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Die Auswirkungen des Onlinehandels auf den Klimawandel

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Umweltfreundlicher Onlinehandel - geht das zusammen? Wir zeigen Alternativen und Einsparpotential auf.
AbsolutVision/Pixabay

Der Onlinehandel boomt. Doch was macht der Versand von jährlich 3,5 Milliarden Paketen allein in Deutschland mit unserem Klima? Und gibt es umweltfreundlichere Alternativen? Und welche Einsparungen sind möglich? Mehr dazu im Artikel.

Der Online-Handel nimmt stetig zu. Er ist schnell und bequem und ermöglicht Verbrauchern Zugang zu einer unendlichen Zahl an Waren. Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 3,5 Milliarden Pakete verschickt. Doch welche Auswirkung hat diese Entwicklung auf das Klima? Verschiedene Quellen sprechen von einem höheren Schaden, der durch Online-Handel verursacht wird, als durch den stationären Handel. Studien belegen einen etwa 240 Prozent höheren Emissionsausstoß.

Dieser Ausstoß setzt sich aus dem Strom des Endgerätes, dem Energieverbrauch von Paketzentren und Lagerräumen, sowie den Fahrzeugen, die in den Prozess der Lieferung eingebunden sind, zusammen. Dazu kommen Unmengen an Verpackungsmaterialien. Das Versandunternehmen Asendia versendet Pakete Co2 neutral und ist damit Vorbild für eine klimafreundlichere Entwicklung.

Denn es ist nicht zu erwarten, dass der Trend in den nächsten Jahren eine Umkehr erlebt. Wahrscheinlicher ist ein fortlaufender Anstieg. Um die Umwelt zu schonen und dem Klimawandel effizient entgegenzuwirken, muss also die Frage beantwortet werden, wie der Online-Handel zukünftig seinen Teil zu diesen Zielen beitragen kann.

Umweltfreundliches Einkaufen im Internet - geht das?

Es ist nicht immer möglich, auf die Bestellung von Online-Ware zu verzichten. Immer mehr Anbieter setzen angesichts der immer drängenderen Frage, wie der Klimawandel gestoppt werden kann, auf einen klimaneutralen Versand. Unternehmen wie Asendia sind sich ihrer Verantwortung gegenüber dem Planeten bewusst und legen einen Fokus auf Nachhaltigkeit. Asendia versendet Pakete Co2 neutral.

Selbstverständlich liegt ein Teil der Verantwortung auch beim Verbraucher. Asendia versendet Pakete Co2 neutral, doch nicht jede Bestellung ist nötig. Die Unterstützung ortsansässiger Geschäfte in vielerlei Hinsicht sinnvoll. Reflektiertes Kaufen trägt zu bewusstem Konsum bei, der wiederum die Umwelt schont. Sich bewusst zu machen, was man wirklich benötigt, hat auch Auswirkungen auf die Menge an Retouren, die täglich in Paketstellen abgegeben werden. Etwa jedes zweite Paket wird wieder zurückgeschickt. Dabei entstehen zusätzlich etwa 400 Tonnen Co2. Eine Zahl, die verdeutlicht, wie groß die Auswirkungen des Online-Handels auf das Klima tatsächlich sind.

Auch interessant: Das Umweltbundesamt hat Online-Shopping mit dem klassischen Ladenkauf verglichen - welcher Kanal mehr Emissionen verursacht.

Wie setzen sich Onlinehändler für den Klimawandel ein?

Laut einer Hochrechnung des Umweltbundesamtes kann Online-Shopping klimafreundlicher sein. Asendia versendet Pakete Co2 neutral und trägt so seinen Teil zu einem umweltfreundlicheren Handel bei. Aber auch an anderen Stellen können Emissionen eingespart werden.

Fahrzeuge besser auszulasten und sie nach und nach durch Elektrofahrzeuge auszutauschen ist einer der Schritte, die dafür bereits unternommen werden. Für kleinere Lieferungen kommen Fahrradlieferungen infrage. Dadurch kann Co2 auf der sogenannten "letzten Meile" gespart werden.

Das Wiederverwenden von Verpackungsmaterialien, zum Beispiel retournierte Pakete, wird ebenfalls immer häufiger angeboten. Das Bundesamt für Umwelt hat eine Erhebung veröffentlicht, laut derer bis zu 24 Prozent Verpackungen eingespart werden könnten, indem beispielsweise auf Mehrwegverpackungen zurückgegriffen wird. Pro Jahr könnten bis zu 370.000 Tonnen eingespart werden.

Online-Händler und Paketdienstleister müssen Hand in Hand arbeiten, um die Auswirkungen auf den Klimawandel zu minimieren. Die Kompensation von Co2, sowie das Nutzen digitaler Technologien und die Unterstützung einer Kreislaufwirtschaft sind zentrale Punkte dieses Unterfangens.

Die letzte Meile - wie lassen sich dort Emissionen einsparen?

Bei der "letzten Meile" handelt es sich um den letzten Abschnitt einer Lieferkette. Der Weg vom finalen Paketzentrum zum Verbraucher ist geprägt durch die Auswirkungen der urbanisierten Welt. Faktoren wie hohes Verkehrsaufkommen und daraus resultierende Staus und Verzögerungen beeinflussen den Co2-Ausstoß nachweislich.

Logistisch ist dieser Abschnitt sowohl für Händler als auch für Paketdienstleister interessant, denn er muss zukünftig effizienter gestaltet werden. Zum einen, weil der Verbraucher gewisse Ansprüche an den Ablauf seiner Bestellung hat, zum anderen, weil die Umwelt nie stärker belastet gewesen ist als heute.

Kunden können ihren Teil zum Einsparen auf der letzten Meile beitragen. Sie können sich das Paket statt nach Hause zu einer Packstation liefern lassen. Das Bündeln von Lieferungen spart Emissionen, denn die Zeit, die der Paketzusteller benötigt, nimmt dadurch signifikant ab.