Einfacher Trick gegen lästige Flaschendeckel-Probleme

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Tethered Caps an Getränkeflaschen sollen den Plastikmüll verringern und die Umwelt schützen. Doch im Alltag entpuppen sie sich für viele als lästiges Detail.

Seit einiger Zeit begegnen Verbraucher beim Kauf von Getränkeflaschen immer häufiger einem neuen Detail: dem sogenannten Tethered Cap. Diese an der Flasche befestigten Deckel sind seit Juli 2024 für viele Getränkeverpackungen in der EU Pflicht. Ihr Ziel: Weniger Plastikmüll in der Umwelt, denn der Deckel bleibt nach dem Öffnen an der Flasche und kann so nicht versehentlich weggeworfen werden.

Gerade kleine Kunststoffteile wie Deckel gehen häufig verloren und verschmutzen Parks, Straßen und Gewässer. Mit der neuen Regelung soll das verhindert werden. Im Alltag zeigt sich jedoch: Die gute Idee hat einen Haken. Viele Nutzer berichten, dass der Deckel beim Trinken gegen die Nase stößt oder unangenehm am Mund hängt. Was viele nicht wissen: Mit einem einfachen Handgriff lässt sich das Problem lösen.

Tethered Caps: So verhinderst du, dass sie im Gesicht hängen

Die meisten Tethered Caps sind so konstruiert, dass sich die Verbindung zwischen Deckel und Flasche verlängern lässt. Dazu schraubt man den Deckel wie gewohnt ab und zieht anschließend leicht am Deckel oder dreht ihn – je nach Modell – um 180 Grad. Dadurch verlängert sich das flexible Plastikbändchen zwischen Deckel und Flaschenhals. Jetzt lässt sich der Deckel so um den Flaschenhals schwenken, dass er beim Trinken nicht mehr stört.

Bei einigen Flaschenmodellen genügt es, den Deckel nach dem Öffnen einfach weiter nach hinten zu drehen, bis er aus dem Gesichtsfeld verschwindet. Bei anderen muss man tatsächlich ein wenig ziehen, um das Band zu verlängern. Der Deckel bleibt dabei weiterhin fest mit der Flasche verbunden und erfüllt seinen Zweck – ohne zu nerven.

Mit dem kleinen Trick lassen sich die Tethered Caps so positionieren, dass sie beim Trinken nicht mehr stören. So können Umwelt und Verbraucher gleichermaßen profitieren.

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