Später Nachtfrost hat Auswirkungen auf unsere Gärten

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Der milde Winter bekommt der Natur nicht. Doch der Nachtfrost verschiebt sich in den letzten Jahren immer häufiger nach hinten. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Der milde Winter bekommt der Natur nicht. Doch der Nachtfrost verschiebt sich in den letzten Jahren immer häufiger nach hinten. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Kommt der Nachtfrost im Jahr erst spät bleiben viele Sommerblumen lange erhalten. Doch andere Pflanzen wollen dann im Sommer nicht mehr erblühen.

In den letzten Jahren kommt im Herbst der erste Nachtfrost immer später. So bleiben viele Sommerblumen noch lange erhalten. Ringelblumen, Fuchsien, Geranien und Schmuckkörbchen blühen immer noch. Vor noch gar nicht langer Zeit war es selbstverständlich, dass es schon vor Allerheiligen den ersten Frost gab. Die allgemeine Klimaerwärmung ist somit deutlich zu erkennen.

Der Natur aber bekommen milde Winter wie in den letzten Jahren überhaupt nicht. Der Frost sorgt nämlich für eine bessere Ausreifung des Holzes und schafft einen biologischen Ausgleich. Fehlt der Kältereiz, wollen zudem im Frühjahr oder Sommer manche Stauden wie Funkien nicht recht blühen. So ergeht es auch den Gehölzen.

Hat es vor dem Barbaratag noch nicht gefroren, werden zu Weihnachten die Barbarazweige nicht erblühen. Hier kann man dann zu einem Trick greifen, in dem der nötige Kältereiz bei Kirschen- oder Forsythienzweigen künstlich in einer Gefriertruhe erzeugt wird.