Gewicht reduzieren und dabei nicht mal auf die geliebten Kohlenhydrate in Form von Reis, Nudeln oder Kartoffeln verzichten? Das klingt fast zu schön um wahr zu sein. Die gute Nachricht: Es geht tatsächlich! Mit dieser Methode können sie abspecken, ohne das Gefühl von Verzicht und Heißhunger.
- Warum man an Kohlenhydraten sparen sollte und nicht an anderen Hauptnährstoffen
- Kalorienersparnis durch das Vorkochen von Reis, Nudeln und Kartoffeln
- Einfach Abnehmen? Diese Vorteile hat der Abkühl-Trick wirklich
- Was Sie sonst noch machen sollten, um Ihrem Traumkörper näher zu kommen
Wenn die Pfunde purzeln sollen, ist das meist mit viel Aufwand verbunden - und das schreckt viele Menschen ab. Mit einem einfachen Trick kann man jedoch ohne großen Aufwand Kalorien einsparen und muss dabei nicht einmal auf die heißgeliebten Kohlenhydrat-Quellen wie Nudeln, Reis und Kartoffeln verzichten. Jedes Lebensmittel setzt sich aus drei Hauptnährstoffen zusammen: Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten. In einer ausgewogenen Ernährungsweise sollten die Kalorien, die aus Kohlenhydraten bezogen werden, etwa die Hälfte des Tagesbedarfs decken.
Abnehmen, ohne auf Kohlenhydrate zu verzichten
Bei einem Tagesbedarf von 2000 Kilokalorien würden dabei etwa 1000 Kilokalorien aus Kohlenhydraten bezogen. Dazu zählen unter anderem Brot, Reis, Kartoffeln. Etwa 30 Prozent des Tagesbedarfs sollten aus Eiweiß bezogen werden, wie Fleisch, Fisch und mageren Milcherzeugnissen und etwa 20 Prozent davon aus Fett, wie es in Nüssen und Samen enthalten ist.
Jetzt die Abnehmbibel auf Amazon ansehen
Warum also an den Kohlenhydraten sparen? Kurz gesagt: weil es am einfachsten ist, das wegzulassen, wovon man täglich sowieso am meisten isst. Das geringste Übel sozusagen. Eiweiße werden zum Muskelaufbau und -erhalt benötigt, Fette liefern lebenswichtige Fettsäuren, die vom Körper nicht selbst gebildet werden können, und Kohlenhydrate sind wichtig für die Energielevel des Menschen und das Gehirn. Zu viele Kohlenhydrate sind allerdings für rein gar nichts gut. Daher ist es sinnvoll, zuerst an ihnen zu sparen. Trotzdem bleibt die Entscheidung, an welchem Ende gespart wird, jedem selbst überlassen.
Laut der Krankenkasse Die Techniker verlieren Kartoffeln, Reis und Nudeln einen Teil ihrer verdaulichen Stärke, wenn man sie für mindestens 12 Stunden abkühlen lässt. Die daraus entstandene "resistente Stärke" gleicht beim Verdauungsprozess einem Ballaststoff und kann somit den Dünndarm passieren, ohne dabei verwertet zu werden. Deshalb hat das Lebensmittel beim Verzehr dementsprechend weniger Kalorien. Im Falle von Kartoffeln reduziert sich der Kalorienanteil beispielsweise um satte 10 Prozent.
Abkühl-Trick hat noch weitere Vorteile
Ein weiterer Vorteil des Abkühl-Tricks ist, dass der Verzehr von resistenter Stärke sich positiv auf die Darmflora auswirkt. Dieser Ballaststoff wird nämlich im Dickdarm abgebaut. Bei diesem Vorgang entsteht unter anderem eine Fettsäure mit dem Namen Butyrat. Sie ist laut der Techniker "die wichtigste Energiequelle für die Zellen in der Schleimhaut des Dickdarms". Entsprechende Mengen an Butyrat fördern die Darmflora im Allgemeinen und beugen auch Entzündungen vor. Die Fettsäure Butyrat ist außerdem für das die Regulation des Blutzuckerspiegels im Körper zuständig.
Außerdem ist es ein Fakt, dass die Ballaststoffe, die durch den Verzehr von abgekühlten Kohlenhydraten entstehen, länger satt machen. Erfahrungsgemäß ist Hunger ein schlechter Begleiter, daher kommt es jedem nur zugute, wenn ein Lebensmittel nicht nur gut schmeckt und satt macht, sondern dieses Sättigungsgefühl lange anhält. Es bringt ja nichts, wenn man zwar Kalorien bei der einen Mahlzeit eingespart hat, sich aber binnen weniger Stunden das Doppelte an Kalorien wieder zuführt, weil man nicht langanhaltend satt geworden ist.