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Der Saft einer Frucht mit vielen gesundheitsfördernden Versprechungen angepriesen. Doch die Verbraucherzentrale weist auf irreführende Werbung und ungeprüfte Behauptungen hin.
Die Verbraucherzentrale hat sich kritisch zur Bewerbung von Mangostan-Saft als Wundermittel geäußert. Dem Saft der "Superfrucht" werden zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt, die von der Heilung von Malaria bis zur Stärkung des Immunsystems durch Antioxidantien reichen sollen.
Zudem wird gehofft, dass der Saft den Alterungsprozess verlangsamen könnte. Laut den Anpreisungen ist diese Wirkung das Ergebnis eines "konzentrierten Ansturms von Xanthonen" und einer "besonders zukunftsträchtigen, wirksamen Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen". Die Frucht gilt als "Königin der Früchte" und ist besonders kostspielig in Saftform. Anders bei dieser Frucht: Sie ist das gesündeste Obst der Welt.
Verbraucherzentrale: Großer Reibach mit überteuerten Mangostan-Produkten
Im Internet ist zu lesen, dass Mangostan-Saft wirksamer als Vitamin E sei und insgesamt 12 Vitamine beinhalte. Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass die in Artikeln genannten Studien meist auf Laborversuchen basieren und die beworbenen Nährstoffkonzentrationen nicht mit denen der eigentlichen Frucht vergleichbar seien. Um mit bestimmten Vitaminen zu werben, müssten Mindestmengen erreicht werden, was oft durch zugesetzte Vitamine erfolgt. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die oft beworbenen Xanthone, die in der Schale der Früchte enthalten sind und früher als Färbemittel dienten.
Eine Bewertung durch die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA ergab demnach, dass sämtliche gesundheitlichen Werbeaussagen zu unspezifisch oder nicht nachweisbar seien. Die Verbraucherzentrale sieht solche Werbeaussagen als irreführend und als Verstoß gegen § 11 LFGB an. Es gebe keine Hinweise darauf, dass Mangostan bei der Behandlung von Krebs oder anderen Krankheiten wirksam wäre. Auch für andere beanspruchte gesundheitliche Wirkungen fehlen den Experten zufolge Daten aus Humanstudien. Im Gemüsebereich gibt es hingegen ein Superfood, das häufig unterschätzt wird und in jedem Supermarkt erhältlich ist.
In einigen asiatischen Ländern werde Mangostan-Saft traditionell äußerlich angewendet, etwa bei Hautausschlägen oder Entzündungen der Mundschleimhaut. Hierzu existieren kleinere Studien, heißt es. Die Verbraucherzentrale warnt allerdings vor hohen Preisen für Mangostan-Saft, die lediglich durch weite Transportwege gerechtfertigt seien. Die Fruchtschale sei aufgrund ihres hohen Gerbstoffgehalts nicht zum Verzehr geeignet. Qualitätssiegel garantierten lediglich gleichbleibende Produktionsbedingungen, aber keine gesundheitliche Wirkung. Vor der Verwendung von Mangostan-Saft sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, vor allem bei Medikamenteneinnahme, da Wechselwirkungen möglich sind, wie die Verbraucherzentrale betont.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
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