#3 Feigen
Die leckere Mittelmeerfrucht verführt mit seinem süßen und aromatischen Geschmack nicht nur Menschen, sondern auch Wespen. Schon die Zeit berichtete über den ungewöhnlichen Bestäubungsvorgang des Obstes.
Die klassische Feige, wie wir sie aus dem Supermarkt kennen, hat lediglich eine weibliche Blüte und kann sich selbst nicht vermehren. Für ihre Vermehrung benötigt sie die den Blütenstaub der sogenannten männlichen Bocksfeige.
In den männlichen Blüten der Bocksfeigen wachsen Feigenwespen heran, welche die Frucht verlassen und in unsere Essfeige hineinkriechen, um diese zu bestäuben. Beim Hineinkriechen in die Blüte verlieren die Wespen ihre Flügel und schaffen es nicht mehr aus der Blüte herauszukrabbeln. Sie sterben und werden anschließend von den Pflanzenenzymen verdaut.
#4 Klare Säfte
Auch in Säften können tierische Produkte enthalten sein, sie sind also nicht vegan. In der Herstellung von Apfelsaft kommt häufig Gelatine zum Einsatz, die die Trübstoffe herausziehen soll. Das tierische Protein wird zunächst zugesetzt und später wieder aus dem Saft herausgefiltert.
Durch den Filterprozess befindet sich im Endprodukt keine Gelatine mehr. Somit muss das Lebensmittel nicht mehr als tierisches Produkt gekennzeichnet werden.
Gelatine ist jedoch nicht das einzige Mittel zu Herstellung von klarem Saft. In der Produktion kann auch auf pflanzliche Mittel, wie beispielsweise Pflanzenproteine, zurückgegriffen werden.
#5 Weine
Ähnlich wie bei den Säften werden bei einigen Weinen ebenfalls Schweine- oder Rindergelatine verwendet, um die Trübstoffe aus dem Endprodukt herauszuziehen. Anstelle von Gelatine wird auch auf Fischblasen zurückgegriffen, um den Wein zu filtrieren.
Da im Traubensaft am Ende kein tierisches Produkt mehr enthalten ist, muss auch dies nicht gekennzeichnet werden. Allerdings findet man heute auf immer mehr Weinen ein "Vegan"-Label.
#6 Maggi Tomatensuppe
Wenn es schnell gehen muss, wird auch mal auf Fertiggerichte zurückgegriffen. Besonders weit vorne in Sachen Tütensuppen ist der Hersteller "Maggi". Doch in dessen scheinbar vegetarischer Tomatensuppe befindet sich eine Zutat, die allen Tierliebhabern sauer aufstoßen dürfte.
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Zur Aromatisierung greift das Unternehmen auf geräucherten Speck zurück. Der Münchner Merkur zitiert das Unternehmen folgendermaßen: "Speckfett wird in unseren Produkten aus geschmacklichen Gründen verwendet. Durch Eigengeschmack trägt es zur Abrundung des Geschmacks unserer Produkte bei".
#7 Laugengebäck
Brezeln und so manches Brötchen bestehen in der Regel aus einem Laugenteig. Dass die Gebäckstücke dann nicht mehr vegan sind, ist klar, schließlich sind in einem Teig Eier, Milch und Butter.
Doch was viele Vegetarier nicht wissen: Um den Teig noch geschmeidiger zu machen, mischen viele Bäckereien Schweineschmalz unter. So können die Maschinen die Teigmasse leichter verarbeiten.
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