere stellen die Brauereien her?

Die Brauereien hinter dem Bier bei Lidl, Penny und Kaufland

Lidl verkauft Bier unter anderem unter den Eigenmarken "Perlenbacher" und "Grafenwalder". Die Biere werden im Frankfurter Brauhaus hergestellt. Allerdings werden die günstigen Biere nicht genauso hergestellt wie die Markenprodukte. Es gibt Unterschiede in der Rezeptur und im Brauverfahren. So hebt sich beispielsweise ein "Perlenbacher"-Bier geschmacklich von anderen Markenbieren ab. 

Dass das Frankfurter Brauhaus hinter zahlreichen Discounter-Bieren steckt, zeigten zuerst Recherchen des MDR. Im Frankfurter Brauhaus wird seit über 600 Jahren Bier gebraut. Das Unternehmen stellt auch einige bekannte Biere her. Darunter das "Frankfurter Pilsener", das "Frankfurter Export" oder das "Frankfurter Hefeweizen".

Bei Penny findest du die Eigenmarke "Adelskrone". Wie unter anderem t-online.de berichtet, stammt das Bier von einer dänischen Brauerei namens Darguner. Die Darguner Brauerei ist eine Tochtergesellschaft der Harboes Bryggeri A/S. Unter anderem das "Darguner Premium Pilsener", das "Darguner Naturradler Zitrone" oder das "Darguner Premium Export" werden ebenfalls von der Brauerei verkauft. Kaufland wiederum verkauft die Bier-Eigenmarke "StephansBräu". Das Bier stammt von der Brauerei Feldschlösschen in Dresden. Die Brauerei verkauft vorwiegend Biere unter dem Namen "Feldschlößchen". Du findest allerdings auch Biere der Brauerei unter dem Namen "Dresdner", wie beispielsweise das "Dresdner Felsenkeller Pilsener" oder das "Dresdner Felsenkeller Urhell".

Günstige Biere von Aldi und Netto: Diese Brauereien stecken dahinter

Die Bier-Eigenmarke von Aldi heißt "Schultenbräu". Dahinter steckt die Brauerei Mönchengladbach. Diese wiederum ist eine Zweigniederlassung der Oettinger Brauerei. Die Oettinger Brauerei produziert sowohl Markenbiere als auch Discounter-Biere, unter anderem für Penny und Aldi. Für Aldi Nord braut Oettinger außerdem das "Karlsquell".

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Aldi verkauft zudem das günstige Bier "Maternus Gold". "Maternus Gold" wird in der Brauerei Martens gebraut. Diese hat ihren Sitz in Belgien. Die Brauerei Martens braut neben Eigenmarken wie "Martenspils" und "Kristoffel" auch Fremdmarken wie "Maternus", "Karlskrone" oder "Mexicanos". Bei Aldi Süd gibt es teilweise noch die Eigenmarke "Karlskrone", sie wird laut t-online allerdings zunehmend durch "Schultenbräu" und "Maternus" ersetzt.

Netto Marken-Discount verkauft das günstige Bier "Meisterbräu". Dieses beziehen sie vermutlich vom Freiberger Brauhaus. Dieses ist überregional für seine "Freiberger"-Markenbiere bekannt. Der Westen berichtet, dass die Netto-Eigenmarke "Sachsengold" von der Brauerei Mauritius Brauerei in Zwickau stammt. Die Mauritius Brauerei stellt daneben unter anderem das "Mauritius Zwickauer Pilsener", das "Mauritius Bock Dunkel" oder das "Zwickauer Hopfenkrone Original" her. Das "Grafensteiner", ebenfalls eine Netto-Eigenmarke, kommt hingegen von der Krefelder Brauerei Königshof GmbH. Die Brauerei bietet daneben auch bekannte Biere an. Darunter beispielsweise das "Original Königshofer Pils", das "Original Königshofer Pils Alt" oder das "Brauerei Königshof Pils".

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