Neben TikTok, Facebook und Snapchat zählt Instagram zu den derzeit angesagtesten Plattformen der sozialen Medien. Was anfangs hauptsächlich von Privatpersonen und Celebrities zum Teilen von Bildern gedacht war, hat sich innerhalb der letzten Jahre zu einer Bühne für Influencer und Unternehmer etabliert. Mit diesen 10 Tricks klappt es mit dem Instagram-Durchbruch.
Instagram zählt monatlich mehr als 1 Milliarde aktive Nutzer und ist somit die ideale Plattform, um sich selbst oder ein eigenes Produkt zu vermarkten. Wäre da nicht das Problem mit der Reichweite, welches sich vor allem Start-Ups und Beginnern stellt. Doch das Internet wäre nicht das Internet, wenn es nicht auch hierfür bereits ausreichend Tipps, Tricks und Lösungsansätze zur Verfügung stellen könnte.
Das Instagram-Profil überarbeiten
Das A und O, um in der Welt von Instagram erst einmal Fuß fassen zu können, ist der eigene Auftritt. Wie sieht das Instagram-Profil aus? Hat es einen geeigneten Namen, der die Idee hinter dem Account repräsentiert und im Kopf der Nutzer bleibt? Auch das Profilbild spielt eine wichtige Rolle. Es sollte entweder das Logo der Marke oder des Unternehmens anzeigen – oder direkt den Inhaber des Profils. Menschen interessieren sich für Gesichter und wollen häufig wissen, wer hinter dem Profil steckt. Wer sein eigenes Gesicht für das Instagram-Profil nutzt, hat gute Chancen, mit Sympathie und Nähe weitere Nutzer anzuziehen. Außerdem sollte der Feed des eigenen Instagram-Profils dem Produkt bzw. dem Namen entsprechen und die Nutzer auf visueller Ebene ansprechen. Instagram bietet zudem die Möglichkeit, sich und seine Person im eigenen Profil kurz und prägnant vorzustellen. Dafür gibt es nämlich die sogenannte Biografie, die sich zwischen Profilbild und dem eigentlichen Feed befindet. Dort ist nicht nur Platz für die wichtigsten Infos, sondern auch für Hashtags oder einen Link, der zum Beispiel zum eigenen Internet-Auftritt weiterleitet. Was das Profil ebenfalls deutlich aufwertet, sind die sogenannten Story-Highlights. Diese Funktion gibt es schon eine Weile und dient dazu, die Inhalte einer Story, die in der Regel nach 24 Stunden verschwinden, unbegrenzt zur Verfügung zu stellen.
Routinen schaffen
Man sagt: „Aus den Augen aus dem Sinn“ – und da ist definitiv etwas dran. Wer mehr Reichweite möchte, sollte seinen Followern zeigen, dass er diese nicht hungern lässt und sich vor allem auch ein Stück weit nach ihnen richtet. So gibt es nämlich in den Instagram-Insights (nur bei einem Unternehmens-Profil einsehbar) interessante Informationen dazu, wann die eigenen Follower am aktivsten sind. Zu den sogenannten Stoßzeiten sollte man dann am ehesten aktiv sein, um vom Algorithmus mit noch mehr Reichweite belohnt zu werden. Es spielt aber nicht nur die richtige Uhrzeit, sondern allenfalls auch die Regelmäßigkeit eine große Rolle. Ein guter Richtwert sind drei bis fünf neue Beiträge pro Woche.
Interaktion mit Community aufbauen
Außerdem sollte man nicht nur regelmäßig posten, sondern auch aktiv mit den eigenen Followern in Kontakt treten, denn auch Interaktion trägt maßgeblich zu mehr Reichweite auf Instagram bei. Dazu zählt zum Beispiel, dass man sich nach den Meinungen und Interessen der Follower erkundigt. Dass man Kommentare beantwortet, die unter den eigenen Posts verfasst werden. Dass man den Followern zeigt: Man sieht sie nicht nur, sondern hört sie auch. Es bringt keinen Account voran, wenn er auf die Aktivität der Follower wartet, denn viele müssen erst aus der Reserve gelockt werden. Es hilft übrigens auch, wenn man mit dem Profil, welches man pushen möchte, ebenfalls in die Rolle des Followers schlüpft, indem man bei anderen Profilen Bilder mit einem Like markiert, Kommentare schreibt, mit deren Follower interagiert – all das beeinflusst den Algorithmus und sorgt dafür, dass man neue Kontakt knüpft, wichtige Hashtags entdeckt und letztlich neue Follower generiert. Man muss nicht nur das eigene Profil nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen.
Aktivität und Präsenz
Zum Thema Aktiv-Sein sollte auch der Nutzen der Instagram-Story nicht außer Acht gelassen werden. Die Stories eignen sich wunderbar, um die eigene Community auf dem Laufenden zu halten und die Interaktion mit ihnen voran zu bringen. Dort lassen sich Umfragen erstellen, Fragerunden durchführen, wichtige Ereignisse oder News mit einem Countdown einläuten und coole Effekte zur Schau stellen.
Die Macht der Hashtags
Hashtags können ebenfalls wahre Wunder bewirken, denn sie zeigen, was gerade im Trend liegt, worauf die Instagram-Nutzer abfahren, was die Welt bewegt. Wer noch am Anfang seiner Instagram-Reise steht, sollte sich auf Hashtags konzentrieren, zu denen es weniger als 1 Million Beiträge gibt, die aber wiederum mit mehr als 50 Tausend Beiträgen in Verbindung stehen, damit sie ausreichend Traffic produzieren.
Der rote Faden
Wir alle kennen den Spruch „Das Auge isst mit“. In der Tat hat dieser Satz nicht nur beim Essen seine Daseinsberechtigung, sondern auch was den eigenen Feed bei Instagram betrifft. In erster Linie geht es bei Instagram um Optik. Wenn diese nicht überzeugt, wird ein Instagram-Profil erst gar nicht weiter angeschaut, da können die Beiträge noch so nachhaltig und sinnstiftend sein. Nur wenn die Optik und das Erscheinungsbild des Feeds einheitlich und ansprechend sind, wecken sie das Interesse eines Instagram-Nutzers. Wer ein stimmiges und ästhetisches Bild auf seinem Profil erzeugt, wird gerne weiterempfohlen und kommt so zu deutlich mehr Reichweite.
Mehrwert durch Content
Viele Nutzer treiben sich rein zum Zeitvertreib in den sozialen Medien herum. Sie möchten unterhalten werden, suchen Ablenkung vom stressigen Alltag, möchten emotional angesprochen werden. Besonders gefragt sind deshalb die sogenannten Content-Creator. Wer sich mit seinem Profil nicht nur ausschließlich auf Profit und Vermarktung konzentriert, sondern seinen Followern auch Mehrwert durch reine Unterhaltung bietet, der punktet bei seiner Community und zieht noch mehr Aufmerksamkeit und Reichweite auf sich.
Shoutouts nutzen
Wer sich gut mit anderen Accounts versteht und einen engen Draht zu ihnen aufbaut, kann sich diese Connection zu Nutze machen. Denn auch sie sehen in dem Kontakt die Möglichkeit, mehr Follower zu generieren und haben bei gegenseitigen Shoutouts sicherlich keine Einwände. Ein Shoutout ist quasi das gegenseitige Werben. Man empfiehlt seiner Community ein bestimmtes Profil, weil man es selbst für lustig und spannend empfindet. Die Follower schauen sich dieses an und sind im besten Fall davon angetan. Im Gegenzug erhält man ebenfalls ein Shoutout und profitiert von den dazu gewonnen Followern der anderen Accounts.
Einsatz von Instagram Ads
Wer sich nicht scheut, etwas Geld in die Hand zu nehmen, kann auch auf Instagram Ads bauen. Diese erscheinen dann in der Story, im News-Feed oder auch im Entdecken-Tab. Mit Instagram-Ads vermeidet man nicht nur Streuverluste, sondern erreicht auch Menschen, die nicht unmittelbar mit den eigenen Followern in Verbindung stehen, da die Werbung basierend auf dem Nutzerverhalten und Nutzerinteresse geschaltet wird.
Follower kaufen
Last but not least und ebenfalls mit einer (kleinen) Investition verbunden: Das Kaufen von Followern. Was anfangs nicht gerade gut angesehen war, machen sich mittlerweile immer mehr Profile zu Nutze. Man kann Instagram-Follower kaufen, auch aus Deutschland. Bereits ab einem Preis von 5,49 € erhält man um die 25 Follower. Dieser Zuwachs erhöht wiederum die Chance auf mehr Interaktion, mehr Sichtbarkeit, mehr Einfluss auf den Instagram-Algorithmus und letzten Endes mehr Follower. Aber Achtung, wichtig ist hierbei, nur seriöse Anbieter in Anspruch zu nehmen!
Die Mischung macht’s
Nun sind das natürlich jede Menge Schritte, die man am liebsten auf einmal umsetzen würde. Um sich aber nicht im Chaos zu verlieren, empfiehlt es sich, von allem ein bisschen in die Tat umzusetzen. So könnte man zum Beispiel damit beginnen, sich eine Basis an Followern aufzubauen, beispielsweise durch das Zukaufen, und anschließend anhand dieser mit der Interaktion und der eigenen Initiative weiterzumachen.