Warum haben Eier eigentlich unterschiedliche Farben? Und sind braune Eier gesünder als weiße? inFranken.de hat die Antworten rund ums Ei.
Warum sind manche Eier weiß und andere braun? Dies Frage hat sich sicherlich jeder schon einmal irgendwann gestellt - ob beim Frühstück oder beim Bauernhof-Besuch. Wir klären die wichtigsten Fragen rund ums Ei.
Warum gibt es braune und weiße Eier? Faustregel gilt nicht immer
Weiße Hühner legen weiße Eier. Braune Hühner legen braune Eier. So lautet die Faustregel. Die trifft oft - aber nicht immer - zu. Wir schauen genauer hin:
Welche Hühner legen weiße Eier? Die Antwort steckt unter den Ohren
Die Eierschale besteht aus Kalk und ist normalerweise weiß. Je nach Rasse können unterschiedliche Farbpigmente aus einer speziellen Drüse des Huhns in der Schale eingelagert sein. Welche Farbe ein Ei hat, ist genetisch bedingt. Um diese zu bestimmen, hilft ein Blick unter die Ohren der Henne. Dort sitzen die sogenannten Ohrscheiben. Weiße Ohrscheiben deuten darauf hin, dass das Huhn reinrassig ist und weiße Eier legt. Bei roten Ohrscheiben sind die Eier des Huhns braun, manchmal auch leicht rötlich oder grünlich.
Die erste Ziffer zeigt die Art der Haltung an. Wer Eier mit einer 0 oder einer 1 darauf kauft, kann sich darauf verlassen, dass sie von glücklicheren Hühnern kommen. Hier leben die Hennen in Freilandhaltung. Bei der Ökologischen Erzeugung (0) werden sie sogar mit Bio-Futter gefüttert. Die Nummer 2 steht für Bodenhaltung, wo sich die Hühner noch relativ frei im Stall bewegen können. Käfighaltung (gekennzeichnet mit der Zahl 3) wird oft von Tierschützern kritisiert - zumal die Hennen hier nur eine Sitzstange und etwas Einstreu haben.
Auf die Haltungsform folgt im Erzeugercode ein Kürzel für das Herkunftsland. Bei uns DE für Deutschland. Anhand der letzten Ziffern lassen sich Bundesland, Betrieb und Stall feststellen. Die Zahl 09 etwa steht für Bayern.